NBA

Grizzlies-Besitzer fordert Jordan

Von SPOX
Michael Jordan (mit Ehefrau Yvette Prieto) wird vor Robert Pera wohl nicht vor Ehrfurcht erstarren
© getty

Robert Pera will 1-on-1 gegen Michael Jordan spielen und dafür eine Mio. Dollar bezahlen. Mark Cuban sei keine Herausforderung. Derweil muss Brandon Jennings pausieren, J.R. Smith will statt Iman Shumpert Starter sein. Die Spurs entlassen Corey Maggette.

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Pera fordert Jordan: Robert Pera, seines Zeichens Besitzer der Memphis Grizzlies, backt offenbar keine kleinen Brötchen. Unlängst hatte er Tony Allen zu einem 1-on-1-Duell gefordert, dass einem Krankenhaus 100.000 Dollar eingebracht hätte. Leider wurde der Contest abgesagt, Pera entschuldigte sich per Twitter.

Jemand schlug deshalb vor, ein Besitzer-gegen-Besitzer-Duell zu veranstalten und warf den Namen Mark Cuban in den Ring. Pera biss sofort an: "Was habt Ihr alle mit Mark Cuban? Ich würde antreten, allerdings kurzen Prozess mit ihm machen."

Und weil Cuban offenbar keine Herausforderung darstellt, schlug Pera persönlich eine Alternative vor: "Wenn wir über Besitzer-Duelle sprechen, dann bringt mir MJ! Ich würde die Spende auf 1 Mio. Dollar erhöhen."

Zunächst wollte Pera Allen bezwingen, dann Cuban vermöbeln und jetzt den vielleicht besten Basketballer aller Zeiten fordern?

Normalerweise lässt sich Michael Jordan nicht zwei Mal bitten, wenn es darum geht, einen Trash-Talker in seine Schranken zu weisen. Es bleibt abzuwarten, wie ernst es dem 35-jährigen Pera wirklich ist...

Drei Wochen Auszeit für Jennings: Weil ein Weisheitszahn eingeklemmt war und zu einem Haarriss im Kiefer geführt hat, muss Brandon Jennings drei Wochen auf jede sportliche Aktivität verzichten. Damit wird der Point Guard den Start der Regular Season verpassen.

Der 24-Jährige hatte im Sommer einen Dreijahresvertrag über 24 Mio. Dollar bei den Detroit Pistons unterschrieben, ist nun aber der zweite wichtige Guard der Motown-Truppe, der aktuell ausfällt. Rodney Stuckey schaut aufgrund einer Daumenverletzung nur zu.

Smiths Ansprüche gestiegen: Nach einer guten Regular Season und trotz miserabler Playoffs sind die Ansprüche von J.R. Smith an sich selbst gestiegen. Aktuell schaut der beste sechste Mann der abgelaufenen Spielzeit aufgrund einer Knieverletzung seinen Knicks nur zu, dennoch würde er gern vom Reservisten zum Starter aufsteigen, wenn er wieder fit ist.

"Ich hoffe, im letzten Preseason-Spiel einsatzbereit zu sein", so der Shooter. "Aber ich werde mich nicht unter Druck setzen." Smith weiß allerdings, dass er nur Chancen auf die Starting Five hat, wenn er darum kämpft. Denn mit Iman Shumpert hat er große Konkurrenz.

Coach Mike Woodson hatte zuletzt von einem offenen Rennen gesprochen, doch Smith weiß: "Es ist ein Wettbewerb, den Iman derzeit zu gewinnen scheint. Er ist fit und spielt, er kann sich zeigen."

Shumpert gilt als der deutlich bessere Defensivspieler und soll sich zudem in der Offensive verbessert haben. Smith ist ein besserer Scorer.

"Ich hoffe und glaube jedoch, dass J.R. aus dem letzten Jahr seine Lehren gezogen hat, was die Verteidigung angeht", meint Woodson.

Spurs misten aus: Im Vorfeld der Saison müssen praktisch alle Teams ihre Kader noch ausdünnen, um die Maximalzahl von 15 Spielern nicht zu überschreiten.

Den nächsten Schritt auf dem Weg dahin haben jetzt die San Antonio Spurs gemacht. Myck Kabongo und Marcus Cousin sind nicht mehr Teil der Pläne, genauso wenig wie Corey Maggette.

Der Forward hatte eine lange und mitunter sehr gute Karriere, war zuletzt aber nur noch mit Verletzungen beschäftigt. Im letzten Preseason-Spiel enttäuschte Maggette komplett, und dennoch sollen die Spurs von ihm überzeugt gewesen sein. Nur leider sei sein Körper für die lange NBA-Saison nicht mehr tauglich. Es riecht nach Karriereende.

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