NBA

Celtics-Sieg bei Rondo-Comeback

Von SPOX
Beim Comeback von Rajon Rondo im Celtics-Jersey hatte Ex-Kollege Kevin Garnett das Nachsehen
© getty
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Sacramento Kings (0-1) - Golden State Warriors (1-0) 77:95 (BOXSCORE)

Auch wenn die Warriors von Beginn an als Favorit in den Saisonauftakt gingen, hatten sich die Zuschauer in der ausverkauften Sleep Train Arena von Sacramento wohl doch etwas mehr versprochen vom Spiel. Sacramento hielt genau eine Halbzeit lang dagegen, hatte dann aber mit Foulproblemen von DeMarcus Cousins zu kämpfen und verlor in der zweiten Hälfte vollkommen den Faden.

Gerade einmal 28 Punkte machten die Kings im kompletten zweiten Durchgang. Deutlich zu wenig, um gegen die Warriors zu bestehen. Dabei war Golden State an diesem Abend verwundbar. Die Warriors mussten kurzfrisitg auf David Lee verzichten und auch Andrew Bogut war krank, weswegen er nur 18 Minuten auf dem Feld stand. Dazu trafen Curry und Thompsons ausnahmweise relativ wenig aus der Distanz.

Das hielt den Backcourt der Warriors allerdings nicht davon ab trotzdem starke Leistungen zu zeigen. Stephen Curry avancierte mit 24 Punkten zum Top-Scorer, griff sich zudem noch 10 Rebounds und 6 Steals. Klay Thompson machte mit 19 Punkten und 6 Assists ebenfalls ein gutes Spiel.

Bei den Kings zeigte DeMarcus Cousins dagegen Licht und Schatten. Der Center war sehr bemüht das Team mitzureißen, leistete sich aber einige unnötige Fouls und Turnover. Am Ende stand er bei 20 Punkten (4/14 FG), 11 Rebounds und 6 Ballverlusten. Rookie Nik Stauskas erhielt viel Spielzeit, machte aber in 26 Minuten nur 9 Punkte (3/10 FG).

Portland Trail Blazers (1-0) - Oklahoma City Thunder (0-1) 106:89 (BOXSCORE)

Könnte das so etwas wie die Blaupause für alle kommenden Thunder-Spiele bis zum Comeback von Kevin Durant gewesen sein? Angeführt von einem fantastischen Russell Westbrook führten die Thunder bis ins letzte Viertel hinein. Dann fokussierten die Blazers allerdings all ihre Defensivbemühungen auf den Thunder-Spielmacher, trafen plötzlich Dreier wie am Fließband und siegten dank eines irren letzten Viertels überraschend deutlich.

Mit 31:12 entschied Portland den letzten Spielabschnitt für sich. Russell Westbrook, der am Ende auf 38 Punkte (11/26 FG), 6 Assists, 3 Steals und nur 2 Turnover kam, hatte letztlich keine Chance mehr gegen die erstickende Verteidigung von Matthews und Batum.

Die Blazers konnten all ihre Energie auf den Point Guard aufwenden, weil sonst kein Thunder in der Lage war vernünftig zu punkten. Gerade Serge Ibaka war offensiv überhaupt kein Faktor. Zwar blockte der Spanier wieder vier Würfe, machte in der Offensive aber auch nur 10 Punkte. Ansonsten wusste lediglich Lance Thomas (14 Punkte, 7/10 FG) von der Bank zu überzeugen.

Bei den Blazers punkteten gleich sechs Spieler zweistellig, Top-Scorer war LaMarcus Aldridge mit 27 Punkten, Chris Kaman holte 12 Punkte und 6 Rebounds. Der X-Faktor aber war Wesley Matthews (22 Punkte), der gut gegen Westbrook aushalf und am Ende mehrere entscheidende Dreier verwandelte.

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