NBA

Warriors marschieren weiter

Von SPOX
Stephen Curry und die Golden State Warriors schlugen auch die Chicago Bulls
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Portland Trail Blazers (5-9) - Los Angeles Clippers (6-6) 102:91 (BOXSCORE)

Nur einen Tag nach der brutalen Last-Minute-Niederlage gegen die Golden State Warriors müssen die Clippers die nächste herbe Enttäuschung verdauen. Gegen die Blazers gewann der selbsternannte Contender kein einziges Viertel und zog im letzten Spielabschnitt deutlich den Kürzeren (18:27).

Bester Scorer auf Seiten Portlands war (natürlich) Damian Lillard, der auf 27 Punkte (10/25 FG) und 7 Assists kam und somit entscheidenen Anteil am Beenden der sieben Spiele andauernden Niederlagenserie der Blazers hatte. Mit Mason Plumlee (18 Punkte, 10 Rebounds), Al-Farouq Aminu (10 Punkte, 12 Rebounds) und Ed Davis (17 Punkte, 15 Rebounds) erreichten gleich drei Spieler ein Double-Double - kein großes Wunder also, dass die Gastgeber das Rebounding-Duell mit 55:42 für sich entschieden.

Auf Seiten der Clippers erlebte JJ Redick (7 Punkte, 3/12 FG) bei seiner Rückkehr einen Abend zum Vergessen, auch Chris Paul (11 Punkte, 8 Assists, 4/12 FG) blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Blake Griffin kam zwar auf solide 21 Punkte (10/20 FG), 7 Rebounds und 7 Assists, verpasste es jedoch, das Spiel in der Schlussphase an sich zu reißen.

Golden State Warriors (14-0) - Chicago Bulls (8-4) 106:94 (BOXSCORE)

Die Warriors bleiben unbesiegt! Wie auch schon die Clippers erwischten die Bulls einen hervorragenden Start (23:12) und blieben bis zur Schlussminute in Schlagdistanz. Wie auch schon die Clippers wurde Chicago aber von Golden States dominantem Lineup aus Stephen Curry, Klay Thompson, Andre Iguodala, Harrison Barnes und Draymond Green geschlagen.

Eine Minute vor dem Ende traf Barnes zwei Clutch-Dreier in Folge, mit dem 102:92 war das Spiel entschieden. Somit blieb eine formidable Leistung von Jimmy Butler, der auf 28 Punkte (11/21 FG), 9 Rebounds, 7 Assists und 3 Steals kam unbelohnt. Die Bulls taten sich offensiv zu schwer und trafen nicht mal 40 Prozent aus dem Feld. Die Bank der Gäste blieb mit 5/20 FG besonders blass.

Auf Seiten der Warriors avancierte Stephen Curry trotz einer menschlichen Dreierquote von 3 von 11 mit 27 Punkten (9/20 FG) zum Topscorer. Harrison Barnes steuerte 20 Punkte (7/13 FG) und 9 Rebounds zum 14. Sieg in Serie bei. Mit einem Sieg in Denver am Sonntag würden die Dubs den NBA-Rekord für den besten Saisonstart einstellen, mit einem weiteren Erfolg am Dienstag gegen die Lakers würde man den Rekord alleine halten.

Los Angeles Lakers (2-10) - Toronto Raptors (8-6) 91:102 (BOXSCORE)

Wirklich rund lief es für die Raptors zu Beginn des Aufeinandertreffens mit den Lakers nicht. Umso schöner ist es doch, wenn man Reservisten hat, auf die man sich verlassen kann. Hauptsächlich dank eines kleinen Lineups aus Kyle Lowry (25 Punkte, 7/11 Dreier), Cory Joseph, Terrence Ross, James Johnson und Patrick Patterson trug Toronto so schließlich doch den Sieg davon.

Die Second Unit der Lakers zog am heutigen Abend deutlich den Kürzeren, Forward Larry Nance Jr. beendete das Spiel beispielweise mit einem Plus-Minus-Rating von -27 in 18 Minuten!

Die couragierte Leistung von Julius Randle, der auf 18 Punkte (6/9 FG) und 12 Rebounds kam, wurde somit nicht belohnt. Kobe Bryant erwischte mit 10 Punkten (0/5 Dreier) in 37 Minuten mal wieder einen durchwachsenen Abend.

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