NBA

Hawks ackern sich zurück in die Spur

Von SPOX
Dennis Schröder (r.) verlor das Duell der Nachwuchshoffnungen gegen Elfrid Payton (l.)
© Getty
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Denver Nuggets (27-45) - Philadelphia 76ers (18-54) 85:99 (BOXSCORE)

Sweep für die Sixers. Wie schon Anfang Februar gewann Philadelphia nun gegen die Nuggets. Weil beide Teams nur zweimal aufeinandertreffen, hat Denver keine Chance mehr Wiedergutmachung zu betreiben. Dabei hatten die Nuggets bis zum letzten Viertel noch in Führung gelegen. Dank eines bärenstarken Nerlens Noel (14 Punkte, 15 Rebounds, 4 Steals, 4 Blocks) machte Philly im Schlussabschnitt aber die Schotten dicht.

Nur noch 9 Punkte gelangen Denver in den letzten 12 Minuten, während die 76ers davonzogen und letztendlich relativ deutlich gewannen. Dabei stellte Bankspieler Robert Covington gleich zwei persönliche Karriererekorde ein. So erzielte er 25 Punkte und traf 6 seiner 11 Dreier, beides Bestwerte.

Die Nuggets waren dagegen nicht so treffsicher, trafen gerade einmal 8 Dreier bei ganzen 29 Versuchen und erzielten eine miserable Feldwurfquote von 34,5 Prozent. Kein einziger Spieler traf mehr als 50 Prozent seiner Würfe. Wilson Chandler kam immerhin mit 16 Punkten und 11 Rebounds noch auf ein Double-Double, auch er konnte aber die vierte Niederlage in den letzten fünf Spielen nicht verhindern.

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Utah Jazz (31-40) - Portland Trail Blazers (45-25) 89:92 (BOXSCORE)

Die Blazers waren mit zehn Punkten im letzten Viertel hinten und sahen die sechste Niederlage in Folge gegen ein stark verteidigendes Jazz-Team bereits wieder vor sich. Dann allerdings beschloss Damian Lillard, dass das alles nicht geht, drehte mächtig auf und zeigte mit alleine 13 Punkten im Schlussabschnitt, warum er zu den besten Spielern der Liga gehört in der Crunchtime.

Unablässig attackierte der Point Guard den Korb und legte so mit 23 Punkten, 8 Rebounds und 12 Assists nicht nur beinahe ein Triple-Double auf, sondern war auch hauptverantwortlich dafür, dass die Blazers das Comeback starteten und sich dann noch den enorm wichtigen Sieg holten, dem Lillard danach eine besondere Bedeutung beimaß. So meinte der Spielmacher: "Es ist zwar kein so großer Sieg, wie ein Erfolg gegen Golden State. Es ist vielmehr ein großer Sieg, weil wir die Niederlagenserie abwenden konnten."

Dabei machte es Utah seinem Kontrahenten vor heimischem Publikum trotz der kurzfristigen Ausfälle von Gordon Hayward und Rodney Hood nicht leicht. Derrick Favors (26 Punkte, 13 Rebounds) und Trey Burke (22 Punkte, 9/19 FG) stellten Portland immer wieder vor Probleme. Trotzdem reichte es nicht zum Sieg, was Coach Kirk Snyder aufregte. Der merkte nach dem Spiel an: "Wir müssen am Ende einfach viel cleverer sein." So wie ein gewisser Damian Lillard vielleicht.

San Antonio Spurs (45-26) - Oklahoma City Thunder (41-31) 130:91 (BOXSCORE)

Mit einer Siegesserie von vier Spielen in Folge und einem überragenden Russell Westbrook, der in den letzten 13 Spielen im Durchschnitt 32,7 Punkte, 11,2 Assists und 9,6 Rebounds geholt hatte, reisten die Thunder frohen Mutes und mit viel Selbstvertrauen nach San Antonio, nur um dann vom Champion komplett in alle Einzelteile zerlegt zu werden.

Dabei schickte Gregg Popovich immer gleich mehrere Verteidiger auf Westbrook, die den Point Guard nie in Ruhe ließen. So blieb der Thunder-Star bei lediglich 16 Punkten (5/16 FG) und 7 Rebounds. Er hatte kaum die Möglichkeit zu werfen oder vernünftig zu passen, die Spurs stellten einfach alles zu, und so war Westbrooks Arbeitstag bereits Mitte des dritten Viertels gelaufen, als der Champ bereits uneinholbar vorne lag.

Weil bei San Antonio nicht nur in der Defensive alles stimmte, sondern es auch vorne extrem gut lief, stand am Ende die beste Punkteausbeute der Saison für die Spurs auf dem Boxscore. Dabei überzeugte nur einen Tag nach der bitteren Niederlage gegen die Mavs vor allem Point Guard Tony Parker, der mit 21 Punkten (10/14 FG), 6 Rebounds und 6 Assists der Dreh- und Angelpunkt war. Die Spurs trafen phänomenale 61,9 Prozent ihrer Dreier, sieben Spieler punkteten zweistellig. Bei Oklahoma City konnte lediglich Enes Kanter mit 16 Punkten und 10 Rebounds überzeugen.

Phoenix Suns (38-34) - Sacramento Kings (26-45) 99:108 (BOXSCORE)

Die Gelegenheit war günstig. Weil die Thunder eine deutliche Niederlage einstecken mussten, hätte Phoenix im Kampf um den letzten Playoffsplatz in der Western Conference Boden gut machen können. Ausgerechnet jetzt allerdings scheiterten die Suns an den derzeit sehr formstarken Kings, die ihr viertes Spiel in Serie gewannen. Dabei half Sacramento nicht nur DeMarcus Cousins weiter, sondern eine starke Teamleistung.

Selbstverständlich war Boogie Cousins wieder der spielbestimmende Mann in den Reihen von Coach George Karl. Mit 24 Punkten (11/19 FG) und 11 Rebounds stach er allerdings aus einem starken Kollektiv heraus. Insgesamt sieben Kings punkteten zweistellig, darunter auch Rookie Nik Stauskas, der 13 Punkte (5/7 FG) erzielte. Dabei verteilte Sacramento als Team 27 Assists, eine Qualität, die den Suns in diesem Spiel ohne Brandon Knight abging.

So erzielte Eric Bledsoe zwar wieder 19 Punkte (7/15 FG), allerdings steuerte der Point Guard nur eine einzige Vorlage bei. Am Ende stand Phoenix bei lediglich 16 Team-Assists bei 18 Ballverlusten und war den Kings in dieser Hinsicht klar unterlegen, auch wenn die Morris-Zwillinge einmal mehr im Doppelpack glänzten. Marcus kam auf 19 Punkte (7/11 FG), während Markieff mit 24 Punkten (9/16 FG) Topscorer der Suns war.

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