NBA

Kings dürfen nicht nach Seattle

SID
Die Kings-Fans können vorest aufatmen - Die Franchise bleibt in der Stadt
© getty

Im anhaltenden Streit um die Zukunft der Sacramento Kings haben die 30 NBA-Besitzer jetzt ein Machtwort gesprochen. Mit 22-8 Stimmen wurde entschieden, dass die Kings nicht nach Seattle umziehen dürfen.

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Die Bewerbergruppe um Hedgefonds-Manager Chris Hansen, die bereits die Zusage der aktuellen Besitzer, der Maloof-Familie, hatte und zuletzt ihr Angebot sogar noch mal aufstockte, wird somit leer ausgehen.

Hansen und Co. versprachen den Besitzern eine Relocation Fee von 4 Millionen Dollar pro Teambesitzer, diese ließen sich aber nicht beirren in ihrem Vorhaben, die Kings unbedingt in Sacramento zu halten.

In der kalifornischen Hauptstadt macht sich jetzt Hauptinteressent Vivek Ranadive Hoffnungen, den Zuschlag zu erhalten, darf sich jedoch nicht zu sicher fühlen.

Maloofs wollen nur an Hansen verkaufen

Denn die Maloofs hatten klar gesagt, dass sie die Kings nur an Hansen verkaufen wollen, der mehr Geld bietet und die Franchise unbedingt nach Seattle umsiedeln will. Man wird jetzt sehen, ob die Maloofs damit nur pokern wollten.

Zu einem Verkauf zwingen kann die aktuellen Besitzer indes niemand, sie könnten die Kings also auch weiterhin selbst führen. Das wäre für alle Fans in Sacramento besser als ein Umzug, aber immer noch ein Schreckensszenario, wenn man sich die Bilanz der letzten Jahre ansieht.

Da die Maloofs nach Berichten aber chronisch klamm sind, darf man wohl erwarten, dass sie letztlich doch verkaufen werden - an Ranadive, der damit zum ersten indisch-stämmigen Besitzer eines NBA-Klubs würde.

Aber noch mal: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

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