NBA

Ohne Melo und STAT - Knicks überrollen Jazz

Von SPOX
Tyson Chandler schnappte sich gegen die Jazz 9 Rebounds
© getty

Die Knicks mussten vor dem Spiel gegen Utah eine weitere Hiobsbotschaft hinnehmen, ließen sich aber nichts anmerken. Brooklyn gewinnt bei den Hawks. Denver baut seine Heimserie aus. Und: Ellis genießt weiter jedes Spiel gegen sein Ex-Team.

Cookie-Einstellungen

New York Knicks (38-22) - Utah Jazz (32-31) 113:84 (BOXSCORE)

Schlechter hätten die Nachrichten für die Knicks vor Spielbeginn wohl kaum sein können. Nachdem er bereits Anfang der Saison auf Grund einer Knieverletzung mehrere Wochen hatte pausieren müssen, wird sich Amare Stoudemire erneut einer Knie-OP unterziehen und New York sechs Wochen fehlen.

Dazu musste Coach Mike Woodson abermals ohne Carmelo Anthony auskommen - gegen zur Unzeit schwächelnde Jazz allerdings kein Problem. Dank Topscorer J.R. Smith (24 Punkte, 6 Rebounds), sowie Steve Novak, der von der Bank kommend 20 Zähler beisteuerte (Season-High), brachten die Knicks Utah bereits die vierte Pleite in Serie bei.

Hatten sie die vorangegangenen Spiele mit insgesamt nur fünf Punkten Unterschied verloren, so lagen die Jazz im Madison Square Garden zwischenzeitlich mit 32 Zählern zurück und weisen auf Rang acht inzwischen die gleiche Bilanz auf, wie die neuntplatzierten Lakers. "Jeder ist frustriert", sagte Marvin Williams. "Ausgerechnet in der entscheidenden Saisonphase haben wir solche Probleme."

Topscorer der Jazz war Alec Burks mit 14 Zählern, gefolgt von Gordon Hayward (13 Punkte, 5 Rebounds). Als Team leistete sich Utah 20 Ballverluste, die die Knicks wiederum zu 30 Punkten nutzten - am Ende schlicht zu viel.

Atlanta Hawks (34-28) - Brooklyn Nets (37-26) 80:93 (BOXSCORE)

Erst am Freitag hatten die Hawks nach Overtime in Boston verloren - und mussten tags darauf direkt gegen die Nets ran. Dennoch startete Atlanta stark in die Partie, führte früh mit zehn Punkten. Von dort an ging es jedoch stetig bergab. War das Spiel am Ende des ersten Viertels noch ausgeglichen, so fand Atlanta im weiteren Verlauf kaum mehr seinen Rhythmus und lag zwischenzeitlich mit 23 Punkten zurück.

Die intensive Partie in Boston wollte Al Horford (15 Punkte, 12 Rebounds) allerdings nicht als Entschuldigung gelten lassen. "Damit müssen die anderen Teams auch klar kommen", so der Center. "Dennoch war es nicht einfach. Wir haben in Boston alles gegeben, haben auch hier gut angefangen, dann allerdings unseren Rhythmus verloren."

Brook Lopez war von den Hawks speziell im dritten Viertel, als er 14 Punkte erzielte, nicht unter Kontrolle zu bringen. Am Ende stand der Center bei 18 Zählern und griff dazu 9 Rebounds ab. Joe Johnson erlebte bei seiner zweiten Rückkehr nach Atlanta nach seinem Wechsel zu den Nets dagegen einen schwachen Shooting-Abend.

Der Shooting Guard traf nur 4 seiner 13 Würfe und musste sich dazu den einen oder anderen Buh-Ruf gefallen lassen. Die Hawks kassierten bereits die fünfte Niederlage aus den letzten sechs Spielen und laufen Gefahr, ihre Negativserie noch auszubauen. Am Dienstag geht es zu Meister Miami, ehe am Mittwoch die Lakers in der Philips Arena zu Gast sind.

Washington Wizards (20-41) - Charlotte Bobcats (13-50) 104:87 (BOXSCORE)

Zwei Mal hatte Washington in dieser Saison bereits gegen das schwächste Team der Liga verloren. Beim dritten Anlauf ließen die Wizards allerdings keinerlei Zweifel aufkommen, wer das Parkett am Ende als Sieger verlassen sollte. Nicht ein einziges Mal lag Washington in Rückstand und gewann am deutlich.

Trevor Ariza hatte den Bobcats die beiden Siege wohl besonders übergenommen. Von der Bank kommend traf der Forward 7 seiner 11 Würfe und beschloss die Partie mit 26 Punkten sowie 10 Rebounds. John Wall traf ebenfalls stark aus dem Feld (6 von 11, 13 Punkte) und verteilte dazu 6 Assists.

Angeführt von Kemba Walker (29 Punkte) verkürzte Charlotte einen 20-Punkte-Rückstand Anfang des vierten Viertels noch einmal auf 9 Zähler, doch Ariza antwortete gleich doppelt von Downtown. Speziell unter den Brettern kamen die Bobcats überhaupt nicht zurecht und verloren das Rebound-Duell deutlich (32 zu 45).

Nuggets bauen Heimserie aus