NBA

Iggy lässt die Warriors marschieren

Von Max Marbeiter
Auch Steph Curry (M.) profitiert von Andre Iguodalas (r.) Rückkehr
© getty
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Von 19 auf 16: Nets (15-22): Es wird langsam. Allen Ambitionen und zukünftigen Hall-of-Famern zum Trotz startete Brooklyn grausig in die Saison. Deron Williams muss immer wieder zusehen, Andrei Kirilenko fehlte lange - und dann fiel auch noch Brook Lopez für den Rest der Saison aus. Mittlerweile scheint Jason Kidd sein Team aber langsam auf Kurs gebracht zu haben. Die vergangenen zehn Spiele brachten eine positive Bilanz (6-4), sogar Meister Miami konnte bezwungen werden. So könnte sogar das Horrorszenario Lottery bald in Vergessenheit geraten.

Von 21 auf 17: Knicks (15-23): New York steht zusammen. Zu Saisonbeginn versagen Nets und Knicks kollektiv, nur um sich dann auch im Gleichschritt zu fangen und den Champ zu besiegen. Wie Brooklyn finden auch die Knicks immer besser zusammen, spielen deutlich effektiveren Basketball und dürfen deshalb ebenfalls wieder von den Playoffs träumen. Sogar Carmelo Anthony und Amar'e Stoudemire spielten während der Siege gegen die Heat und Sixers effektiv zusammen. Findet jetzt noch J.R. Smith endlich seine Vorliebe für Disziplin - egal, wie wahrscheinlich das erscheinen mag - sind die Knicks wieder ein ernstzunehmender Postseason-Kandidat.

Von 12 auf 18: Wolves (18-19): Behielte Minnesota in engen Spielen ein wenig mehr Ruhe, es stünde so viel besser da. Zehn Spiele mit Wolves-Beteiligung endeten mit weniger als 4 Punkten Unterschied, zehn Mal kam der Sieger nicht aus den Twin Cities. Dazu gab es zuletzt deutliche Spannungen innerhalb der Mannschaft, nachdem J.J. Barea und Dante Cunningham ihrem Unmut über zu wenig Spielzeit allzu deutlich Ausdruck verliehen. Aber vielleicht entdeckt Ricky Rubio ja irgendwann sein Scoring-Gen.

Kevin Love: Allein zu Haus?

Von 17 auf 19: Wizards (17-19): Washington belegt derzeit einen Playoff-Rang. Auch auswärts läuft es (zuletzt 6 von 8 Auswärtsspiele gewonnen). Das Problem: Im Verizon Center bringen die Wizards irgendwie überhaupt nichts zustande. Nur ein einziges Heimspiel konnte bei acht Versuchen zuletzt gewonnen werden. Da werden sich Wall und Co. kaum auf ihre beiden noch anstehenden 5-Spiele-Heimserien freuen.

Weiter auf 20: Cavaliers (14-24): Die vergangene Lottery sollte eigentlich Clevelands vorläufig letzte sein. Nun haben wir beinahe Saisonhalbzeit, und dennoch würde die Cavs niemand mit der Postseason in Verbindung bringen. Noch. Denn via Trade hat man sich Luol Deng organisiert, der das klaffende Loch auf der Drei stopfen soll - und sicherlich auch wird. Einen Vorgeschmack gab es beim deutlichen Sieg gegen die, zugegeben, derzeit desolaten Lakers.

Von 13 auf 21: Pistons (16-22): Irgendwie wartet man ständig darauf, dass sich die Pistons endlich finden, dass sie endlich ihr Potential abrufen. Bislang vergebens. Josh Smith scheint tatsächlich nicht optimal zu Greg Monroe und Andre Drummond zu passen. Die Rotationsfindung gestaltet sich schwierig. So verlor Detroit sieben seiner letzten zehn Spiele und muss trotz derzeit Rang sieben um die Playoffteilnahme bangen.

Von 25 auf 22: Kings (13-23): Wer immer noch im Rudy-Gay-ist-Gift-für-jedes-Team-Zug sitzt, sollte spätestens an dieser Stelle aussteigen. Seit der Verpflichtung des Forwards stehen die Kings nämlich bei einer Bilanz von 7-9, gewannen vor der Pleite bei den Pacers drei Spiele in Folge. Zudem scheint Gay in Sacramento seine Effektivität gefunden zu haben (51,7 Prozent FG-Quote gegenüber 38,8 Prozent bei den Raptors). Gemeinsam mit DeMarcus Cousins' starker Saison macht das Hoffnung. Dennoch, die Kings sind weiter in der Findungsphase.

Von 22 auf 23: Pelicans (15-22): Mit viel Hoffnung gestartet, ist mittlerweile Ernüchterung eingetreten. Fünf Spiele in Folge verlor man zuletzt. So dürften sich etwaige Playoff-Hoffnungen spätestens mit Ryan Andersons (Bandscheibe) und Jrue Holidays (Stressfrakatur) schweren Verletzungen aus New Orleans verabschiedet haben. Erschwerend hinzu kommt die im vergangenen Monat schwächste Defense der gesamten Liga.

Von 18 auf 24: Bobcats (16-23): Noch vor wenigen Wochen war Charlotte auf Playoff-Kurs. Mittlerweile hat "Normalität" jedoch wieder Einzug in North Carolina gehalten. Zwar stellen die Bobcats weiter die fünftbeste Defense der Liga, seit Jeffery Taylors Verletzung haben sie jedoch auch am hinteren Ende des Courts Probleme. Der Sieg gegen die Knicks brachte Charlotte immerhin zurück auf Playoff-Platz acht. Angesichts von acht Pleiten aus den vergangenen zwölf Spielen dürfte Coach Steve Clifford allerdings mehr als erfreut sein, dass Michael Kidd-Gilchrist (Handbruch) am Dienstag sein Comeback gab.

Von 23 auf 25: Jazz (13-26): Es geht aufwärts in Utah. Trey Burke führt das Team seit seiner Premiere souverän an und steht so für den Aufschwung der Jazz. Auch Gordon Haywards starke Saison macht Hoffnung. Wie es bei jungen Teams nun mal der Fall ist, sind jedoch auch die Leistungen der Jazz Schwankungen unterworfen. Dem starken Sieg gegen die Thunder ließen sie eine schwache Leistung, inklusive Pleite gegen die Cavs, folgen.

Von 30 auf 26: Sixers (12-25): Allein die Tatsache, dass die Sixers nach 37 Spielen nicht das mieseste Team im Osten stellen, ist als Erfolg zu werden - oder als Misserfolg. Denn in Philly schielt man natürlich weiter auf den Draft. Dennoch unterstreicht das Team immer wieder, dass es durchaus Potential besitzt - speziell Rookie Michael Carter-Williams (17,5 Punkte, 5,8 Rebounds, 7 Assists). Zuletzt setzte es dennoch vier Pleiten in Folge.

Von 15 auf 27: Celtics (13-26): In Boston hat man wohl beinahe vergessen, wie es sich anfühlt, ein Spiel zu gewinnen. Die jungen Celtics verloren ihre letzten neun Spiele allesamt und haben mit den Playoffs derzeit ähnlich wenig zu tun wie Shaq mit einem Stummfilm. Gegenwind muss Rookie-Coach Brad Stevens dennoch nicht fürchten. Schließlich peilen die Celtics nicht zwingend die Postseason an. Kehrt Rajon Rondo wie erwartet noch in dieser Woche zurück, könnte es am Ende dennoch für einen Platz unter den ersten acht im Osten reichen.

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Von 16 auf 28: Lakers (14-24): Die Lakers haben eine ähnlich rapide Talfahrt hinter sich wie der Erzrivale in Grün. Nach Kobes neuerlicher Verletzung und den Ausfällen von Blake, Nash, Henry und Farmar geht Mike D'Antonis Team derzeit auf dem Zahnfleisch. Am Montag konnte der Coach nur acht fitte Spieler zum Training begrüßen. Sogar Assistant Coach Mark Madsen musste Einspringen. Kein Wunder, dass die Lakers nur eines ihrer letzten zehn Spiele gewinnen konnten.

Weiter auf 29: Magic (10-28): Was für die Jazz gilt, lässt sich ebenso gut auf die Magic anwenden. Junges Team. Viel Potential. Wenig Erfahrung. Viele Pleiten. Zuletzt sogar sieben in Folge. Orlando bekommt sein Potential einfach nicht regelmäßig auf den Court. Dabei spielt Arron Afflalo die vielleicht beste Saison seiner Karriere, auch Rookie Victor Oladipo überzeugt (13,9 Punkte, 4,1 Rebounds, 3 Assists im Januar). Das Fehlen von Nikola Vucevic (Gehirnerschütterung) ist allerdings nicht zu kompensieren. Ohne den Montenegriner stehen die Magic bei 0-9.

Von 28 auf 30: Bucks (7-30): Die Bucks sind das mit Abstand mieseste Team der gesamten Liga - auch rein statistisch. 7 Siege in 37 Spielen sind ein Armutszeugnis. Hinzu kommen die ständigen Unruhen um Larry Sanders, der zuletzt mit Gary Neal aneinandergeraten sein soll. Größter - und derzeit vielleicht einziger - Lichtblick ist Rookie Giannis Antetokounmpo.

Plätze 1-15: Von Indiana bis Chicago

Plätze 16-30: Von Brooklyn bis Milwaukee