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Probleme? Green bleibt ein Dub

Von SPOX
Draymond Green wurde 2012 von den Golden State Warriors gedraftet
© getty

Angeblich hatten die Golden State Warriors und Draymond Green ihre Gespräche über eine Vertragsverlängerung abgebrochen. Nun verlängert der Big Man seinen Kontrakt jedoch langfristig. Die Sacramento Kings schaffen Cap Space. Paul Pierce wechselt wohl zu seinem Ex-Coach. Und: David West möchte zu einem Contender.

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Von wegen Probleme! Green bleibt ein Dub

Die Berichte vom Mittwoch dürften Warriors-Fans ein wenig in Aufregung versetzt haben. Der Champ und Draymond Green hätten über eine Vertragsverlängerung verhandelt, die Gespräche aber abgebrochen, hieß es. Nun wolle sich der Restricted Free Agent mit anderen Teams treffen. Dazu kam es allerdings nich.

rudnba Free Agency: Wahnsinn an allen Ecken

Im Verlauf des Tages ließ Green via Video beim Bleacher Report nämlich Folgendes verlauten: "Ich bin stolz, zu sagen, dass ich mindestens für die kommenden fünf Jahre ein Warrior sein werde", sagte er. "Es war eine lange Reise, um an diesen Punkt zu kommen. Ich habe immer versucht, es entgegen aller Wahrscheinlichkeiten zu schaffen, es den Zweiflern zu beweisen."

Jetzt in der Position zu sein, bei den Warriors einen langfristigen Vertrag zu unterschreiben, sei "unglaublich. Ich liebe diese Organisation und es ist großartig, ein Teil der besten Fans der NBA und einer erstklassigen Organisation zu sein." Golden States General Manager Bob Myers bestätigte in einem Statement, dass man Greens Vertrag verlängern wolle, sobald das Moratorium der NBA am 9. Juli endet. Wie ESPN berichtet, wird der Forward für seinen Fünfjahreskontrakt mit rund 85 Millionen Dollar entlohnt.

Pierce auf dem Weg zu den Clippers?

Paul Pierce zieht wohl weiter. Nachdem "The Truth" zunächst 15 Jahre bei den Boston Celtics verbracht hatte, spielte er eine Saison lang in Brooklyn, um dann zu den Wizards zu wechseln und Washington nun nach ebenfalls einem Jahr auch schon wieder zu verlassen. Wie ESPN-Reporterin Ramona Shelburne berichtet, zieht es Pierce nämlich in die Heimat nach Los Angeles, wo er einst zu Highschool ging.

Zwar konnten die Clippers dem Forward lediglich das Taxpayer-Minimum anbieten, das genügte aber offenbar. In drei Jahren soll Pierce 10,6 Millionen Dollar verdienen. Bei den Clippers kommt es für den ehemaligen Kelten zudem zur Wiedervereinigung mit Doc Rivers. Neun Jahre lang hatten die beiden gemeinsam in Boston gearbeitet und 2008 den Titel gewonnen. Nun soll Pierce die Probleme der Clippers auf dem Flügel lindern und der Franchise dabei helfen, endlich einen tiefen Playoff-Run zu starten.

Kings schaffen Cap-Space

Monta Ellis. Rajon Rondo. Wesley Matthews. Die Kings haben in der Free Agency offenbar noch einiges vor, besaßen dafür aber nicht genügend Cap Space. Bislang. Laut diverser US-Medien gibt Sacramento nämlich Carl Landry, Jason Thompson und Nik Stauskas an die Sixers ab und erhält dafür lediglich die Rechte an einigen europäischen Prospects, die Philly bereits gedraftet hat. Dario Saric soll nicht allerdings nicht Teil des Trades sein.

Um den Deal zu versüßen, mussten die die Kings allerdings einen zukünftigen, geschützten Erstrundenpick obendrauf legen, berichtet Grantlands Zach Lowe. Zudem werden Sacramento und die Sixers in Zukunft in der ersten Draft-Runde zwei Mal ihre Picks tauschen.

Bleibt aus Kings-Sicht nur zu hoffen, dass der geschaffenen Cap-Space am Ende auch tatsächlich genutzt werden kann, um mindestens einen der begehrten Free Agents von der kalifornischen Hauptstadt zu überzeugen. Mit Matthews setzt man sich laut ESPN am Donnerstag immerhin schon mal zusammen. Auch mit Rondo soll demnächst ein Treffen stattfinden.

West möchte zu einem Contender

Mit dem Alter werden Erfolge immer wichtiger, Geld wurde schließlich genug verdient. So scheint es jedenfalls David West zu gehen. Laut USA Today soll der Power Forward bereit sein, bei den Warriors oder Spurs für das Veteranen-Minimum zu unterschreiben, um endlich Chancen auf den Titel zu haben.

"An diesem Punkt meiner Karriere dreht sich alles nur noch um gewinnen", erklärt West, der seine Player Option über 12,2 Millionen Dollar bei den Pacers verstreichen ließ. "Und noch mal: Ich möchte nicht mehr in einer Position sein, in der wir einfach nur um die Playoffs kämpfen. Ich möchte an einem Ort sein, an dem wir reelle Chancen auf die Finals haben." Sich einem der letzten beiden Champions anzuschließen, wäre da sicherlich nicht der schlechteste Schritt.

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