NBA

LeBron, Cavs erlegen die Bären

Von SPOX
LeBron James (r.) führte die Cavs mit 25 Punkten und 11 Assists zum Sieg gegen Memphis
© getty

Gegen LeBron James und die Cleveland Cavaliers müssen die Memphis Grizzlies die zweite Niederlage in Folge einstecken. Derweil endet die Siegesserie der Wizards gegen die Suns und die Sixers feiern ihren dritten Saisonsieg. Auch die Kings, Nets, Heat und Pacers fahren Erfolge ein.

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Cleveland Cavaliers (16-10) - Memphis Grizzlies (21-6) 105:91 (BOXSCORE)

Viel war von der hochgelobten Defense der Grizzlies an diesem Abend nicht zu sehen. Marc Gasol und Co. erlaubten Cleveland eine Wurfquote von 60,5 Prozent aus dem Feld und mussten so die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Der überragende Mann dabei? LeBron James - mal wieder!

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Neben seinen 25 Punkten verteilte der 29-Jährige auch noch 11 Assists, von denen unter anderem Dion Waiters profitierte. Der erzielte nämlich 13 seiner insgesamt 21 Zähler im vierten Viertel und setzte damit den Deckel auf den Sieg. "Er lernt jeden Tag dazu", meinte LBJ. "Er ist noch ein junger Kerl, er hat noch nicht viel Erfahrung. Dann so ein Spiel hinzulegen ist natürlich wichtig."

Außerdem steuerte Kyrie Irving 17 Punkte sowie 12 Vorlagen bei, Anderson Varejao kam auf 18 Punkte und 7 Rebounds. Bester Mann auf Seiten der Grizzlies, die im Übrigen auf Zach Randolph (Knieprobleme) verzichten mussten, war Gasol. Der Spanier legte mit 23 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double auf, für den Sieg reichte das aber bei Weitem nicht. Das lag auch an der desaströsen Dreierquote der Grizzlies, die bei 6,3 Prozent (1/16 3FG) lag.

Sacramento Kings (12-15) - Los Angeles Lakers (8-19) 108:101 (BOXSCORE)

In Spiel Zwei nach seiner Hirnhautentzündung zeigte DeMarcus Cousins gleich mal die nächste Top-Leistung. Mit seinen 29 Punkten und 14 Rebounds führte der 24-Jährige die Kings zum ersten Sieg nach fünf Niederlagen in Folge. "Unser letzter Sieg ist gefühlt schon eine Ewigkeit her. Das fühlt sich gut an", so Cousins.

Hilfreiche Unterstützung bekam DMC von Rudy Gay (24 Punkte), Ben McLemore (23) und Darren Collison (19), sodass Sacramento nach einigen Problemen in der ersten Halbzeit, dann in der Zweiten davonziehen konnte. "Ich kann gar nicht genug Worte darüber verlieren, wie sehr ich dieses Team für diese Leistung respektiere, nach all dem, was sie durchgemacht haben", erklärte Interims-Coach Tyrone Corbin.

Respekt haben sich die Lakers in dieser Saison eher selten verdient, immerhin liegen sie mit einer Bilanz von 8 Siegen und 19 Niederlagen abgeschlagen am Tabellenende der Pacific Division. Daran konnte weder die gute Leistung von Nick Young (26 Punkte, 5 Rebounds), noch ein gewisser Kobe Bryant etwas ändern. Letzterer erlebte allerdings auch einen eher gebrauchten Abend. Zwar kam der 36-Jährige auf 25 Zähler, er hatte aber auch 9 Turnover sowie ganz schwache Wurfquoten (8/30 FG, 26,6 Prozent) vorzuweisen.

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Brooklyn Nets (11-15) - Detroit Pistons (5-23) 110:105 (BOXSCORE)

Auch ohne Deron Williams (Wadenprobleme) konnten sich die Nets eine komfortable 15-Punkte-Führung fünf Minuten vor Schluss erarbeiten. Da sollte doch wohl ein klarer Sieg drin sein, oder? Nicht für Brooklyn. Dank eines Dreiers von Kentavious Caldwell-Pope (20 Punkte) kam Detroit kurz vor Schluss nochmal auf einen Zähler heran.

Insgesamt verwandelte der Scharfschütze der Pistons 5 von 10 Dreier, scheiterte allerdings beim finalen Versuch, der den Ausgleich gebracht hätte. "Manchmal gelangen wir an einen Punkt, an dem wir zwanghaft versuchen, die Führung zu verteidigen, anstatt einfach weiter Basketball zu spielen", versuchte Joe Johnson eine Erklärung zu finden.

Johnson kam auf 16 Punkte sowie 7 Assists, Jarret Jack steuerte 15 Zähler und 10 Vorlagen bei. Bedanken dürfen sich beide allerdings bei Mason Plumlee, der mit 10 seiner 21 Punkte im Schlussabschnitt (dazu noch 12 Rebounds) einen großen Anteil am Sieg hatte. Auf Seiten der Pistons legte Andre Drummond ein beeindruckendes Double-Double mit 18 Punkten und 20 Rebounds (davon 13 Offensiv-Rebounds) auf und Greg Monroe kam auf 16 Zähler sowie 8 Rebounds.

Miami Heat (13-15) - Boston Celtics (10-15) 100:84 (BOXSCORE)

154 Spiele ist es her, dass die Miami Heat in einer Partie ohne Dwyane Wade, ohne Chris Bosh und ohne LeBron James antreten mussten. Gegen die Celtics war es aber wieder soweit. Da Wade (Knie) und Bosh (Wade) verletzt ausfielen, mussten es halt andere richten - zum Beispiel Luol Deng. Der Forward traf 9 seiner 15 Würfe aus dem Feld und führte sein Team mit 23 Punkten an.

Dahinter folgten noch 5 weitere Akteure mit mindestens 10 Punkten, was für zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten sorgte. "Jeder hat sich heute gesteigert", sagte Mario Chalmers (11 Punkte, 10 Assists). "Ich glaube, wir hatten heute 6 Jungs mit einer zweistelligen Punkteausbeute. Das brauchen wir jedes Spiel."

"Sie haben eine Menge Würfe getroffen, die uns schwer ins Mark getroffen haben", musste auch Tyler Zeller anerkennen. Der 24-Jährige zeigte mit 22 Punkten und 8 Rebounds die beste Leistung bei den Gästen, Jeff Green steuerte ebenso wie Kelly Olynyk 13 Zähler bei. Die Neuzugänge aus Dallas blieben bei ihrem Debüt im Trikot der Celtics dagegen blass.

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