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Die Lawine von Aspen

Von Marc-Oliver Robbers
Dwight Howard verkündete via Twitter seinen Wechsel zu den Houston Rockets
© getty
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Wie lautet Plan B der Mavericks?

Dagegen schauen die Dallas Mavericks wieder einmal in die Röhre. Zum dritten Mal in drei Jahren bleibt den Mavs nur die Zuschauerrolle, wenn die Big Names über den Tisch gehen. Besitzer Mark Cuban sagte: "Wir haben erfahren, dass wir aus dem Poker um Dwight Howard raus sind. Wir haben den Versuch gewagt und es hat nicht geklappt. Aber es war eine Erfahrung. Jetzt geht's an Plan B!"

Bei der Fülle der Free Agents, die bereits vom Markt sind, könnte es für die Texaner allerdings ein abermaliger Gang an die Resterampe werden. Zwar tröstete man sich schnell mit der Verpflichtung von Point Guard Jose Calderon, aber der Spanier ist nun wahrlich kein Topstar.

Die Franchise muss sich eingestehen, dass sie nicht die erste Adresse ist, wenn es um die ganz großen Namen geht. Cuban hat es erneut verpasst, Dirk Nowitzki einen Superstar an die Seite zu stellen. Eine Rückkehr in die Spitze wird damit auch in dieser Saison nahezu unmöglich.

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Nun stellt sich die Frage, ob die Mavericks erneut ein Team zusammenwürfeln sollen, um 2014 erneut einen Angriff auf den Transfer zu starten? Nach den bisherigen Erfahrungen macht dies wohl keinen Sinn und das wissen auch die Verantwortlichen. So soll der Plan B daraus bestehen, ein breites Team auf die Bein zu stellen. Als Vorbild sollen dabei die Denver Nuggets dienen, die ohne absoluten Superstar die beste Saison ihrer Geschichte spielten, allerdings dann in den Playoffs früh ausschieden.

Bekommt Dallas überhaupt noch genügend gute Spieler, um diese Idee zu verwirklichen? Eher nicht. Die größten verbliebenen Namen auf dem Markt sind Monta Ellisund der dauerverletzte Andrew Bynum. Dahinter wird es bereits dünn. Auch die Akquirierung weiterer Spieler per Trade dürfte aufgrund der fehlenden Trademaße schwierig werden.

Die Mavs werden sich wohl damit anfreunden müssen, ein Team im Mittelfeld der Liga zu sein. Und Nowitzki wird wohl eine erneute Titelchance verwehrt bleiben. Ein kompletter Rebuild, vielleicht sogar ohne den Deutschen, steht in Dallas jedenfalls nicht zur Diskussion.

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