NBA

LeBron dominiert die Bucks

Von SPOX
LeBron James zeigte gegen die Milwaukee Bucks eine überragende Partie
© Getty

Die Miami Heat haben einen lockeren Sieg über die Milwaukee Bucks eingefahren. LeBron James' Rückenprobleme scheinen überwunden zu sein. Die Lakers machten kurzen Prozess mit den New Orleans Pelicans. Elias Harris durfte endlich auch wieder ran. Auch die Warriors hatten keine Mühe mit den Detroit Pistons.

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Miami Heat (5-3) - Milwaukee Bucks (2-4) 118:95 (BOXSCORE)

Nach 36 Minuten hatte LeBron James seinen Arbeitstag beendet. Von Rückenproblemen war da keine Spur. 17 Punkte legte der King alleine im dritten Viertel auf - persönliche Bestmarke in dieser Saison. Am Ende waren es 33 Zähler in 30 Minuten Einsatzzeit.

"Es wird langsam besser, aber es schmerzt immer noch ein bisschen. Es liegt noch ein eine Menge Arbeit vor mir, um wieder bei 100 Prozent zu sein. Aber es wird täglich besser und das ist gut", erklärte James nach der Partie. Die Heat mussten ohne Udonis Haslem (Rückenprobleme) und Ray Allen (Grippe) antreten.

Das fiel aber nicht ins Gewicht, weil Miami erstens hochprozentig (58,3 Prozent) traf und zweitens die Bucks drei Viertel lang bei 35 Prozent aus dem Feld hielt. "Sie haben heute fast 60 Prozent getroffen. Da hast du gegen so ein Team, keine Chance zu gewinnen. Wir müssen einfach besser werden", sagte John Henson, der zusammen mit Gary Neal Topscorer von Milwaukee war.

Michael Beasley zeigte das beste Spiel seit seiner Rückkehr nach Florida. Der Small Forward erzielte in 20 Minuten 19 Punkte. Mario Chalmers kam auf 17 Zähler. Die Heat haben bislang in jedem Saisonspiel mindestens 100 Punkte erzielt und bauten den Franchise-Rekord weiter aus.

Golden State Warriors (5-3) - Detroit Pistons (2-5) 113:95 (BOXSCORE)

In der heimischen Oracle Arena läuft es dann doch besser. Nach vier Auswärtsspielen in Serie und zuletzt zwei Pleiten fertigten die Warriors die Pistons ab. Golden State schoss satte 60 Prozent aus dem Feld und traf auch hochprozentig von der Dreierlinie (8/16). Dass Stephen Curry 25 Punkte erzielen oder David Lee wieder an einem Double-Double (17 Punkte, 9 Rebounds) kratzen würde, konnte man durchaus erwarten, aber ein Bankspieler überraschte dann doch.

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Veteran Jermaine O'Neal erzielte in 23 Minuten 17 Punkte und 6 Rebounds bei einer Wurfquote von 7/8 aus dem Feld. Das war mit Abstand sein bestes Spiel seit seiner Ankunft in der Bay Area. Die Warriors legten den Grundstein bereits im ersten Viertel. Detroit kam überhaupt nicht aus den Startlöchern und lag nach 12 Minuten bereits mit 16:35 hinten. Zwar fingen sich die Pistons in der Folge, wirklich großartig verkleinern konnten sie den Rückstand aber auch nicht.

Zumal die Warriors auch die Reboundüberlegenheit (43:34) hatten. Einzig Andre Drummond (16 Punkte, 14 Rebounds) arbeitete ordentlich unter den Brettern. Greg Monroe kam auf 15 Punkte und 5 Rebounds. Die Warriors leisteten sich 23 Turnover, aber das fiel bei dem großen Vorsprung überhaupt nicht ins Gewicht.

L.A. Lakers (4-5) - New Orleans Pelicans (3-5) 116:95 (BOXSCORE)

Jordan Hill sorgte in dieser Saison mit seinen Hustle-Plays für positive Energie von der Bank. Gegen die Pelicans belohnte Mike D'Antoni den Big Man mit einem Starting Spot und man darf den Head Coach zu dieser Maßnahme gratulieren. Hill zeigte das beste Spiel seiner Karriere und pulverisierte seinen Career High.

3:47 Minuten vor dem Ende war sein Arbeitstag beendet. Die Lakers führten mit 25 Punkten und Hill hatte mit 21 Zählern und 11 Rebounds seinen Soll mehr als erfüllt. Die deutliche Führung bedeutete auch den zweiten NBA-Einsatz für Elias Harris. Der deutsche Rookie hoffte inständig auf seinen ersten Punkt und forderte immer wieder den Ball. Eine Wurfchance blieb ihm aber verwehrt. Einen Rebound konnte Harris aber immerhin einsammeln.

Los Angeles musste auf Steve Nash verzichten, den weiterhin Rückenschmerzen plagen. Für ihn rückte Jodie Meeks in die Starting Five. Auch Wesley Johnson durfte von Beginn an ran. Das schien bei Nick Young (17 Punkte) und Xavier Henry (15 Punkte) Extra-Motivation ausgelöst zu haben. Die beiden Swing Men brachten eine Menge Energie von der Bank.

New Orleans konnte eigentlich nur im ersten Viertel mithalten. Danach zogen die Lakers gnadenlos davon. Das lag auch daran, dass Anthony Davis keinen so guten Tag erwischte. Der Center erzielte nur 15 Punkte und 5 Rebounds. Da hat der Sophomore in dieser Saison schon ganz andere Zahlen aufgelegt.

Der NBA-Spielplan im Überblick