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51 Punkte! Career High von Harden

Von SPOX
James Harden erzielte mit 51 Punkten einen neuen Karriere-Bestwert
© getty
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New York Knicks (14-61) - Brooklyn Nets (34-40) 98:100 (BOXSCORE)

Das ging gerade noch einmal gut. Brooklyn verspielte gegen den Stadtrivalen einen 16-Punkte-Vorsprung, konnte sich aber letztlich mal wieder bei Brook Lopez bedanken, der zwei Sekunden vor dem Ende den Sieg sicherstellte. Nachdem Deron Williams, der eines seiner besten Saisonspiele machte, den Ball danebenlegte, sicherte sich Lopez den Offensiv-Rebound und traf im zweiten Versuch.

"Wir finden gerade einfach Wege, um zu gewinnen. Wir starten gut, haben aber dann immer Einbrüche, aber letztlich fangen wir uns dann wieder und machen die Dinge, die nötig sind, um zu siegen", erklärte D-Will (26 Punkte, 7 Assists, 7 Rebounds). Brooklyn hat 9 der letzten 11 Partien gewonnen und liegt jetzt mit Miami gleichauf auf Platz 7. Allerdings haben die Heat den Tiebreaker (4-0) in der Tasche.

Die Nets haben erstmals seit 2007 alle vier Saisonspiele gegen die Knicks gewonnen, die das achte Spiel in Serie verloren. "Es ist schon hart, so zu verlieren, aber wir haben uns die Probleme früher in der Partie eingebrockt. Es war nicht einfach die letzte Aktion", analyisierte Jason Smith. Andrea Bargnani war mit 22 Punkte bester Werfer.

Houston Rockets (51-24) - Sacramento Kings (26-48) 115:111 (BOXSCORE)

Gerade mal zwei Wochen ist es her, dass James Harden mit 50 Punkten ein Career High aufstellte. Die Bestmarke hielt nicht so lange. Gegen die Kings legte der MVP-Anwärter mal eben geschmeidige 51 Zähler nach und ist damit der erste Spieler in der Geschichte der Rockets, der in einer Saison zwei Spiele mit mindestens 50 Punkten hinlegt.

"Er findet jedes Mal einen Weg, unser Team zum Staunen zu bringen. Er ist einfach so gewieft und kann auf so viele Arten punkten. Es ist auf jeden Fall ein Spaß ihm zuzuschauen", sagte Trevor Ariza nach dem Spiel. Harden war es dann auch, der mit einem 8:0-Lauf den Sieg für Houston eintüte.

Und fast hätte es noch eine zweite historische Performance gegeben. DeMarcus Cousins legte nämlich das zweite Triple Double seiner Karriere hin. Viel fehlte nicht und es wäre ein Quadruple Double gewonnen. Der Kings-Center beendete die Partie mit 24 Punkten, 21 Rebounds, 10 Assists, 6 Blocks und 3 Steals. "Ich habe noch nie einen Spieler gecoacht, der so viele Sachen in einem Spiel machen kann", staunte sein Coach George Karl.

Milwaukee Bucks (37-38) - Chicago Bulls (45-30) 95:91 (BOXSCORE)

Wenn die Bulls in Milwaukee zu Gast sind, mutieren die Spiele gerne mal zu Heimspielen für den sechsfachen Meister, schließlich liegt die Bierstadt nur eine gutes Stündchen Autofahrt von der Windy City entfernt. So ist dann auch zu erklären, dass die Bucks die letzten neun Partien zuhause gegen Chicago verloren.

Zusätzliche Brisanz birgt dabei die Tatsache, dass es aktuell darauf hinausläuft, dass sich beide Teams in der ersten Runde der Playoffs wiedersehen werden. Das war dann wohl Ansporn genug, diese Serie zu beenden und ein Zeichen zu setzen, auch wenn die Beteiligten das herunterspielten. "Jeder Sieg, egal gegen wen, kann uns helfen", sagte Coach Jason Kidd. Milwaukee nur 3 der letzten 11 Spiele und hat aktuell zweieinhalb Spiel Vorsprung vor Miami und Brooklyn.

Die Bulls liegen gleichauf mit den Raptors auf Platz 3 im Osten. "Es ist egal, gegen wen es geht. Wir müssen einfach nur bereit sein. Wir müssen auf alles bereit sein", gab John Henson an. Chicago musste nach dem Spiel erst einmal die Wunden lecken. Mit Kirk Hinrich kam ein weiterer Spieler ins Lazarett. Der Point Guard verletzte sich am Knie, aber die Röntgenaufnahmen zeigten keine Verletzungen. Am Donnerstag wird er noch mal untersucht.

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Minnesota Timberwolves (16-59) - Toronto Raptors (45-30) 99:113 (BOXSCORE)

Es war eine beeindruckende Mannschaftsleistung, die die Toronto Raptors an den Tag legten. Insgesamt sechs Spieler punkteten zweistellig. "Wenn der Ball bewegt wird, kannst du dich darauf einstellen, dass er bei dir landen wird. Du musst einfach bereit sein. Es macht jedes Mal Spaß, wenn der Ball so durch die Reihen läuft und du dann offene Würfe bekommst", freute sich Ross über die Leistung.

Toronto führte zeitweise mit 31 Punkte, dabei war es bis Ende des ersten Viertels eine komplett ausgeglichene Partie. Doch dann übernahmen die Raptors mit einem 26:7-Lauf die Kontrolle und dennoch hatte Coach Dwane Casey noch etwas zu meckern: "Wir brauchen eine defensive Einstellung, eine defensive Identität mit Fokus, jeden Abend, wenn wir den Court betreten, denn in dieser Liga kann jedes Team jeden schlagen."

Dabei gibt es wohl kaum ein Team in der Liga, das so von Verletzungen gebeutelt ist, wie die Timberwolves. Gegen Toronto fehlten Kevin Martin (Oberschenkel), Gorgui Dieng (Gehirnerschütterung), Ricky Rubio (Knöchel), Gary Neal (Knöchel) und Kevin Garnett (Knie). "Wir könnten über irgendwelche fachlichen Dinge reden, aber wir sind einfach verletzungsgebeutelt", klagte Coach Flip Saunders. Nur einer zeigt sich davon unbeeindruckt. Andrew Wiggins machte sein 75. Saisonspiel und war mit 25 Punkten Topscorer der Partie.

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