NBA

OT-Krimi! Philly packt auch Houston

Von SPOX
James Anderson zeigte gegen die Houston Rockets das beste Spiel seiner Karriere
© Getty
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Portland Trail Blazers (6-2) - Phoenix Suns (5-3) 90:89 (BOXSCORE)

Mit 9 Punkten führten die Suns bereits und trotzdem reichte es nicht zum Sieg. Damian Lillard brachte Portland mit einem Hakenwurf 6:45 Minuten vor dem Ende in Führung. Es ging in der Folge hin und her, Phoenix führte sogar erneut mit 87:83, doch Wes Matthews Dreier und ein Tip-In von Robin Lopez drehten die Partie.

Miles Plumlee brachte die Suns wieder in Front und Eric Bledsoe hatte sogar die Chance zur Entscheidung, aber der Guard verlegte den Layup. Lillard machte es besser und traf 6,5 Sekunden vor dem Ende den Game-Winner, auch weil Markieff Morris anschließend den Tip-In nicht im Korb unterbringen konnte.

Bei den Blazers punkteten sechs Spieler zweistellig. Die Bank steuerte 34 Punkte bei. Für die Punkteanzahl hätte Portlands Second Unit in der Vorsaison wohl fünf Spiel gebraucht. Vor allem Thomas Robinson (15 Punkte, 8 Rebounds) und Mo Williams (12 Punkte) sorgten für Entlastung.

Auf Seiten der Suns legte Plumlee abermals ein Double-Double (10 Punkte, 10 Rebounds) auf. Bledsoe war mit 23 Punkten Topscorer. Gerald Green erzielte von der Bank kommend 17 Zähler.

Sacramento Kings (2-5) - Brooklyn Nets (2-5) 107:86 (BOXSCORE)

Diese NBA-Saison treibt schon komische Blüten. Da kassieren die hoch gehandelten Nets eine derbe Klatsche bei den Kings, die sich bislang auch nicht mit Ruhm bekleckert haben. Genau deshalb nahm Kings-Coach Mike Malone Marcus Thornton aus der Starting Five und ersetzte ihn durch Rookie Ben McLemore.

Die Maßnahme griff. Thornton sah die Degradierung als Ansporn und zeigte mit 24 Punkten sein bestes Saisonspiel. "Ich habe Marcus nach dem Spiel gesagt, dass ich ihn vielleicht schon eher von der Bank hätte bringen sollen. Wenn ich ein Skript für heute hätte schreiben müssen, hätte es wohl nicht viel anders ausgesehen", erklärte Malone.

Ende des dritten Viertels führten die Kings bereits mit 23 Punkten. Das lag vor allem an den wenigen Ballverlusten. Insgesamt verlor Sacramento nur siebenmal den Ball. Für die Nets hingegen verkommt die Saison immer mehr zu einem Alptraum. "Das ist inakzeptabel. Wir punkten nicht, wir lassen die Köpfe hängen und dann lassen wir sie am anderen Ende scoren", zeigte sich Nets-Coach Jason Kidd richtig angefressen.

L.A. Clippers (6-3) - Oklahoma City Thunder (5-2) 111:103 (BOXSCORE)

Die Dauerfehde zwischen Blake Griffin und Serge Ibaka ist um ein Kapitel reicher. Kurz vor der Halbzeit gerieten die beiden Forwards mal wieder aneinander. Die Auseinandersetzung resultierte in einem Tumult und Hinausstellungen für Ibaka und Matt Barnes, der den Spanier kräftig wegschubste. Griffin kassierte ein technisches Foul.

Kevin Durant (33 Punkte, 10 Assists) verwandelte den Freiwurf und Russell Westbrook (19 Punkte, 10 Assists) baute die Führung mit einem Dreier auf 62:53 zur Halbzeit aus. Doch die Clippers kamen besser aus der Kabine und sicherten sich mit einem 14:2-Lauf die Führung. Gleichzeitig kassierten Ryan Gomes, Nick Collison und Thabo Sefolosha allesamt ihr viertes Foul.

Ein weiterer Run zu Beginn des Schlussviertels brachte dann die Entscheidung zu Gunsten der Clippers. Chris Paul legte wieder einmal ein starkes Spiel hin (14 Punkte, 16 Assists) und ist nun der erste Spieler seit Magic Johnson 1990, der in den ersten neun Saisonspielen mindestens 10 Punkte und 10 Assists auflegte. Blake Griffin kam auf 22 Punkte und 12 Rebounds.

Die Thunder mussten auf Kendrick Perkins verzichten, dessen Großvater am Montag verstarb. Perkins war bei seinen Großeltern aufgewachsen. Für ihn startete Rookie Steve Adams.

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Der NBA-Spielplan im Überblick