NBA

Der Osten in der Spitze stärker

Von Philipp Dornhegge
Tyson Chandler und Roy Hibbert sind ein Grund, warum die Knicks und Pacers derzeit so gut sind
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Von 9 auf 16: Lakers (40-37). Die Playoffs zu verpassen, wäre ein Debakel. Aber nach großem Kampf Platz acht zu erreichen und dann wieder rauszufallen, das würde der Lakers-Saison wohl die Krone aufsetzen. World Peaces Comeback steht bevor, Nash fällt weiter aus. L.A. hat ein tückisches Restprogramm.

Von 16 auf 17: Bucks (37-39). Von allen Playoff-Teams ist Milwaukee in der miserabelsten Form, hat 10 von 15 Spielen verloren. Neuzugang J.J. Redick konnte sich bei den Bucks nicht so zeigen wie zuvor in Orlando, die Guard-Rotation ist mit dem Scharfschützen sowie Jennings und Ellis viel zu klein.

Von 18 auf 18: Mavericks (38-39). Die Mavs sind mit Sicherheit das zweitbeste Team der NBA, das nicht die Playoffs erreichen wird. O.J. Mayos anhaltende Schulterprobleme und die Inkonstanz Dirk Nowitzkis sind nur zwei Gründe. In der Defense präsentiert sich Dallas immer wieder wie ein Schweizer Käse.

Von 19 auf 19: Wizards (29-48). Neun Heimsiege in Folge geben den Fans Hoffnung für 2013/2014. Wall und Beal bilden schon jetzt ein famoses Backcourt-Duo, genauso spektakulär ist aber der Aufstieg von Martell Webster als Floor-Spacer - und immer mehr auch als Ballhandler und Verteidiger.

Von 28 auf 20: 76ers (31-45). Doug Collins hat es noch nie länger als drei Jahre bei einem Team ausgehalten. Diese drei Jahre sind in Philly bald rum, theoretisch hat er noch eine Spielzeit Vertrag. Tut sich der Coach das an? Trotz seiner mitunter grantigen Art ist Collins eine Persönlichkeit, die schwer zu ersetzen wäre.

Von 22 auf 21: Trail Blazers (33-44). Acht Pleiten in Folge zeigen: Portland will die Spielzeit nur hinter sich bringen. Terry Stotts musste eine viel zu enge Rotation spielen lassen, reihenweise gehen jetzt die müden Starter zu Boden. Ausgrechnet Rookie Lillard hält sich wacker. Bartons Coming-Out-Party macht Hoffnung.

Von 27 auf 22: Timberwolves (29-47). Die jüngste Nachricht von der OP Kevin Loves kann Wolves-Fans längst nicht mehr schocken. Die Saison ist gelaufen - und Verletzungen gehören zum Alltag. Im nächsten Jahr soll es endlich um die Playoffs gehen. Nikola Pekovic wird im Sommer einen dicken Vertrag verlangen.

Von 25 auf 23: Hornets (27-50). Sonntag in Phoenix endete die Auswärtsmisere (nur Pleiten seit dem 11. Februar) der Hornets. Gehen die Youngster jetzt entspannt in das Duell in L.A.? Oder wollen sie der Welt zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Für die Lakers ist diese Frage wichtiger als für N.O.

Von 21 auf 24: Raptors (29-48). Marc Stein ("ESPN") weist darauf hin, dass die Raptors mit 18 Jahren die längste Durststrecke aller Teams haben, was das Erreichen von 50 Saisonsiegen angeht. Übersetzt heißt das: Toronto ist chronisch mittelmäßig bis schlecht - und diese Saison ist das nicht anders.

Von 23 auf 25: Pistons (26-52). Angeblich ist Lawrence Frank einer der Coaches, die am meisten um ihren Job fürchten müssen. Detroit verliert nicht nur viel, sondern hat sich in den letzten Wochen oft nicht einmal gewehrt. Frank selber weiß derzeit nicht, ob er überhaupt weiter coachen will.

Von 20 auf 26: Cavaliers (24-52). Und noch ein Hot Seat. All-Star Kyrie Irving will nichts davon wissen, dass Byron Scott möglicherweise vor dem Rauswurf steht, der Schüler und sein Mentor pflegen eine enge Verbindung. Die vielen Verletzten (v.a. Irving, Varejao, Waiters) sprechen eher für Scott als gegen ihn.

Von 26 auf 27: Kings (27-50). Wir sind auf der Zielgeraden, der Verkauf der Kings steht noch in diesem Monat bevor. Dann zeigt sich, ob das Saisonfinale gegen die Clippers das letzte Spiel in Sacramento war. Der neue Besitzer erbt eine Truppe, die in den letzten Wochen zumindest das Fighten gelernt hat.

Von 30 auf 28: Bobcats (18-59). Klar, die Bobcats sind mies. Aber immerhin geht es besser, seit Neuzugang McRoberts startet (5-9). Charlotte hat Talente und mit Dunlap den passenden Coach. Die finanzielle Situation stimmt auch. Und: Mit der Rückbenennung zu den Hornets kommt im Sommer neue Euphorie.

Von 29 auf 29: Magic (19-59). Orlando macht den Bobcats Konkurrenz im Kampf um die schlechteste NBA-Bilanz. Aber wen kümmert es bei den Magic? Es geht um die kommenden Jahre, und für die hat Coach Vaughn jede Menge Talent zur Verfügung. Ex-Buck Harris war ein Steal, Vucevic ist der Knaller.

Von 24 auf 30: Suns (23-54). 1968/1969 starteten die Suns als Expansion Team mit einer 16-66-Bilanz in die NBA. Seitdem war Phoenix nicht mehr so schlecht wie in der aktuellen Saison. Zuletzt gingen 15 von 17 Spielen verloren. Und das Schlimmste: Es gibt nicht mal die großen Talente im Kader.

Plätze 1 bis 15: Von den Heat bis zu den Jazz

NBA: Der komplette Spielplan