NBA

Harden-Show bei Sieg gegen Indiana

Von SPOX
James Harden sorgte quasi im Alleingang für den Sieg der Rockets gegen die Pacers
© getty

Die Houston Rockets setzen mit einem beeindruckenden Sieg über die Pacers ein Ausrufezeichen. Atlanta hat auch gegen Golden State keine Chance, die Lakers sind am nächsten Shoot-Out beteiligt. Dagegen liefern sich Memphis und Chicago eine Defensiv-Schlacht und die Raptors siegen bei der Rückkehr von Rudy Gay.

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Chicago Bulls (34-28) - Memphis Grizzlies (35-26) 77:85 (BOXSCORE)

In der zu erwartenden Defensiv-Schlacht hatten die Grizzlies am Ende das bessere Ende für sich. "Unsere Defense war ziemlich stabil. 39 Punkte in der ersten und 38 Punkte in der zweiten Halbzeit. Das ist solide für uns", meinte Grizzlies-Coach Dave Joerger.

Zufrieden durfte er vor allen Dingen mit seinen beiden Big Men Marc Gasol und Zach Randolph sein. Gasol erzielte 18 Punkte und holte 8 Rebounds und sein Frontcourt-Partner ergänzte 11 Punkte und 10 Rebounds. Memphis entschied das so wichtige Rebound-Duell am Ende mit 45:38 für sich.

"Das Rebounding hat das Spiel heute entschieden", musste auch Bulls-Coach Tom Thibodeau anerkennen. Immerhin konnte er sich mal wieder über eine gute Leistung von Taj Gibson freuen (18 Punkte) und auch Joakim Noah zeigte eine solide Leistung (15 Punkte, 8 Rebounds und 6 Assists), leistete sich aber in wichtigen Situationen auch einige Turnover (6).

Charlotte Bobcats (29-33) - Cleveland Cavaliers (24-39) 101:92 (BOXSCORE)

Wenn Michael Jordan in der Kabine eine Ansprache hält, dann hört jeder zu. Wenn "His Airness" auch noch lobende Worte findet, dann wahrscheinlich erst recht. "Er hat mit ihnen über ihre Fortschritte gesprochen und hat sie für ihre Einstellung und ihren Zusammenhalt gelobt", erzählte Bobcats-Coach Steve Clifford.

Besonders angestachelt von der Rede war offenbar Al Jefferson. Der Center verwandelte 12 seiner 18 Würfe aus dem Feld und kam am Ende auf 28 Punkte und 7 Rebounds. Kemba Walker unterstützte den Big Man mit einem starken Double-Double (20 Punkte und 14 Assists).

"Wenn dich das nicht motiviert, dann weiß ich auch nicht", zeigte sich Jefferson nach der Partie von Jordans Rede begeistert. Eine ähnliche Motivation hätten die Cavaliers offenbar auch gebraucht, denn die gezeigten Leistungen (besonders im vierten Viertel) reichten nicht aus, um an die Bobcats im Playoff-Rennen heranzukommen.

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Toronto Raptors (34-26) - Sacramento Kings (22-40) 99:87 (BOXSCORE)

Die Raptors haben offenbar einfach keine Lust mehr, über Rudy Gay reden zu müssen. Was machen sie also bei dessen Rückkehr? Sie überzeugten mit einer starken Teamleistung (5 Spieler punkten zweistellig) und ließen ihren ehemaligen Teamkameraden eher blass aussehen (15 Punkte, 5/13 FG).

Patrick Patterson brachte es gut auf den Punkt: "Wir müssen sie eher als einen Feind als einen Freund betrachten. Wir dürfen nicht freundlich zu ihnen sein!" Diese Einstellung nahm sich der 24-Jährige ganz offenbar zu Herzen und erzielte 15 Punkte bei nur 8 Wurfversuchen (6 Treffer).

Gleich zu Beginn machten die Hausherren klar, wer hier als Sieger das Parkett verlassen wollte und erspielten sich eine 29:19-Führung. Nach einem ähnlichen dritten Viertel war die Messe dann eigentlich auch schon gelesen und die Kings konnten sich unter anderem Dank schwacher Dreierquote (26,3 Prozent, 5/19 3FG) nicht mehr herankämpfen.

Boston Celtics (21-41) - Brooklyn Nets (30-30) 91:84 (BOXSCORE)

Dieses Mal war die Rückkehr von Paul Pierce in den Garden nicht ganz so emotional. Immerhin hat man die ganzen Feierlichkeiten ja schon im Februar hinter sich gebracht. Apropos feiern: Zu feiern gab es für die Brooklyn Nets in Boston rein gar nichts.

Man verlor das Rebound-Duell mit sage und schreibe 51:28, schoss stolze 36,3 Prozent aus dem Feld (29/80 FG), 13,3 Prozent von der Dreierlinie (4/30 3FG) und konnte zu guter Letzt kein Kapital aus 25 Turnover des Gegners schlagen.

Auf die Frage, wie die Celtics das Spiel trotz der Turnover noch gewinnen konnten, hatte auch Jared Sullinger kiene Antwort: "Ganz ehrlich, ich weiß es nicht!" Ein Grund war aber definitiv Rajon Rondo: "Er hat einen unglaublichen Job gemacht und ständig an seinem Wurf gearbeitet. Jetzt wird er langsam zu dem Rondo, den wir alle kennen."

Da hat Sullinger nicht ganz Unrecht, denn der Point Guard legte mit 20 Punkten, 9 Assists, 7 Rebounds und 4 Steals starke Statistiken auf. Nur die 7 Turnover lesen sich nicht ganz so prickelnd, aber gegen die Nets konnte er sich das erlauben.

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