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Ibakas Fehlwurf rettet die Rockets

Von SPOX
Thunder-Forward Serge Ibaka vergab die Chance auf die Overtime für Oklahoma City
© getty

Die Houston Rockets haben beim 105:103 (BOXSCORE) gegen die Oklahoma City Thunder den ersten Sweep seit 1996 vermieden. Serge Ibaka vergab den entscheidenden Wurf für OKC. Die Atlanta Hawks haben dagegen dank Josh Smith durch ein 102:91 (BOXSCORE) die Serie gegen die Indiana Pacers ausgeglichen.

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Houston Rockets - Oklahoma City Thunder 105:103 (1-3) (BOXSCORE)

Serge Ibaka hat sicher eine unruhige Nacht vor sich. Der Forward der Thunder wird bestimmt noch einige Male über seinen Fehlwurf am Ende nachdenken. Reggie Jackson hatte die eigentlich letzte Chance OKC in die Overtime zu retten, aber sein Jump Shot ging unter Bedrängnis von Ömer Asik daneben. Ibaka griff sich den Rebound, legte dann aber den einfachen Korbleger daneben und sank im selben Moment zu Boden.

Der Spanier zog sich das Trikot übers Gesicht, so verärgert war er über seinen Fehlwurf. Oklahoma City verpasste es, die Serie in vier Spielen zu beenden und muss nun mindestens ein weiteres Spiel bestreiten. Dabei bewiesen die Thunder erneut, dass sie den Ausfall von Superstar Russell Westbrook zumindest zeitweise kompensieren können.

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In Abwesenheit des am Knie verletzten Point Guards legte Kevin Durant 38 Punkte auf und entschied das Duell der Franchise-Player klar für sich. Ex-Teamkollege und Kumpel James Harden erwischte für die Rockets keinen guten Tag. Zwar legte der Guard 15 Punkte auf, erlaubte sich aber auch unglaubliche 10 Turnover und musste sich aufgrund von Foulproblemen, große Teile des Schlussviertels von der Bank aus anschauen. Harden hatte am Ende zweimal die Chance, den Sack zuzumachen, aber seine beiden Würfe gingen daneben und ermöglichten OKC die Chance zur Verlängerung.

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Dass es dennoch zum Sieg langte, lag vor allem an der herausragenden Leistung von Chandler Parsons. Der Small Forward schrammte nur knapp an einem Triple-Double vorbei. Parsons erzielte 27 Punkte, griff sich 10 Boards und verteilte 8 Assists. Houston vermied dadurch den ersten Sweep seit 1996, als die Seattle Supersonics die Conference Semifinals mit 4-0 für sich entschieden.

Bei OKC vertrat Jackson Westbrook erneut ordentlich. Der Point Guard kam am Ende auf 18 Punkte und war damit zweitbester Werfer seines Teams. Auch Houston musste auf seinen etatmäßigen Spielmacher verzichten. Jeremy Lin fehlte den Rockets aufgrund einer Brustverletzung. Patrick Beverley ersetzte Linsanity und erzielte 16 Zähler. Asik kam auf 17 Punkte und 14 Rebounds, Carlos Delfino erzielte 13 Punkte für die Rockets. Tim Ohlbrecht, der aus der D-League wieder nach Houston zurückgeholt wurde, stand nicht im Kader.

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