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Nächster Coup! Philly schlägt Bulls

Von SPOX
Sixers-Rookie Michael Carter-Williams (r.) legte auch Superstar Derrick Rose an die Kette
© getty
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Utah Jazz (0-3) - Houston Rockets (3-0) 93:104 (BOXSCORE)

Die Chance zum Sieg war durchaus da. Utah führte zeitweise mit 19 Punkten, zog am Ende aber doch den Kürzeren. 3:27 Minuten vor Schluss führten die Jazz noch mit 5 Punkten, aber Houston ließ danach noch genau einen Treffer aus dem Feld zu. "Wir konnten sie stoppen und uns die Rebounds sichern. Das hat uns ins Laufen gebracht und einige Jungs sind heiß gelaufen. Das war richtig ansteckend", sagte Jeremy Lin, der 20 Punkte erzielte.

Die Rockets mussten im dritten Viertel kurzzeitig um James Harden bangen. Der Star knickte bei einem harten Foul von Enes Kanter um und humpelte danach ziemlich. "Ich musste den Schmerz verdrängen. Wir hatten gerade das Momentum und eine unglaublich intensive Defense gespielt. Ich wollte einfach nicht, dass mich irgendwas einschränkt", erklärte Harden.

Der Shooting Guard erzielte 23 Punkte und wurde nur noch von Chandler Parsons übertroffen, der auf 24 Punkte kam und auch endlich seinen ersten Dreier in dieser Saison versenkte. Dwight Howard agierte mit 15 Punkten und 9 Rebounds eher zurückhaltend.

Coach Kevin McHale ließ eine ungewöhnlich kleine Rotation spielen und setzte nur acht Spieler ein. Das lag vor allem daran, dass er auf Patrick Beverley (Bauchmuskelzerrung) und Omri Casspi (Knöchel) verzichten musste. Houston entschied die zweite Hälfte mit 64:37 für sich. Gegen den defensiven Druck hatte Utah keine Antwort. Dabei zeigten die Jazz zuvor eine ordentliche Teamleistung. Sechs Spieler punkteten zweistellig. Enes Kanter war mit 18 Punkten der Topscorer.

Portland Trail Blazers (2-1) - San Antonio Spurs (2-1) 115:105 (BOXSCORE)

Nicolas Batum fehlten noch zwei Punkte zum Triple-Double. Daher bekam er den Ball nach dem Einwurf, in der Hoffnung die San Antonio Spurs würden noch einmal foulen. Die Texaner akzeptierten aber ihre Niederlage und foulten nicht, also schmiss Batum den Ball zwei Meter hinter der Dreierlinie stehend einfach in Richtung Korb. Der Wurf saß und so beendete der Franzose das Spiel mit 11 Punkte, 12 Rebounds und 11 Assists.

Portland führte eigentlich die ganze Partie über, aber die Spurs ließen sich nicht abschütteln. 1:24 Minute vor dem Ende traf Marco Belinelli einen Dreier und verkürzte auf 104:100. Nachdem Damian Lillard von der Freiwurflinie zweimal traf und Tim Duncan per Jumper erneut verkürzte, sorgte Wes Matthews mit seinem Dunk für die Entscheidung.

Lillard (25 Punkte, 7 Assists, 7 Rebounds) zeigte ebenso eine starke Partie wie LaMarcus Aldridge (24 Punkte) und Matthews (20 Punkte). Auf Seiten der Spurs meldete sich Duncan nach seiner Brustkorbprellung mit 24 Punkten zurück. Tony Parker kam auf 17 Punkte und 9 Assists, konnte aber die erste Niederlage für San Antonio auch nicht verhindern.

Golden State Warriors (2-1) - Sacramento Kings (1-2) 98:87 (BOXSCORE)

Drei Viertel reichten Klay Thompson und Stephen Curry, um die Kings aus der Halle zu schießen. 46 Punkte hatte beide bis dahin zusammen erzielt. 79:59 stand es und das reichte. Beide konnten sich weite Teil des Schlussviertels entspannt von der Bank aus anschauen. Sacramento kam nicht mehr in Schlagdistanz.

Am Ende hatte Thompson 27 Punkte auf seinem Konto, Curry erzielte 5 Dreier und kam auf 22 Zähler und 12 Assists. Dabei machte er auch seine gruseligen 11 Turnover gegen die Clippers vergessen. Dieses Mal waren es "nur" 4 Ballverluste.

Die Kings trafen lediglich 34,5 Prozent aus dem Feld und waren ganze Spiel über chancenlos. Immerhin durfte so Rookie Ben McLemore 30 Minuten Spielzeit sammeln, die er für 19 Punkte nutzte. DeMarcus Cousins enttäuschte und kam in 18 Minuten auf 8 Punkte und 7 Rebounds.

Der NBA-Spielplan im Überblick