NBA

Boogie wie vom anderen Stern

Von SPOX
Gegen DeMarcus Cousins konnte New Orleans kaum etwas ausrichten
© Getty
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San Antonio Spurs (50-26) - Denver Nuggets (28-48) 123:93 (BOXSCORE)

Das ewige Duell geht weiter. Nein, nicht das zwischen San Antonio und Denver - das zwischen den Spurs-Startern und der Bank. Gegen die Nuggets erzielten die Reservisten von Gregg Popovich satte 67 Punkte und stellten damit die Starter (56 Punkte) mal wieder in den Schatten.

Rechtzeitig vor den Playoffs ist der Meister in Bestform und hatte auch mit den Nuggets keinerlei Probleme. Nach einer 45-Punkte-Explosion im ersten Viertel (79 Prozent FG) war der Drops so gut wie gelutscht. "Das war unglaublich", so Manu Ginobili: "Am liebsten hätte ich gar nicht gespielt, sondern einfach nur zugeschaut und es genossen. Wir hätten nicht besser spielen können und es hat riesigen Spaß gemacht."

Zum 16. Mal in Folge feiern die Spurs 50 Siege in einer Saison (NBA-Rekord), mit dem sechsten Erfolg in Serie zieht San Antonio zudem mit den Clippers gleich, die in der Western Conference auf Rang fünf liegen.

Also alles gut? Nein. Tiago Splitter musste nach sechs Minuten mit einer Wadenverletzung vom Feld und kehrte nicht mehr zurück. Ein erneuter Ausfall des Centers, mit dessen Rückkehr die Siegesserie der Spurs Fahrt aufgenommen hatte, wäre ein herber Verlust für den Champion.

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Sacramento Kings (26-49) - New Orleans Pelicans (41-34) 95:101 (BOXSCORE)

Was für ein wichtiger Sieg für die Pels! Während die Thunder in Memphis verloren, schlug New Orleans die Kings und robbt sich bis auf ein halbes Spiel an Platz acht und damit an die Playoffs heran.

Das mit Spannung erwartete Duell der heißen Big Men DeMarcus Cousins (24 Punkte, 20 Rebounds, 13 Assists, 4 Blocks) und Anthony Davis (20 Punkte, 10 Rebounds, 2 Blocks) ging aufgrund des zweiten Triple Doubles in Folge zwar deutlich an Boogie, doch der Supporting Cast der Pelicans leistete einen besseren Job.

Unter Mithilfe von Tyreke Evans (19 Punkte, 12 Rebounds, 9 Asssits), Eric Gordon (21 Punkte) und Quincy Pondexter (18 Punkte, 6/9 Dreier) widerstand New Orleans dem Comeback der Kings, die Mitte des dritten Viertels schon mit 18 Punkten zurückgelegen hatten.

Sacramento traf zwar besser aus dem Feld, verlor das Rebound-Duell aber trotz der 20 Boards von Cousins deutlich (38:50). Die starke Pels-Quote von Downtown (48 Prozent) machte am Ende den Unterschied.

Los Angeles Lakers (20-55) - Portland Trail Blazers (49-26) 77:107 (BOXSCORE)

Es ist schwer, etwas Positives an der Saison der Lakers zu finden. Gegen Portland kassierte das Team aus Tinseltown Pleite Nummer 55 und stellte damit den Franchise-Rekord ein. Traurig, aber wahr. Einer der wenigen Lichtblicke im Team ist Rookie Jordan Clarkson, der mit 27 Punkten (12/20 FG), 7 Rebounds und 5 Assists die nächste starke Performance hinlegte.

Für die Blazers war das Spiel deutlich wichtiger, schließlich liegt das Team von Terry Stotts nur ein halbes Spiel vor den Clippers und Spurs auf Rang vier im Westen. Der Backcourt mit Damian Lillard (20 Punkte, 5 Assists), Arron Afflalo (17 Punkte) und Reservist C.J. McCollum (Career High 27 Punkte, 6 Rebounds) trug Portland zum deutlichen Sieg.

Das Team aus Oregon hat sich mit dem Erfolg zudem den Titel der Northwest-Division gesichert, und auch wenn L.A. diese Saison historisch schlecht spielt: Ein Season-Sweep gegen die Lakers ist wenigstens ein bisschen Genugtuung für all die Niederlagen in den letzten Jahren.

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