NBA

Saison für Robinson beendet

Von SPOX
Nate Robinson wird mit einem Kreuzbandriss den Rest der Saison verpassen
© getty

Die Denver Nuggets haben schon genug Probleme, jetzt fällt auch noch Nate Robinson für den Rest der Saison aus. Die Lakers geben gegen Charlotte eine Bankrotterklärung ab und schenken Al Jefferson ein Career-High, Memphis baut seine Serie auch gegen Minnesota aus. Kevin Durants Streak endet, der der Thunder geht weiter. Steph Curry legt gegen Utah eine wahre One-Man-Show aufs Parkett.

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Orlando Magic (13-35) - Milwaukee Bucks (8-38) 113:102 (BOXSCORE)

Nach seiner etwas überraschenden Kampfansage im SPOX-Interview in Sachen Playoffs ließ Victor Oladipo gegen Milwaukee Taten folgen, verbuchte 15 Punkte, 5 Rebounds, 7 Assists und 3 Steals und half mit, die freilich unsäglichen Bucks zu bezwingen. Arron Afflalo ließ seiner Nichtnominierung für das All-Star Game mit 21 Punkten ein weiteres Argument folgen, Tobias Harris streute 18 Zähler ein.

"In mir hat das ein zusätzliches Feuer entfacht und meine Leidenschaft und meinen Hunger auf ein neues Level gehoben", so Afflalo über die Entscheidung der Coaches für sieben andere Reservisten im Osten. Natürlich waren Oladipo und Afflalo nicht allein verantwortlich für den Sieg, stattdessen machte Jacque Vaughn auf ein schönes Detail aufmerksam: "Jeder, der heute gespielt hat, hat mindestens einen Assists gehabt", so der Head Coach mit Verweis auf das gute Teamspiel Orlandos. "Wir brauchen uns gegenseitig, um Erfolg zu haben. Heute war ein schönes Beispiel."

Milwaukee hatte sieben Spieler mit zweistelliger Punktzahl, angeführt von Caron Butler (20) und Rookie Giannis Antetokounmpo (15 Punkte, 7 Rebounds).

Philadelphia 76ers (15-32) - Atlanta Hawks (24-21) 99:125 (BOXSCORE)

Paul Millsap ist ein frisch gebackener All-Star, beim Start gegen Philly sah er aber wie ein Schuljunge aus. Denn Thaddeus Young machte mit dem Power Forward im ersten Viertel, was er wollte. Der Linkshänder erzielte 16 der 21 Sixers-Punkte in den ersten zwölf Minuten, gleichzeitig hielt er Millsap bei einer Field-Goal-Quote von 33 Prozent (2/6). Und doch führten die Gäste knapp, denn bei einem Turnover-Festival war Atlanta etwas sicherer und verlor "nur" 7 Mal die Kugel (Philadelphia: 10).

Das mit den Ballverlusten legte sich schließlich, am Ende hatten beide Mannschaften nur 37 auf dem Konto (19:18). Allerdings kamen die Sixers überhaupt nicht mit dem Teamspiel der Hawks zurecht, weshalb die Partie nicht ansehnlicher, sondern nur deutlicher wurde. Nach einem 38:23 im dritten Viertel konnte sich Hawks-Coach Mike Budenholzer komplett entspannen und auch mal die tiefsten Tiefen der Bank aktivieren, namentlich Jared Cunningham und James Nunnally. Gut war das auch für Jeff Teague, der sich bei seinem Comeback nicht allzu sehr verausgaben musste.

Auch für Dennis Schröder eröffneten sich mehr Möglichkeiten, in 17 Minuten Spielzeit kam der deutsche Rookie auf 9 Punkte (3/5 Field Goals) und 1 Assist bei 1 Turnover. Topscorer Atlantas waren die beiden Bankspieler Elton Brand und Mike Scott (je 18). Das Duell Millsap-Young blieb einseitig: Der Sixer hatte am Ende 29 Punkte, 8 Rebounds und 5 Steals auf dem Konto, der Hawk "nur" 12 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists sowie 6 Steals und 2 Blocks.

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Minnesota Timberwolves (23-23) - Memphis Grizzlies (25-20) 90:94 (BOXSCORE)

Die Memphis Grizzlies haben gerade ihren Groove gefunden - der Sieg in Minnesota war schon der sechste Auswärtserfolg in Serie -, da droht der nächste Ausfall. Mike Conley knickte im vierten Viertel um, als er auf J.J. Bareas Fuß landete, und verpasste die Schlussphase. "Ich kann den Fuß belasten, aber im Hinblick auf morgen bin ich mir da nicht so sicher", sagte Conley besorgt. "Hoffentlich können mir ein paar Behandlungen weiterhelfen." Bereits am Samstag geht es für die Grizzlies gegen die Bucks weiter - zur Not eben ohne Conley.

"Wir fühlen uns richtig gut, sind aber immer noch auf dem Weg dahin, wo wir landen wollen", so Zach Randolph (26 Punkte, 12 Rebounds) mit einer Anspielung auf die Playoff-Plätze, auf die Memphis inzwischen stramm Kurs zu nehmen scheint. Z-Bo gestaltete das Duell mit Kevin Love (28 Punkte, 12 Rebounds) ausgeglichen, der Timberwolf wurde allerdings von Knöchelschmerzen geplagt.

"Zach ist unser Go-to-Guy, ein stolzer Spieler und einer, der den Wettbewerb liebt", lobte Coach Dave Joerger seinen Power Forward. "Er hat da unten gewühlt, elf von 20 Würfen getroffen und ein paar Offensivrebounds eingesammelt, wichtige Freiwürfe getroffen. Ich bin sehr glücklich."

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