NBA

Cavs-Sieg im Superstar-Duell

Von SPOX
Kyrie Irving (l.) und Derrick Rose lieferten sich ein spannendes Duell
© getty
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New York Knicks (2-3) - Milwaukee Bucks (3-3) 107:120 (BOXSCORE)

Punkte: Carmelo Anthony (24) - O.J. Mayo (24)

Rebounds: Iman Shumpert (8) - John Henson (10)

Assists: Carmelo Anthony (6) - Kendall Marshall (5)

Derek Fisher und die Knicks haben noch ein bisschen Arbeit vor sich. 120 Punkte ließen sich die New Yorker von den Bucks einschenken. Das Team aus Milwaukee traf knapp 60 Prozent aus dem Feld und versenkte zudem 12 von 24 Dreiern. Vor allem O.J. Mayo erwischte von der Bank kommend einen starken Abend und verwandelte allein sechs Mal von jenseits der Dreierlinie.

Als wäre die herbe Niederlage nicht schon genug, mussten die Knicks noch eine weitere Schrecksekunde hinnehmen. Nach nur vier Minuten musste Point Guard Jose Calderon bereits das Spielfeld verlassen. Der Spanier zog sich eine Muskelverletzung in der Wade zu und kam nicht mehr zurück.

Coach Fisher probierte Amar'e Stoudemire als Center aus und setzte Samuel Dalembert nur ganze sechs Minuten ein. Stoudemire erzielte in 24 Minuten 13 Punkte. Auch J.R. Smith musste sich wie schon zuletzt mit einer Bankrolle begnügen.

Atlanta Hawks (3-3) - Charlotte Hornets (3-4) 117:114 OT (BOXSCORE)

Punkte: Paul Millsap (21) - Gary Neal (21)

Rebounds: Thabo Sefolosha (8) - Bismack Biyombo (10)

Assists: Dennis Schröder, Thabo Sefolosha (beide 5) - Kemba Walker (8)

Die Hawks machten 24 Minuten lang einen richtig guten Eindruck und führten zur Halbzeit mit 15 Punkten, doch dann kam Charlotte zurück und rettete sich in die Overtime. "Wir müssen alle besser werden", sagte Atlantas Trainer Mike Budeknholzer nach der Partie über die zweite Hälfte seines Teams.

Scharfschütze Kyle Korver sah es ähnlich: "Wir schaffen es nicht, über 48 Minuten Leistung zu bringen. Wir sind in eigentlich jedem Spiel über einen bestimmten Zeitraum richtig gut, aber wir haben auch einige richtig schlechte Abschnitte in der Offensive."

Immerhin langte es für Atlanta noch zum Sieg in der Verlängerung und auch Dennis Schröder bestätigte den guten Eindruck der bisherigen Preseason. Der Deutsche durfte 24 Minuten ran und erzielte 12 Punkte (5/6 aus dem Feld), 5 Assists und 2 Rebounds bei 2 Ballverlusten. Konkurrent Shelvin Mack kam dieses Mal lediglich 12 Minuten zum Einsatz (3 Punkte, 3 Assists).

Hornets-Coach Steve Clifford freute sich dagegen, dass sein Team in der Lage war, zurück ins Spiel zu kommen. "Ich mag die Art und Weise, wie wir uns zurück in die Partie gekämpft haben." Gary Neal machte ein herausragendes Spiel und schnupperte am Triple-Double (21 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists).

Dallas Mavericks (3-3) - Memphis Grizzlies (2-4) 108:103 (BOXSCORE)

Punkte: Tyson Chandler, Monta Ellis (beide 14) - Quincy Pondexter (18)

Rebounds: Tyson Chandler (8) - Marc Gasol, Hassan Whiteside (beide 7)

Assists: Jameer Nelson (6) - Mike Conley (4)

So stellt Coach Rick Carlisle sich seine Offensive vor. Die Mavs zeigten eine starke Teamleistung und hatten gleich sieben Spieler im zweistelligen Punktebereich. Dabei verblüffte Tyson Chandler mit seiner hinzugewonnenen Reichweite. Der Center schloss im ersten Viertel gleich zwei Mal per Jumper von der Freiwurflinie ab. "Ich habe daran gearbeitet. Der Coach gibt mir zudem das Selbstvertrauen, solche Würfe auch zu nehmen", erklärte der Rückkehrer.

Grizzlies-Coach Dave Joerger hatte aufgrund der Offensivwucht der Mavs dann auch nur Lob für den Konkurrenten übrig: "Sie haben mehr Talent und sind verdammt hart zu verteidigen. Sie haben so viele Möglichkeiten mit verschiedenen Spielern, die zu jeder Zeit punkten können. Das Team ist auf jeden Fall eines der besten im Westen."

Dabei konnte Carlisle erst zum zweiten Mal in der Preseason auf seine geplante Starting Five setzen. Dirk Nowitzki kam dabei auf 10 Punkte und 5 Rebounds in 23 Minuten. Neuzugang Chandler Parsons legte 11 Zähler, 5 Assists und 4 Rebounds in 28 Minuten auf.

San Antonio Spurs (2-3) - Sacramento Kings (2-4) 106:99 (BOXSCORE)

Punkte: Jeff Ayres (15) - DeMarcus Cousins (32)

Rebounds: Austin Daye (8) - DeMarcus Cousins (11)

Assists: Tony Parker, Manu Ginobili (beide 5) - Darren Collison (6)

Die Sacramento Kings sahen lange wie der Sieger aus. Vor allem DeMarcus Cousins zeigte offensiv eine starke Partie und hatte unter den Brettern leichtes Spiel. Die Spurs verzichteten einmal mehr auf Tim Duncan und hatten so niemanden, der den Center der Kings kontrollieren konnte.

Doch nach der Pause schlug San Antonio in gewohnter Teammanier zurück. Mit 28-18 sicherte sich der Meister das dritte Viertel und zwang dabei die Kings zu insgesamt 9 Ballverlusten. Die Turnover waren der Genickbruch für Sacramento. Die Kalifornier leisteten sich insgesamt 24 Stück - allein Cousins brachte es auf 10.

Aron Baynes und Rookie Kyle Anderson (14 Punkte, 5 Rebounds) übernahmen für die Spurs und drehten die Partie. Nach dem Spiel äußerte sich auch Sacramentos Coach Mike Malone zum Streit zwischen Suns-Besitzer Robert Sarver und San Antonios Coach Gregg Popovich. "Ich habe kein Verständnis für die Sache in Phoenix und was da losgetreten wurde. Ich schaue mir das vergnügt aus der Ferne an. Niemand sollte in Frage stellen, wie Pop sein Team führt. Die Resultate sprechen doch für sich", schmunzelte Malone.

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