NBA

Grizzlies ziehen an Mavericks vorbei

Von SPOX
Zach Randolph führte die Memphis Grizzlies mit einem Double-Double zum Sieg über Milwaukee
© Getty

Die Memphis Grizzlies gehören derzeit zu den heißesten Teams der NBA. Nach dem Pflichtsieg über Milwaukee stehen Marc Gasol und Co. auf einem Playoff-Platz - zum Leidwesen der Dallas Mavericks. Die Washington Wizards halten Kevin Durant in Schach und beenden die Siegesserie der Oklahoma City Thunder, LeBron James und die Miami Heat dominieren beim Wiedersehen mit den New York Knicks. Jeremy Lin verbucht das erste Triple-Double seiner Karriere, Dennis Schröder bekommt gegen Minnesota kaum Spielzeit. Die Portland Trail Blazers gewinnen ein packendes Topspiel gegen die Toronto Raptors.

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Washington Wizards (23-23) - Oklahoma City Thunder (38-11) 96:81 (BOXSCORE)

Die Stars konnten sich beim Sieg über Brooklyn am Freitag schonen, dennoch wirkte Oklahoma City in Washington fahrlässig. Schon im ersten Viertel verlor der Gast zehn Mal den Ball, 2:0 war die einzige Führung der Thunder am ganzen Abend. Selbst Kevin Durant, in den letzten Wochen mit unmenschlichen Leistung, landete auf dem Boden der Tatsachen. Der MVP-Anwärter traf nur 8 seiner 21 Würfe und kam auf 26 Punkte, 5 Rebounds und 7 Assists.

Keine schlechten Zahlen, aber längst nicht ausreichend für eine Mannschaft, die insgesamt nur 39,7 Prozent aus dem Feld warf. Die 81 Punkte waren ein Saisonnegativrekord. Ganz anders sah es da bei den Wizards aus.

John Wall (17 Punkte, 16 Assists, 6 Steals) und Marcin Gortat (14 Punkte, 14 Rebounds) verbuchten satte Double-Doubles, auch Trevor Ariza (18) und Nene (17) punkteten zweistellig. Washington schoss 46 Prozent, verursachte nur 10 Turnover und erreichte zum siebten Mal in dieser Saison eine ausgeglichene Bilanz.

Aber: Eine positive Bilanz hatten die Hauptstädter seit Oktober 2009 nicht mehr. Portland als nächster Gegner lässt die Aussichten auf ein Ende des Negativstreaks nicht allzu rosig erscheinen.

Atlanta Hawks (25-21) - Minnesota Timberwolves (23-24) 120:113 (BOXSCORE)

Kevin Loves leichte Knieprobleme scheinen Geschichte zu sein. Ansonsten wäre ein Monsterspiel wie das gegen Atlanta wohl kaum möglich gewesen. Der All-Star-Power-Forward verbuchte 43 Punkte, sammelte dazu 19 Rebounds und traf unter anderem 17 von 18 Freiwürfen.

Und doch war Minnesota machtlos gegen das ausgewogene Teamspiel der Hawks, die jetzt in aufeinanderfolgenden Spielen 36 und 30 Assists verteilt haben und mit dem verletzungsbedingten Aus ihres Franchise Players (Al Horford) besser klarkommen, als irgendjemand außerhalb der Franchise für möglich gehalten hat.

Dennis Schröder bekam in einer engen Begegnung wenig Gelegenheit, sich auszuzeichnen, blieb in sechs Minuten Spielzeit aber ohne Fehler und verbuchte immerhin 2 Rebounds und 2 Assists. Topscorer der Gastgeber war Kyle Korver (24), dessen Dreipunkte-Streak weiter Bestand hat. Paul Millsap steuerte 20 Zähler sowie 13 Rebounds bei, ehe er kurz vor Schluss sein sechstes Foul beging.

Wieder einmal ließen die Wolves eine Chance verstreichen, eine positive Bilanz zu erreichen. Zum elften Mal.

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Detroit Pistons (19-27) - Philadelphia 76ers (15-33) 113:96 (BOXSCORE)

Mit ihrem Offensivrebounding haben die Pistons in diesem Jahr schon so manchem Gegner weh getan. Gegen die jungen Sixers waren die Verhältnisse schon erschreckend. Zwar gelangen Philly selbst 13 offensive Rebounds, dafür gaben sie aber auch 23 (!) ab.

Selbst Shooter Kyle Singler (20 Punkte, 10 Rebounds) verbuchte ein Double-Double - und war damit nur einer von drei Detroit-Spielern, denen das gelang. Die anderen waren Andre Drummond (22 Punkte, 14 Rebounds, 5 Blocks) und Greg Monroe (21 Punkte, 12 Rebounds, 4 Steals), dazu kam Josh Smith auf 9 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists und 4 Steals. Brandon Jennings steuerte 20 Zähler bei.

Den Sixers wiederum war das Fehlen von Rookie Michael Carter-Williams anzumerken, der aufgrund von Schulterbeschwerden aussetzte. Interessant: Hat Philadelphia weniger als 100 Punkte erzielt, liegt die Bilanz bei 3-22.

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