NBA

Playoff-Quali, Lee-Comeback!

Von SPOX
David Lee feierte gegen die Lakers ein solides Comeback nach sieben Spielen Pause
© imago
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Milwaukee Bucks (15-64) - Cleveland Cavaliers (32-48) 119:116 (BOXSCORE)

Die Bucks wollen ihre schlechteste Bilanz doch nicht noch gefährden? Milwaukees Spieler arbeiten hart und haben in den letzten Spielen ein paar gute Auftritte gehabt, der knappe Sieg über Cleveland deutete das Talent einiger Profis einmal mehr an.

Brandon Knight etwa machte 24 Punkte und darf getrost als einer der wenigen Gewinner der Saison bewertet werden - vor allem wenn man sich anschaut, dass sein Ex-Team Detroit trotz namhafter Verstärkungen auch nicht berauschend spielt.

Mit einem Jumper vier Minuten vor Schluss schoss Knight sein Team endgültig in Führung. Die Cavs wiederum straucheln nach der verpassten Playoff-Quali dem Saisonende entgegen.

San Antonio Spurs (62-18) - Phoenix Suns (47-32) 112:104 (BOXSCORE)

Die Playoff-Chancen der Suns haben sich durch die Pleite in San Antonio nicht unbedingt gebessert, immerhin bekam man aber schon mal einen Vorgeschmack darauf, wie es in der Postseason zugeht. In der AT&T Arena der Spurs herrschte eine atemberaubende Stimmung, man wähnte sich in diesem rassigen Spiel schon Mitte des dritten Viertels in der Crunchtime.

San Antonio kennt diese Situationen natürlich bestens und ließ sich auch durch die Abwesenheit von Tim Duncan und Manu Ginobili nicht verunsichern. Im Gegenteil: Danny Green machte das Spiel seines Lebens, legte mit satten 33 Zählern einen neuen Karrierebestwert auf und traf unter anderem sieben Dreier.

Tony Parker und Kawhi Leonard steuerten 18 Punkte bei und stellten sicher, dass die Texaner jetzt den Number-One-Seed sicher haben. Egal, auf wen die Spurs in den Playoffs treffen, sie genießen den Heimvorteil.

Bei den Suns übernahm Eric Bledsoe in Abwesenheit von Goran Dragic Verantwortung, seine 30 Punkte, 11 Rebounds und 9 Assists reichten aber nicht.

Utah Jazz (24-55) - Portland Trail Blazers (52-28) 99:111 (BOXSCORE)

Pflichtsieg für Portland! Gegen das schlechteste Team der Western Conference, das der starken Teamleistung der Blazers wenig entgegenzusetzen hatte, gab es einen standesgemäßen Erfolg. Alle Starter erzielten mehr als 15 Punkte, auch die Bank schlug sich für Portlands Verhältnisse wacker (29). Damian Lillard erzielte 14 Punkte im letzten Viertel und zog Utah damit den Zahn. Insgesamt kam der All-Star auf 16 Zähler und verteilte 6 Assists.

LaMarcus Aldridge legte das obligatorische Double-Double auf (18 Punkte, 14 Rebounds), während Nicolas Batum ein weiteres Mal seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte (15 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists, 2 Steals, 1 Block). Bei den Jazz war die Starting Five ebenfalls produktiv. Enes Kanter (16 Punkte, 13 Rebounds) und Trey Burke (14 Punkte, 11 Assists) verbuchten Double-Doubles.

Die Blazers liegen im Kampf um die Playoff-Positionen jetzt nur noch ein Spiel hinter den viertplatzierten Rockets. Der Heimvorteil im voraussichtlichen Erstrunden-Matchup gegen Houston ist also noch in Reichweite. Utah streitet mit Orlando, Boston und den Lakers um die drittschlechteste Bilanz der Liga und damit um eine etwas größere Chance, den Top-Pick im kommenden Draft zu erhalten.

L.A. Lakers (25-54) - Golden State Warriors (49-30) 95:112 (BOXSCORE)

Überraschungs-Comeback von David Lee! Der Forward der Warriors war nicht bei hundert Prozent nach seiner Nervenbahnen-Entzündung, wollte angesichts der Rebounding-Probleme seiner Mannschaft aber unbedingt mitmischen. Der All-Star der Vorsaison kam von der Bank und traf in 25 Minuten Spielzeit nicht besonders gut (4/12 Field Goals, 10 Punkte), war mit 10 Rebounds aber trotzdem Toprebounder seiner Mannschaft.

Steph Curry konnte er damit freilich nicht in den Schatten stellen, der mit 30 Punkten, 10 Rebounds und 12 Assists das vierte Triple-Double der Saison einfuhr und damit zu Joakim Noah (Bulls) und Lance Stephenson (Pacers) als Spitzenreiter in dieser Kategorie aufschloss. Zudem sicherte er seiner Mannschaft die erneute Playoff-Teilnahme.

Die Lakers punkteten wie gewohnt munter mit, allen voran Nick Young (25), Jordan Hill (18 Punkte, 12 Rebounds) und Ryan Kelly (14 Punkte, 11 Rebounds). Von Defense war allerdings - auch das ein gewohntes Bild - wenig zu sehen.

Kurioses am Rande: Die Lakers hätten eigentlich in ihren schwarzen Hollywood-Nights-Jerseys spielen sollen. Doch weil die Gäste aus Oakland nur ihre blauen Leibchen dabei hatten, griffen die Lakers doch auf die altbewährten gelben Trikots zurück.

Seite 1: Pierce erzielt 25.000. Punkt

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