NBA

36 Millionen für D-Wade?

Von SPOX
Dwyane Wade spielt seit 2003 für die Miami Heat
© getty

Der Star der Miami Heat steht vor einer schwierigen Frage, die auch die Zukunft der Franchise beeinflussen könnte. Matthew Delladova ist aus dem Krankenhaus entlassen worden und wie Shumpert und Green in Spiel 4 dabei. Pete D'Alessandro schmeißt in Sacramento hin, Nike wird ab 2017 neuer Trikot-Partner´und Dario Saric steht vor einem Wechsel nach Philadelphia.

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Neues Angebot für Wade?

Die Zukunft von Dwyane Wade liegt mit großer Wahrscheinlichkeit weiterhin bei den Miami Heat, doch wie immer geht es bei den Vertragsverhandlungen ums Geld. Wade besitzt eine Player Option, die ihm kommende Saison 16 Mio. Dollar einbringen würde, im Sommer 2016 wäre er dann Unrestricted Free Agent.

Die Heat würden dieses Szenario befürworten, hätten sie doch so nach der Saison genügend Cap Space, um Hassan Whiteside - abhängig von dessen Entwicklung - einen neuen Vertrag anzubieten.

Laut Aussage eines Freundes von Wade, der ursprünglich einen Mehrjahresvertrag mit einem Salär von 20 Mio. Dollar gefordert hatte, hat Miami seiner Ikone nun einen Kontrakt mit einer Laufzeit von drei Jahren und einem Gehalt von insgesamt 36 Mio. Dollar angeboten. Das berichtete der Miami Herald.

Die Strukturierung des Gehalts könnte dabei eine wichtige Rolle spielen. Ob sich Wade mit der kolportierten Staffelung von 16 Mio. im ersten und jeweils 10 Mio. im zweiten und dritten Jahr zufrieden geben wird, ist unklar.

Dellavedova und Shumpert fit

Nach seiner kämpferischen Leistung im dritten Spiel der Finals musste Matthew Dellavedova ins Krankenhaus gebracht und dort behandelt werden. Laut den Cavaliers verbrachte er die Nacht im Hospital und erhielt aufgrund von Dehydrierung und Krämpfen eine Infusionstherapie.

Am Donnerstagmorgen verließ der Australier die Cleveland Clinic und nahm an der Media Availability vor Spiel 4 teil. "Ich habe mich gefühlt, als hätte ich die Grenze ein paar Mal überschritten und ich glaube, ich war noch nie so erschöpf", so Delly: "Es geht mir wieder gut, aber ich bin froh, dass wir nicht direkt am darauffolgenden Tag spielen mussten."

In Spiel 4 wird der Point Guard demnach wieder dabei sein, gleiches gilt auch für Iman Shumpert. Der Flügelspieler verletzte sich im dritten Spiel an der Schulter und musste in der Kabine behandelt werden. Die anschließende MRT-Untersuchung ergab lediglich eine Verstauchung, einem Einsatz steht also nichts im Weg. Draymond Green wird trotz seiner Rückenprobleme ebenfalls auf dem Parkett stehen.

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D'Alessandro zurück nach Denver

Exakt zwei Jahre ist es her, dass Pete D'Alessandro den Nuggets den Rücken kehrte und als General Manager bei den Sacramento Kings anheuerte. Nun kehrt der 46-Jährige in die Mile High City zurück. Dort wird D'Alessandro eine hochrangige Position im Team von GM Tim Conelly übernehmen.

Nachdem Teambesitzer Vivek Ranadive im März Kings-Legende Vlade Divac eingestellt hatte, um das operative Geschäft zu beaufsichtigen, war D'Alessandro in Sac-Town nicht mehr in der höchsten Entscheidungsposition.

In seiner Amtszeit draftete er Ben McLemore und Nik Stauskas und fädelte mit den Toronto Raptors den Trade von Rudy Gay ein. In die Kritik geraten war D'Alessandro, als er Coach Mike Malone überraschend nach nur 24 Spielen entließ. Ohne ihren erkrankten Star-Center DeMarcus Cousins hatte das Team zuvor mehrere Partien in Folge verloren.

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Nike neuer Partner ab 2017

Die NBA hat mit Nike einen neuen Ausrüster, der ab der Saison 2017/2018 die Trikots für sämtliche Teams produzieren wird. Nachdem Adidas im März bekanntgab, den aktuellen Vertrag nach der Laufzeit von 11 Jahren nicht zu verlängern, setzte sich Nike mit seinem Angebot gegen Konkurrent Under Armour durch. Bereits seit 1997 ist Nike Ausrüster der WNBA sowie seit 2006 auch des Team USA.

Der neue Vertrag läuft über acht Jahre und ist rund eine Milliarde US-Dollar schwer. Damit könnte sich der Deal sowohl auf die Entwicklung des Cap Space als auch auf die im August beginnenden CBA-Verhandlungen auswirken.

Mit dem Rückzug von Adidas, der Gerüchten zufolge einer Entscheidung der NBA zuvorkam, sind vermutlich auch die vieldiskutierten Ärmel-Shirts Geschichte. Die Sleeved Jerseys waren eine Idee der deutschen Marke und konnten sich in der Liga und bei den Fans nie wirklich durchsetzen.

Babby wechselt ins zweite Glied

Nach fünf Jahren an der Spitze der Phoenix Suns legt Lon Babby sein Amt als Team Präsident nieder. Wie die Franchise in einer Presserklärung bekanntgab, wechselt der ehemalige Spieleragent ins zweite Glied und wird eine Beraterrolle übernehmen. Nachfolger als Head of Basketball Operations wird GM Ryan McDonough.

Babby hat keine großen Erfolge als President der Suns vorzuweisen. Schlagzeilen machten vielmehr der 18-Millionen-Dollar-Vertrag für Michael Beasley, der später gewaived wurde, sowie die unpopuläre Entlassung von Alvin Gentry.

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Holen die Sixers Saric?

Wie David Pick von Eurobasket.com berichtet, sind die Philadelphia 76ers daran interessiert, Dario Saric zur kommenden Saison in die NBA zu holen. Der kroatische Nationalspieler wurde 2014 an zwölfter Stelle im Draft von den Orlando Magic gezogen und anschließend nach Philadelphia getradet.

Derzeit spielt Saric beim türkischen Topklub Anadolu Efes und besitzt dort einen Dreijahresvertrag. Eine Ausstiegsklausel wurde für 2016 vereinbart, diesen Sommer ist ein Buyout eigentlich nicht vorgesehen. Demnach würden sich die Türken den Weggang von Saric teuer bezahlen lassen - eine Summe von zwei Millionen Dollar steht im Raum.

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