NBA

Der verlorene Sohn ist zurück!

Von SPOX
Kevin Garnett feierte eine emotionale Rückkehr zu seiner alten Liebe
© getty
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Utah Jazz (21-35) - Los Angeles Lakers (15-41) 97:100 (BOXSCORE)

It's a streak, Baby! Kobe Bryant wird vielleicht nicht unbedingt in die Luft springen nach zwei Siegen am Stück, doch für die im Keller der Western Conference angesiedelten Lakers ist der Sieg gegen die Jazz ein ganz besonderes Erfolgserlebnis. Utah hätte durch einen Heimerfolg gegen die Lakers seinerseits seine Siegesserie auf drei Spiele ausbauen können.

Daraus wurde aber nichts, was vor allen Dingen an Lakers-Rookie Jordan Clarkson lag. Der Point Guard machte gegen die Jazz das beste Spiel seiner noch jungen Karriere. 22 Punkte (10/16 FG) schenkte Clarkson den Jazz ein und war so gemeinsam mit Ed Davis (12 Punkte, 9 Rebounds, 3 Blocks) einer der Garanten für den Sieg.

Dabei waren die Lakers erst gegen Mitte des Schlussviertels durch einen 10:0-Lauf erstmals überhaupt im Spiel in Führung gegangen. Deswegen ärgerte man sich bei den Jazz, bei denen Rudy Gobert mit 16 Punkten und 14 Rebounds glänzte, auch über die unnötige Niederlage.

So betonte Shooting Guard Elijah Millsap, der mit 17 Punkten ebenfalls einen Karrierekord aufstellte, auch: "Die Fans haben uns Energie gegeben, der Coach hat uns Energie gegeben. Das geht also nur auf unsere Kappe!"

Sacramento Kings (20-35) - Memphis Grizzlies (41-15) 102:90 (BOXSCORE)

Die Verpflichtung von Head Coach George Karl scheint langsam Früchte zu tragen in Sactown. Gegen die Grizzlies gelang den Kings ein nicht zu erwartender Upset und das, obwohl DeMarcus Cousins lange mit Foulproblemen zu kämpfen hatte und lediglich 24 Minuten auf dem Feld stand.

In dieser Zeit legte sich Boogie aber nicht nur mit Zach Randolph (20 Punkte, 5 Rebounds) an, er erzielte auch starke 16 Punkte, 9 Rebounds und 6 Assists. Generell war es ein hartes, bissiges und von Fouls geprägtes Spiel, also eigentlich eine Begegnung genau nach dem Geschmack der Grizzlies.

Stattdessen aber behielten die Kings die Oberhand, was auch an einem 10:0-Lauf gleich zu Beginn des Schlussviertels lag, zu dem Cousins acht Punkte beisteuerte, ehe er kurze Zeit später mit dem sechsten Foul das Feld verlassen musste. Für ihn sprang dann immer wieder Rudy Gay (28 Punkte, 6 Assists) in die Bresche.

Bei den Grizzlies waren Randolph und Marc Gasol (14 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists) dagegen eher auf sich allein gestellt. Ungewöhnlich klar verlor Memphis dann auch das Reboundduell mit 38:47. Ein Knackpunkt.

Portland Trail Blazers (37-19) - San Antonio Spurs (34-23) 111:95 (BOXSCORE)

Sie waren kaum vertreten beim diesjährigen All Star Weekend, doch komischerweise hat den Spurs die Pause nicht gut getan, sondern sie gestört. Seit sich die besten Spieler der Liga zum Showmatch getroffen haben, läuft nämlich wenig zusammen beim amtierenden Champion. Gegen die Blazers setzte es die vierte Niederlage in Folge seit dem Break.

Dabei verschlief der Meister gerade den Beginn komplett. Die Blazers gingen im ersten Viertel schnell mit 36:12 in Führung. Zwar kämpfte sich San Antonio im zweiten Viertel zurück, doch zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich das gleiche Spiel. Gerade Wesley Matthews hatte ein heißes Händchen erwischt und schoss die Texaner mit 31 Punkten (11/18 FG) ab.

Damian Lillard (18 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists) und LaMarcus Aldridge (11 Punkte, 13 Rebounds) steuerten ihren Teil zum Sieg dabei. Insgesamt schossen die Blazers sowohl aus dem Feld wie auch von der Dreierlinie 50 Prozent. Bei San Antonio punkteten dagegen lediglich Tim Duncan (20 Punkte, 9/12 FG) und Danny Green (17 Punkte, 3/7 Dreier) effektiv.

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