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Metta World Peace: Lakers-Aus per Amnesty?

Von SPOX
Metta World Peace und Kobe Bryant gewannen gemeinsam den NBA-Titel im Jahr 2010
© getty

Die L.A. Lakers erwägen, ihren Forward Metta World Peace per Amnesty-Klausel loszuwerden, um Geld zu sparen. Kobe Bryant ist nicht begeistert. Derweil holen die Golden State Warriors Power Forward Marreese Speights, die Detroit Pistons freuen sich über die Rückkehr von Rasheed Wallace - als Coach!

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World-Peace-Aus per Amnesty? Nach der Verpflichtung von Chris Kaman mit der Mini-Mid-Level-Exception haben die L.A. Lakers nur noch Minimum-Verträge zu vergeben.

Für die altehrwürdige Franchise gibt es praktisch keine Möglichkeit, sich im Sommer noch eklatant zu verbessern. Stattdessen werden die Pläne auf den Sommer 2014 ausgerichtet, und um da einen guten Draft Pick zu erwischen, heißt es: Wir müssen uns verschlechtern!

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Deshalb - und um rund 30 Mio. Dollar an Luxury Tax zu sparen - erwägen die Lakers nun, Metta World Peace per Amnesty-Klausel zu entlassen. Das Fenster dafür geht vom 10. bis 16. Juli.

Kobe Bryant reagierte auf die Nachricht umgehend mit einem Tweet und brachte seine Ablehnung zum Ausdruck.

World Peace hatte erst vor kurzem seine Spieleroption wahrgenommen und um ein Jahr verlängert. Dieses letzte Vertragsjahr bei den Lakers garantiert dem alternden Forward 7,7 Mio. Dollar.

Neben World Peace sind Bryant, Pau Gasol und Steve Blake die einzigen Spieler, die für eine Entlassung per Amnesty-Klausel in Frage kämen. Alle anderen Verträge wurden erst unter dem neuen CBA geschlossen.

Bynum bleibt, Wallace kommt: Die Detroit Pistons haben sich mit Point-Guard-Backup Will Bynum auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt und halten den kleinen Playmaker für zwei weitere Jahre bei einem Verdienst von insgesamt 5,75 Mio. Dollar. Bynum schnürt seine Schuhe seit inzwischen fünf Jahren für die Pistons.

Seine Schuhe nicht schnüren, und trotzdem ein Gewinn für die Pistons sein: Rasheed Wallace. Der Oldie hat seine aktive Karriere nach Verletzungsproblemen inzwischen endgültig beendet, und wird Detroit als Assistant Coach bereichern.

Der streitbare Big Man ist der unangefochtene Rekordhalter in punkto technische Fouls und läuft als Trainer natürlich Gefahr, weitere Auseinandersetzungen mit Schiedsrichtern anzustreben.

Davon abgesehen kann man den Pistons nur gratulieren: Wallace gilt als einer der besten Low-Post-Spieler seiner Generation, verfügte über einen soften Jumper und wird überall für seine Leader-Qualitäten gelobt.

Mit seiner Erfahrung und seiner Expertise kann er für den jungen Frontcourt Greg Monroe und Andre Drummond (und mit Abstrichen Josh Smith) nur ein Gewinn sein.

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Speights zu den Warriors: Marreese Speights entwickelt sich langsam zum Wandervogel. Der Power Forward verzichtete unlängst auf ein weiteres Jahr bei den Cavaliers und stieg aus seinem Vertrag aus.

Stattdessen heuert Speights bei den Golden State Warriors an, die nach dem Abschied von Carl Landry Bedarf auf der Vier hatten. Für den 25-Jährigen sind die Kalifornier bereits das vierte Team in seinem sechsten NBA-Jahr.

Bei den Warriors wird Speights einen Dreijahresvertrag unterschreiben, wobei das dritte Jahr als Teamoption fixiert wird.

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