NBA

Clippers vs. Lakers: Battle Los Angeles

Von SPOX
Clippers vs. Lakers in einem Must-Win-Game, da ist höchste Anspannung garantiert
© getty
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Small Forward: Caron Butler vs. Kobe Bryant

Butler (10,5 Punkte, 2,9 Rebounds, 0,6 Steals): Butler ist die dritte Scoring-Option in Los Angeles' Startformation nach Paul und Griffin. Obwohl er seine besten Tage als ex-All-Star längst hinter sich gelassen hat, bleibt er für sein Team wichtig als Spot-Up-Schütze und Mann, der sich in der Mitteldistanz ab und an den eigenen Wurf erarbeiten kann. Auch gegen die Lakers wird Butler das machen, was man von ihm kennt: 10 bis 12 Punkte, ein paar Rebounds und den ein oder anderen von Außen einstreuen.

Bryant (27 Punkte, 6 Rebounds, 5,5 Assists): Bryant wich wie bereits erwähnt auf Small Forward aus, um mit Meeks nach World Peaces Verletzung einen Distanzschützen in die Startformation zu integrieren. Für Bryant überhaupt kein Problem: der drittbeste Scorer der Liga punktet von der Drei aus noch effektiver (28,3 PPG, weniger Turnover pro Spiel) und zählt auch mit 34 Jahren noch zu den besten und gefährlichsten Spielern weit und breit. Die Mamba bleibt die giftigste Spezies im Reservat und zeigt gegen LAC routinemäßig ihre besten Leistungen (32,5 PPG in dieser Saison).

Fazit: Vorteil Lakers.

Power Forward: Blake Griffin vs. Pau Gasol

Griffin (18,1 Punkte, 8,4 Rebounds, 1,3 Steals): Der zweite All-Star im Clippers-Bunde will seine bisher starken Leistungen gegen die Lakers (20,3 PPG bei 56,5 Quote aus dem Feld in 2012/13) fortsetzen und im Idealfall einen weiteren Poster-Dunk gegen Gasol fabrizieren. Griffin führt die Liga mit 186 Dunkings an und belegt mit 27 Double-Doubles Platz 18. Obwohl er noch zahlreiche Lücken in seinem Spiel stopfen muss, steht außer Frage, dass er zu den gefährlichsten, weil athletischsten Low Post Spielern der Liga gehört.

Gasol (13,2 Punkte, 8 Rebounds, 1,2 Blocks): Die Durchschnittswerte und die bisherige Saisonleistung sprechen ganz klar für Griffin, aber Gasol ist nach seiner Fußverletzung wieder auf dem Weg zu alter Stärke. Beispiele gefällig? Wie wär's mit 17 Punkten und 9 Rebounds gegen Minnesota oder 19 Punkten und 9 Rebounds beim wichtigen Sieg gegen die Grizzlies am Freitag? Gasol ist größer als Griffin und hat ein vielseitigeres Skillset - zum Beispiel als Vorbereiter aus dem Low oder High Post.

Fazit: Vorteil Clippers.

Center: DeAndre Jordan vs. Dwight Howard

Jordan (8,8 Punkte, 7,1 Rebounds, 1,3 Blocks): Jordan ist eine der Enttäuschungen der Saison. Ausgestattet mit einem neuen, hoch lukrativen Mehrjahresvertrag, hatte man die Hoffnung gehegt, dass er in seinem fünften Profijahr einen entscheidenden Schritt nach vorne macht. Statt dessen legt er die schlechtesten Per-36-Karrierewerte im Rebounding und Shotblocking auf und trifft peinliche 39,1 Prozent seiner Freiwurfversuche. Wenn ihm nicht gefällt, dass er in der Crunchtime immer auf der Bank sitzen muss: der nächste Shooting-Coach ist in der NBA immer gleich um die Ecke.

Howard (16,6 Punkte, 12,6 Rebounds, 2,4 Blocks): Bei allen Allüren und dem Nonstop-Chaos der letzten Monate bleibt Howard ein verdammt guter Basketballspieler. Nimmt man sich einmal die Zeit, hinter die Fassade zu blicken, fällt auf, dass D12 zu den Führenden in vielen statistischen Kategorien zählt und seit dem All-Star-Break 17,3 Punkte und 14,5 Rebounds pro Abend produziert. Ein Großteil seiner alten Explosivität und Beweglichkeit ist zurück gekehrt, und die Teamchemie mit Kobe Bryant & co. ist besser denn je. Wenn Howard seine Tendenz zu foulen in den Griff bekommt, dürfte er ein monströses Spiel abliefern.

Fazit: Vorteil Lakers.

Teil I: Die Guard-Positionen

Teil II: Die Forward-Positionen und die Center

Teil III: Die Bank, die Coaches und die Prognose