NBA

Cavs-Comeback dank James

Von SPOX
LeBron James dreht das Spiel gegen die Raptors beinahe im Alleingang
© getty
Cookie-Einstellungen

Phoenix Suns (12-11) - Miami Heat (10-11) 97:103 (BOXSCORE)

Letzte Nacht spielte Markieff Morris groß auf, diesmal war es Zwillingsbruder Marcus - Chris Bosh war das aber egal. Der Heat-Center erzielte 10 seiner 34 Punkte im Schlussviertel und half seinem Team, den Suns den Sieg noch zu entreissen. Für Phoenix war es nach der knappen Niederlage gegen die Clippers die zweite knappe Niederlage in Serie.

Marcus Morris erzielte 25 Punkte und brachte die Suns gut 3 Minuten vor dem Ende mit einem Punkt in Führung. Bosh antwortete mit sieben Punkten in Serie und entschied damit das Spiel. Markieff kam nach seinem Sahneauftritt gegen die Clippers auf 17 Punkte, Gerald Green kam auf 19 Punkte und 5 erfolgreiche Dreier. In der Zone allerdings war Phoenix chancenlos gegen die Heat, die 58 Punkte im kolorierten Bereich erzielten.

Miami konnte zwar kaum auf Unterstützung von der Bank zählen (10 Punkte), aber neben Bosh überzeugten vor allem Luol Deng (23 Punkte) und Dwyane Wade mit 16 Punkten. Für Bosh waren die 34 Punkte Saisonbestwert. "Wir sind diesmal im vierten Viertel am Ball geblieben", sagt Deng. "Die letzten Male waren wir im letzten Abschnitt nicht im Spiel."

Utah Jazz (6-16) - San Antonio Spurs (15-6) 100:96 (BOXSCORE)

Nach neun Niederlagen in Serie dürfen die Utah Jazz endlich wieder feiern. Und das gegen keinen geringeren als den Champion aus San Antonio. Wer jetzt glaubt, die Spurs hätten auf alle Stars verzichtet, liegt falsch. Nur Tony Parker fehlte mit einer Leistenverletzung. Aber die Jazz warfen 50 Prozent aus dem Feld und ließen die Spurs trotz zittriger Knie an der Freiwurflinie nicht mehr zurück ins Spiel kommen.

Gordon Hayward, Alec Burks und Trey Burke warfen in der Schlussminute nur 3/6 von der Linie, trafen dafür ab er während den restlichen 47 Minuten genug. Hayward kam auf 20 Punkte und 7 Rebounds, leistete sich allerdings auch 5 Ballverluste. Der Beste Jazz-Spieler des Abends war Derrick Favors, der 21 Punkte erzielte und sich 8 Rebounds angelte. "Wir sind diesmal nicht mit 20 Punkten in Rückstand geraten. Das ist ja eigentlich unser Ding", scherzte Hayward nach der Partie.

Die Spurs werden der Niederlage nicht lange nachtrauern. Für Coach Popovich hat die Regular Season bekanntlich nicht die größte Bedeutung. Er wird sich stattdessen freuen, dass Kawhi Leonard weiterhin stark aufspielt - 16 Punkte und je 5 Rebounds, Assists und Steals sammelte der amtierende Finals-MVP. Tim Duncan zeigte das, was er seit 16 Jahren in der Liga zeigt: 23 Punkte, 14 Rebounds, 4 Blocks - eine ganz normale Duncan-Partie eben.

Für den Sieg reichte es dennoch nicht, vor allem weil sich die Spurs 20 Ballverluste leisteten. So sorgen die Jazz für die Überraschung und jubeln zum ersten Mal seit dem 18. November.

Los Angeles Lakers (6-16) - Sacramento Kings (11-11) 98:95 (BOXSCORE)

Kobe halbiert den Rückstand. Dass die Lakers gewonnen haben, ist bei dem Saisonverlauf beinahe egal. Wichtig sind die Rekordjagden von Kobe Bryant. 31 Punkte fehlen ihm jetzt noch auf Platz 3 in der All-Time-Scoring-List. Vor allem ist er dann vorbei an keinem geringeren als Michael Jordan. 32 Punkte waren es gegen die Sacramento Kings und natürlich war er es auch, der den Sieg ermöglichte.

Neun Punkte erzielte die Mamba in den letzten drei Minuten, darunter einen Dreier zum Ausgleich und die entscheidenden Freiwürfe. Seine Quote war mit 11 von 27 nicht überragend, für die Kings ohne DeMarcus Cousins war es allerdings genug. Dabei lagen die Lakers vom ersten Viertel an zurück und kamen erst durch Jordan Hill 90 Sekunden vor dem Ende in Führung - der Assist kam natürlich von Bryant.

Dabei war es im vierten Viertel die Defense der Lakers, die den Unterschied machte. Nur 14 Punkte ließen sie im Schlussabschnitt zu und erst zum fünften Mal in dieser Saison unter 100. Dennoch war es auf der anderen Seite mal wieder der Pont Guard, der den Lakers am meisten wehtat. Darren Collison erzielte 26 Punkte und traf dabei 11 seiner 18 Würfe. Rudy Gay kam auf 23 Zähler.

Kobe bekam in der Offensive selten die nötige Unterstützung. Erst spät im dritten Viertel konnte ein zweiter Lakers-Spieler seinen 10. Punkt erzielen. Carlos Boozer war am Ende mit 15 Zählern der zweitbeste Werfer. Die Kings weisen somit nur noch eine ausgeglichene Bilanz auf. Ohne Cousins, der wegen einer viralen Hirnhautentzündung weiter ausfällt, konnte Sacramento nur 2 von 7 Spielen gewinnen.

Seite 1: Cavs-Comeback, Pistons-Pleitenserie und Knicks-Nix

Seite 2: Der Champ verliert, Bosh stoppt die Suns und der Kobe-Countdown

Alle Spieler von A bis Z

Artikel und Videos zum Thema