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Chicago schlägt Boston in OT

Von SPOX
Pau Gasol zeigte gegen die Celtics die nächste starke Leistung
© Getty
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San Antonio Spurs (21-14) - Washington Wizards (22-11) 101:92 (BOXSCORE)

Tony Parker und Kawhi Leonard schauten im Anzug von der Bank aus zu. Was sie sahen, war ein schwacher Tim Duncan und ein ebenfalls schwacher Manu Ginobili. Dass die Spurs das Parkett dennoch als Sieger verließen, hatten sie gegen Washington ihren Rollenspielern zu verdanken.

Cory Joseph spielte trotz eines Infekts groß auf (19 Punkte), Tiago Splitter (16 Punkte), Boris Diaw (14 Punkte) und Patty Mills (15 Punkte) waren ebenfalls herausragend. Im gesamten Spiel vergab das Quartett nur 5 Würfe (28/33 FG)!

Die Wizards waren auch keinesfalls schlecht und trafen zur Halbzeit 60 Prozent aus dem Feld, sodass sich kein Team absetzen konnte. Entscheidend waren die letzte fünfeinhalb Minuten.

In dieser Zeit gelangen Washington nur magere 4 Pünktchen. San Antonio hatte aber auch einen noch Marco Belinelli, der in der Schlussphase übernahm und zur richtigen Zeit 9 Punkte erzielte.

Die Pleitenserie der Wizards gegen die Spurs, die bis ins Jahr 2005 zurückgeht, hält damit an. In der aktuellen Saison hat Washington nun drei Spiele in Folge verloren und wurde auf Rang vier im Osten durchgereicht.

Denver Nuggets (14-20) - Memphis Grizzlies (24-9) 114:85 (BOXSCORE)

Das zweite Viertel war ok. Die Grizzlies erzielten zwar nur 16 Zähler, konnten aber die Offense der Nuggets bei nur 17 Punkten halten. Die restlichen 36 Minuten waren eine Katastrophe.

Die Grizzlies hatten ohne Zach Randolph bereits gegen die Lakers ihre Schwierigkeiten und entgingen nur knapp der Pleite, gegen die Nuggets sahen sie überhaupt keine Sonne.

Nach dem ersten Viertel lag Memphis bereits mit 10 Punkten hinten - und es sollten im Laufe des Abends noch mehr werden. 29 Punkte betrug der Rückstand am Ende, das nennt man wohl einen Blowout.

Marc Gasol hielt als einziger die Grizzlies-Farben hoch (18 Punkte, 5 Rebounds), der Rest des Teams brachte wenig zu Stande. Ganz im Gegensatz zu Denver.

Kenneth Faried (13 Punkte, 13 Boards) und Jusuf Nurkic (11 Punkte, 10 Rebounds, 5 Blocks!) konnten sich über Double-Doubles freuen - ebenso wie Ty Lawson. Der quirlige Point Guard zeigte eine starke Leistung und war mit 25 Puntken (10/14 FG) sowie 11 Assists eine Klasse für sich.

Portland Trail Blazers (26-8) - Atlanta Hawks (25-8) 107:115 (BOXSCORE)

Nach 3 Spielminuten stand es 8:0. Für die Blazers. Mike Budenholzer nach eine Auszeit und fand anscheinend die richtigen Worte. Denn anschließend legten die Hawks einen 18:3-Lauf hin, der ihnen nach dem ersten Viertel eine 9-Punkte-Führung bescherte.

Dank guter Performances von Paul Millsap (27 Punkte) und Jeff Teague (22 Punkte) konnte sich Atlanta die Blazers vom Leib halten und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Auch nicht, als LaMarcus Aldridge (30 Punkte, 12 Rebounds) Portland kurz vor Schluss noch einmal zu einem kleinen Run führte - die Hawks hielten stand und festigen mit dem Sieg ihre Spitzenposition im Osten.

Atlanta überzeugte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Sieben Spieler scorten zweistellig. Dennis Schröder war nicht darunter. Sein Abend verlief weitgehend ruhig. In zwölf Minuten Spielzeit kam er auf 5 Punkte und 2 Assists, leistete sich aber auch 2 Ballverluste.

Blazers-Center Joel Freeland verletzte sich im vierten Viertel an der rechten Schulter und wird wohl mindestens zwei Wochen ausfallen.

Los Angeles Clippers (23-11) - Philadelphia 76ers (4-28) 124:91 (BOXSCORE)

Das vierte Viertel gehörte den Clippers. Mit 39:17 entschied L.A. den Schlussabschnitt für sich - und dabei stand kein einziger Starter mehr auf dem Feld. Der Arbeitstag von Chris Paul und Co. war gegen Philly bereits frühzeitig beendet, sodass Doc Rivers in den letzten 12 Minuten seine Reservisten aufs Parkett ließ.

Ohne Michael Carter-Williams, der mit einer Schulterverletzung passen musste, hielten die 76ers zwar bis ins dritte Viertel ganz gut mit, waren aber chancenlos, als die Clippers das Tempo anzogen und sich aus dem Staub machten.

Apropos Tempo: 30 Fastbreak-Punkte schenkte L.A. den Sixers ein, resultierend aus 21 Ballverlusten von Philadelphia. Chris Paul scheiterte knapp am Triple-Double (24 Punkte, 12 Assists, 8 Rebounds). Bei den 76ers überzeugte Robert Covington mit 23 Punkten (9/15 FG).

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