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Hawks weiter auf der Überholspur

Von SPOX
Auch gegen die Nets lieferte Dennis Schröder (r.) eine gute Partie ab
© getty
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Brooklyn Nets (8-10) - Atlanta Hawks (12-6) 75:98 (BOXSCORE)

Nicht nur Dennis Schröder, sondern auch die Atlanta Hawks befinden sich mitten in einem klasse Lauf. Gegen die Nets sicherte sich das Team von Head Coach Mike Budenholzer den fünften Sieg in Folge - und dass, ohne jegliche Probleme. Nach einem eher schwachen Start auf beiden Seiten, nahmen die Hawks die Partie im zweiten Viertel in die Hand und dominierten den Gegner.

Angeführt von DeMarre Carroll (18 Punkte, 4/5 3FG) hämmerte Atlanta den Gästen 13 Dreier um die Ohren. Auch Paul Millsap (17 Punkte, 9 Rebounds) und Jeff Teague (14 Punkte, 5 Assists) zeigten gute Leistungen, ebenso wie Dennis Schröder. Der Deutsche durfte 18 Minuten ran, erzielte 13 Punkte, gab 5 Vorlagen und klaute 4 Mal den Spalding. Zudem hatte er mit +20 auch noch den besten Plus/Minus-Wert seines Teams vorzuweisen.

Da musste auch Nets-Guard Joe Johnson die starke Leistung der Gäste anerkennen: "Sie haben heute die Lichter ausgeschossen und waren auf den Punkt genau eingestellt. Wir hatten einfach keine Antwort." Bei den Nets kamen nur Johnson (12) und Brook Lopez (20, dazu 7 Rebounds) auf eine zweistellige Punkteausbeute. Ansonsten lieferte Brooklyn eine recht enttäuschende Partie ab.

Toronto Raptors (15-5) - Cleveland Cavaliers (11-7) 91:105 (BOXSCORE)

Nach dem knappen Erfolg gegen die Knicks am Tag zuvor, hatten es die Cavaliers gegen den Tabellenführer der Eastern Conference ein wenig leichter - vor allem dank LeBron James. Der King führte sein Team mit 24 Punkten, 13 Assists und 7 Rebounds zum Sieg über die Raptors.

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"Ich bin wirklich zufrieden, wo ich aktuell stehe", so LBJ nach der Partie. "Aber wenn ich mir unser Team anschaue, dann geht es mir sogar noch besser." Neben Kyrie Irving und Kevin Love (jeweils 15 Punkte), war es vor allem Tristan Thompson, der an diesem Abend überzeugen konnte. Mit 21 Zählern und 14 Rebounds hatte der 23-Jährige einen großen Anteil am Sieg der Cavs.

Dennoch konnte sich Toronto fünfeinhalb Minuten vor Schluss sogar noch auf 6 Punkte heran kämpfen, bevor LeBron und Thompson den Sieg eintüteten. Auf Seiten der Raptors zeigte vor allem Amir Johnson mit 27 Punkten (11/15 FG) und 7 Rebounds eine exzellente Leistung. Aber auch Kyle Lowry konnte überzeugen (22 Punkte, 9 Assists).

Memphis Grizzlies (15-4) - San Antonio Spurs (14-5) 101:107 (BOXSCORE)

Wer sonst als der amtierende Champion hätte die Erfolgsserie der Grizzlies in eigener Halle stoppen können? Immerhin hatten die Spurs die letzten 8 Partien gegen Memphis gewonnen und so war nach 22 Heimsiegen in der regulären Saison in Serie Schluss mit lustig für Marc Gasol und Co. Der legte zwar 28 Punkte und 12 Rebounds auf, gegen einen Tim Duncan in absoluter Bestform reichte das aber nicht aus.

Denn der 38-Jährige legte mit 14 Zählern, 10 Rebounds und 10 Assists das vierte Triple-Double seiner Karriere auf und führte San Antonio damit zum Sieg. "Das ist ziemlich schwierig zu machen, wenn du 38 bist, vor allem in einem so schweren Spiel wie diesem", sagte Manu Ginobili über die Leistung von Duncan. Der Argentinier steuerte 17 Punkte zum 14. Saisonsieg bei und verwandelte dabei 5 von 5 Dreier.

Desweiteren kam Danny Green auf 16 Zähler und Tony Parker auf 14. Allerdings kam keiner der Spurs an die 28 Punkte von Gasol ran. Ebenso wenig an die 23 Zähler von Mike Conley (dazu 10 Assists) oder die 20 Punkte (8/11 FG) von Tayshaun Prince. Dank der ausgeglichenen Team-Leistung und einer hervorragenden Dreierquote von 56 Prozent (14/25 3FG) konnte sich San Antonio aber dennoch durchsetzen.

Minnesota Timberwolves (4-14) - Houston Rockets (15-4) 112:114 OT (BOXSCORE)

Gegen Minnesota hatten die Houston Rockets definitiv mehr Probleme als das Team von Head Coach Kevin McHale wahrscheinlich gedacht hätte - sogar trotz 38 Punkte von James Harden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten übernahm "The Beard" im zweiten Viertel die Kontrolle und erzielte 16 Punkte in Folge.

Dennoch konnte sich Houston nicht absetzen, da die Timberwolves mit einer exzellenten Team-Leistung dagegen hielten. Shabazz Muhammad kam auf 20 Punkte, Thaddeus Young auf 19 und Zach LaVine steuerte 17 Zähler bei. So retteten sich die Wolves trotz eines 13-Punkte-Rückstandes fünf Minuten vor Schluss in die Overtime, in der Houston ohne Harden auskommen musste.

Der bekam kurz zuvor sein sechstes Foul aufgebrummt und musste dementsprechend von der Bank aus zusehen, wie der Rookie Nick Johnson mit einem Korbleger in der letzten Sekunde den knappen Sieg klar machte. Unterstützung bekam der erst 21-Jährige von Jason Terry, der 19 Punkte und 6 Assists auflegte.

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