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Pacers straucheln in Minnesota

Von SPOX
Kevin Love führte mit 42 Punkten die Timberwolves zum Sieg über Indiana
© getty

Die Pacers scheitern an einem überragenden Kevin Love. Carmelo Anthony sorgt fast im Alleingang für den Erfolg in New Orleans, Patty Mills führt die San Antonio Spurs erneut zum Sieg. Big Al und Kemba Walker machen die Pistons zum zweiten Mal platt. Die Bulls gewinnen knapp, auch die Cavs, Wizards, Suns und Warriors feiern.

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Charlotte Bobcats (25-30) - Detroit Pistons (22-32) 116:98 (BOXSCORE)

Al Jefferson macht genau da weiter, wo er am Dienstag aufgehört hat. Nach seinem klasse Auftritt gegen die Pistons, erzielt er im Rematch 29 Punkte und holt sich 8 Rebounds. Unterstützung bekam er hauptsächlich von Kemba Walker, der mit 24 Punkten und 16 Assists (Career-High) zu überzeugen wusste.

"Wir waren eine Top-10-Verteidigung das ganze Jahr über, aber jetzt kommt unsere Offensive in Fahrt und wir lernen, miteinander zu spielen", sagte Big Al nach dem Spiel. Die Pistons haben genau das aber offenbar immer noch nicht gelernt. Brandon Jennings war der Einzige, der eine gute Leistung zeigte (20 Punkte und 6 Assists).

Allerdings kassierte er kurz vor Schluss sein zweites technisches Foul und musste vorzeitig in die Kabine - irgendwie bezeichnend für die miese Situation in Detroit.

Cleveland Cavaliers (22-33) - Orlando Magic (16-40) 101:93 (BOXSCORE)

Die Cavaliers dürfen sich mit dem sechsten Sieg in Folge über die längste Siegesserie seit März 2010 freuen. Vor allem Kyrie Irving hatte mit 22 Punkten, 7 Rebounds und 7 Assists mal wieder großen Anteil an dem Erfolg der Cavs. "Es ist nichts Besonderes. Wir rücken als Team enger zusammen", erklärte Irving die guten Ergebnisse in letzter Zeit.

Auf Seiten der Magic stachen Nikola Vucevic (20 Punkte, 12 Rebounds) und Arron Afflalo (23 Punkte, 3 Rebounds und 3 Assists) hervor. Bereits im ersten Viertel lag das Team aus Orlando zwischenzeitlich mit 18 Punkten in Rückstand, konnte sich nach der Halbzeit aber immerhin noch ein wenig herankämpfen. Für den Sieg reichte es aber nicht.

Toronto Raptors (29-25) - Chicago Bulls (28-25) 92:94 (BOXSCORE)

DeMar DeRozan (32 Punkte und 5 Rebounds) hätte der Held des Spiels werden können. Hätte. Doch anstatt die entscheidenden Würfe zu versenken, traf der 24-Jährige bei einigen wichtigen Clutch-Shots nur den Ring - oder Jimmy Butler.

Der Forward der Bulls ließ dem Raptor in der letzten Minute des Spiels keinen einzigen Zentimeter Freiraum und blockte auch noch kurz vor Schluss den Versuch des All-Stars. "Jimmy hatte eine klasse Aktion, die uns den Sieg gesichert hat", lobte Carlos Boozer den 24-Jährigen. "Wir mussten sie noch ein Mal stoppen und Jimmy hat das für uns getan."

Auch offensiv hatte Butler einiges zu bieten und lieferte mit 16 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists eine gute Performance ab. Auch Boozer (20 Punkte, 8 Rebounds), Kirk Heinrich (19 Punkte), D.J. Augustin (19 Punkte) und Joakim Noah (8 Punkte, 13 Assists) lieferten ein gutes Spiel ab.

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Atlanta Hawks (25-28) - Washington Wizards (26-28) 97:114 (BOXSCORE)

Die Verletzungsmisere bei den Atlanta Hawks will einfach nicht aufhören. Neben den Langzeitverletzten Al Horford und Pero Antic musste Atlanta zum Start der Partie auch auf DeMarre Carroll und Gustavo Ayon verzichten. Und als wenn die negativen Nachrichten nicht schon genug wären, musste auch noch Jeff Teague das Parkett mit einer Verletzung verlassen.

Für die positiven Highlights des Abends sorgten dagegen die Wizards. John Wall legte sein neuntes 20-Punkte-10-Assists-Spiel der Saison auf (21 Punkte, 12 Assists und dazu noch 5 Rebounds), sieben Spieler scorten zweistellig und Trevor Ariza sicherte sich mit einem Buzzer-Beater von der eigenen Freiwurflinie (!)zum Ende des dritten Viertels einen Platz in den Top 10.

"Dieses Spiel war richtig wichtig für uns. Besonders, weil wir hier lange nicht gewinnen konnten. Ich glaube, das gibt uns ein bisschen Momentum", sagte Ariza nach dem ersten Sieg in Atlanta nach 11 Spielen. Beim Gastgeber zeigten Elton Brand mit 20 Punkten und 11 Rebounds und Paul Millsap mit 21 Punkten und 11 Rebounds ansprechende Leistungen.

Minnesota Timbervolves (26-28) - Indiana Pacers (41-13) 104:91 (BOXSCORE)

Kevin Love war in der bisherigen Saison oft auf sich allein gestellt. Gegen die Pacers bekam er endlich mal wieder die ersehnte Hilfe der Teamkameraden. Vor allem Ricky Rubio ist dabei hervorzuheben. Zwar traf er nur 2 seiner 10 Feldwürfe, stellte aber mit 17 Assists einen neuen Franchise-Rekord auf.

Außerdem scorten Corey Brewer (12 Punkte), Ronny Turiaf (11 Punkte), Dante Cunningham (10 Punkte) und J.J. Barea (12 Punkte) zweistellig. Dennoch war Love der überragende Akteur auf dem Parkett. Mit 42 Punkten und 16 Rebounds legte er nicht nur zum achten Mal hintereinander mindestens 25 Punkte und 10 Rebounds auf, sondern führte sein Team auch noch zum Sieg.

"Das ist der schönste Sieg der Saison, einfach weil wir gegen ein sehr gutes Team gespielt haben", zeigt sich Love dementsprechend stolz. Und auch vom Gegner gab es Lob. "Ich glaube einige seiner Würfe wurden gut verteidigt. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler und machte ein außergewöhnliches Spiel", sagte Pacers-Coach Frank Vogel.

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