NBA

Philly holt sich den Titel

Von SPOX
Die Philadelphia 76ers holen sich den Titel der Summer League in Orlando
© getty

Die Philadelphia 76ers sind der Sieger der Summer League in Orlando. Sie gewannen das Finale gegen die Memphis Grizzlies. Bei den Orlando spielte Elfrid Payton erneut groß auf. Die übrigen Magic-Starter um Aaron Gordon und Victor Oladipo überzeugen ebenfalls, sodass die Magic schlussendlich deutlich gegen die Detroit Pistons gewinnen.

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Detroit Pistons - Orlando Magic 87:96 (Spiel um Platz 5)

Topscorer: DeAndre Liggins (22) - Victor Oladipo (22)

Rebounds: Justin Harper (8) - Vernon Macklin (6)

Assists: DeAndre Liggins (7) - Elfrid Payton (8)

Elfrid Payton genießt seine Premierentage im Trikot der Magic sichtlich. Nachdem der Rookie im vergangenen Spiel gegen die Celtics beinahe ein Triple-Double aufgelegt hatte, demonstrierte er auch gegen Detroit sein herausragendes Allround-Game. Payton verteidigte. Payton servierte. Payton kreierte. Payton scorte. Dabei behielt er immer den Kopf oben, suchte nach der besten Option - und fand sie häufig auch (8 Assists).

So auch, als er Aaron Gordon nach dem Pick-and-Roll per perfekt getimtem Alley-Oop-Anspiel bediente, das Paytons Rookie-Kollege nur noch durch den Ring drücken musste. 4 Assists hatte der Playmaker bereits zur Halbzeit gesammelt und das Ganze in den ersten 20 Minuten mit 13 Punkten (4/5 FG) garniert.

Payton war jedoch nicht allein. Ob nun Victor Oladipo, Aaron Gordon, Devyn Marble oder Seth Curry - alle Magic-Starter scorten zweistellig. Auch deshalb zog Orlando zu Beginn des dritten Viertels unaufhaltsam davon. Die Magic überrannten Detroit förmlich und gingen mit einer 20-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt.

Eigentlich genug, knapp drei Minuten vor dem Ende waren die Pistons plötzlich jedoch wieder auf neun dran. Dann zog Payton zum Korb, marschierte an die Linie und traf beide Freiwürfe. Beim nächsten Angriff fand der Playmaker mit seinem Kickout-Pass schließlich Oladipo, der per Dreipunktspiel endgültig alles klar machte. Tim Ohlbrecht sah diesmal keine Minuten, macht sich nun aber auf den Weg nach Las Vegas, wo er für die Denver Nuggets auflaufen wird.

Der LEAGUE PASS: Schaue alle Spiele der Summer League!

Indiana Pacers - Boston Celtics 95:86 (Spiel um Platz 3)

Topscorer: Donald Sloan (20) - Marcus Smart (20)

Rebounds: Kevin Jones, Arinze Onuaku (beide 8) - Mike Moser, O.D. Anosike (beide 10)

Assists: Donald Sloan (10) - Phil Pressey (13)

Marcus Smart lieferte seine beste Partie im Trikot der Celtics ab. Neben 20 Punkten, fünf Rebounds und drei Assists blieb der Nummer-6-Pick erstmals in der Summer League auch ohne Turnover. Zudem zeigte er sich voller Vorfreude auf die "richtige" NBA-Saison: "Ich kann den Oktober kaum erwarten. Ich freue mich riesig, unter richtigen Wettkampfbedingungen zu spielen". Für Boston gelang Mike Moser zudem ein Double-Double mit 16 Punkten und zehn Rebounds.

Trotzdem reichte es für die Celtics nicht gegen das wohl eindrucksvollste Team der Summer League in Orlando zu bestehen. Erneut zeigten sich die Indiana Pacers von ihrer effizienten Seite, trafen 47,1% aus dem Feld und beendeten den Orlando-Trip somit mit einem 4:1-Record.

Unterstrichen wird die starke Leistung der Pacers dadurch, dass alle Spieler der Starting Five zweistellig punkteten. Allen voran Donald Sloan, dem mit 20 Punkten und zehn Assists ebenfalls ein Double-Double gelang. Er schließt seine starke Summer-League-Woche mit 18 Punkten im Schnitt ab. Auch Kevin Jones spürte, dass sein Team am heutigen Tag gut funktioniert hat: "Wir haben als Team sehr gut gespielt. Die Mannschaft vertraute mir auf dem Parkett und hat mich in gute Positionen gebracht."

Somit gehen die Pacers zwar nicht offiziell als Sieger der Summer-League hervor, vom Gefühl her zählt die Indiana-Truppe allerdings zu den Gewinnern von Orlando.

Memphis Grizzlies - Philadelphia 76ers 75:91 (Championship Game)

Topscorer: Deon Thompson (15) - Hollis Thompson (21)

Rebounds: Jarnell Stokes (6) - Ronald Roberts Jr. (11)

Assists: Jordan Adams (5) - Casper Ware (7)

Erfolgreiches Ende der Summer League für die 76ers - und das ohne Nerlens Noel, der erneut geschont wurde. Aber auch in Abwesenheit des sechsten Picks aus dem 2013er Draft spielte Philly schönen Teambasketball. Auch Summer League Head Coach Lloyd Pierce zeigte sich über die Leistung seiner Schützlinge erfreut: "Ich denke sie kamen alle mit der richtigen Einstellung hier her und was noch viel wichtiger ist: Sie waren die ganze Woche über uneigennützig".

Vorallem Casper Ware spielte sich erneut in den Vordergrund und lieferte eine starke Partie. Mit 19 Punkten und 5.2 Assists pro Spiel rundete er eine gelungene Summer League-Woche ab und empfiehlt sich damit für einen Platz im Kader der 76ers für die kommende Saison. "Das ist es, was ich wollte: Hier rauskommen, zeigen, dass ich spielen und mich verbessern kann." Sagte Ware selbstbewusst.

Auch Rookie of the Year Michael Carter-Williams, der nicht aktiv an der Summer League teilnahm, zeigte sich erfreut über das Abschneiden seiner Teamkollegen, besonders aber über den Zustand von Nerlens Noel: "Ich wusste nicht, auf welchem Stand er offensiv ist. Er hat sich aber definitiv stark verbessert. Er wird jeden Tag besser."

Bei den Grizzlies überzeugte dagegen Bayern-Profi Deon Thompson, der sein Team mit 15 Punkten anführte. Jarnell Stokes gelang sogar ein Double-Double mit zwölf Punkten und elf Rebounds. Auch Jordan Thompson und Jamaal Franklin punkteten für die Grizzlies zweistellig (elf Punkte). Niels Giffey schmorte erneut das ganze Spiel über auf der Bank.

Die weiteren Spiele

Miami Heat - Oklahoma City Thunder 98:103 (Spiel um Platz 7)

Topscorer: Andre Dawkins (27) - Perry Jones (20)

Rebounds: Justin Hamilton (7) - Perry Jones (8)

Assists: Shabazz Napier (7) - Mario Little (7)

Brooklyn Nets - Houston Rockets 75:101 (Spiel um Platz 9)

Topscorer: Cory Jefferson (19) - Jermaine Marshall (21)

Rebounds: Cory Jefferson (7) - Nick Johnson (10)

Assists: Marquis Teague (7) - Nick Johnson (10)

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PositionTeamSpieleBilanzPunkte
1Memphis Grizzlies43-123
2Philadelphia 76ers43-122
3Indiana Pacers43-121
3Boston Celtics43-121
5Detroit Pistons43-119
6Orlando Magic42-216
7Miami Heat41-313,5
8OKC Thunder42-212
9Brooklyn Nets41-38
10

Houston Rockets

40-44,5

Anmerkung: Für jeden Sieg gibt es 4 Punkte, für jedes gewonnene Viertel 1 Punkt. Endet ein Viertel unentschieden, werden die Punkte geteilt.

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