NBA

18. Bulls-Sieg über Pistons in Serie

Von SPOX
Luol Deng war offensiv wie defensiv ein Erfolgsgarant für die Chicago Bulls
© getty

Die Chicago Bulls setzen ihre Serie gegen die Detroit Pistons fort - doch noch immer hallt der Sieg gegen Meister Miami nach. Derweil feiert Kyrie Irving ein unschönes Comeback, Wizards-Rookie Bradley Beal dagegen ein äußerst erfolgreiches.

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Chicago Bulls (40-32) - Detroit Pistons (24-50) 95:94 (Boxscore)

Die Serie gegen den Lieblingsgegner hält, auch wenn es die Bulls einmal mehr spannend gemacht haben. Doch unterm Strich feierte das Thibodeau-Team den 18. Sieg in Folge über die Pistons, die wie in den letzten Duellen eine mitunter deutliche Führung gegen Chicago verschenkten.

Luol Deng spielte grandios auf (28 Punkte, fünf weitere Spieler punkteten zweistellig.

Bei den Gästen verbuchte Greg Monroe ein Double-Double (18 Punkte, 10 Rebounds), Rodney Stuckey steuerte von der Bank 25 Zähler bei.

Für beinahe mehr Aufregung als das Spiel gegen Detroit sorgt auf Seiten der Bulls weiterhin der Sieg gegen Miami. Nachdem sich LeBron James über eine zu harte Gangart gegen ihn beschwert hatte, wertete die Liga ein persönliches Foul von Taj Gibson am MVP nun verspätet zu einem Flagrant Foul auf. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Coach Tom Thibodeau war jedenfalls gar nicht amused: "Wir werden uns bei der Liga melden müssen und um Aufklärung bitten. Ich schätze die betreffende Situation ganz anders ein. Offenbar habe ich immer noch nicht verstanden, was genau ein Flagrant Foul eigentlich ist."

Washington Wizards (27-46) - Toronto Raptors (27-46) 109:92 (Boxscore)

Nach fünf Spielen Pause war Rookie Bradley Beal wieder am Start. Und er spielte, als wäre er nie weg gewesen. "Ein paar Treffer am Anfang haben mir Selbstvertrauen gegeben", so Beal über seine 24 Punkte und 6 Dreier (Career-High). "Ich wurde oft frei gelassen, meine Mitspieler haben mich immer wieder gefunden."

"Ich bin schon lange dabei und habe viele Spieler gesehen, die sich bei zehn Spielen, die übrig sind, zurücklehnen und nicht mehr fürs Comeback schuften", so Wizards-Coach Randy Wittman. "Aber nicht Bradley. Er will spielen, und das ist gut so. Wir haben hier immer noch Ziele."

Washington will unbedingt Neunter im Osten werden, um die schon in den ersten Wochen verschenkte Spielzeit positiv zu beenden. "Das würde uns für die nächste Saison Antrieb geben", bestätigte Martell Webster noch mal. Der Swingman blieb diesmal blass, dafür verbuchten Emeka Okafor (19 Punkte, 10 Rebounds) und John Wall (18 Punkte, 10 Assists, 6 Rebounds) Double-Doubles.

Ein solches gelang auch Jonas Valanciunas (19 Punkte, 10 Rebounds), doch Torontos Rookie war wie seine Mitspieler machtlos gegen den vorentscheidenden Lauf der Gastgeber im zweiten Viertel. Mit dem Sieg haben die Hauptstädter die Kanadier in der Tabelle übrigens eingeholt, jetzt fehlt nur noch Philadelphia (30-43), um das erklärte Ziel zu erreichen.

New Orleans Hornets (26-48) - Cleveland Cavaliers (22-50) 112:92 (Boxscore)

Während bei den Cavaliers gar nichts mehr geht (achte Niederlage in Folge), wollen die Hornets die Saison offenbar ordentlich zu Ende bringen. Nach zwei Pleiten in Folge zeigte das junge Team die richtige Reaktion - auch wenn die New Orleans und vor allem Spielmacher Greivis Vasquez ein bisschen Anlaufzeit brauchten.

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"Der Coach hat mich in der Halbzeit vor allen anderen zur Sau gemacht, und wenn das passiert, muss ich reagieren", so der Venezolaner über seine 25 Punkte und 9 Assists. "Ich nehme das dem Trainer nicht übel." Ryan Anderson (23) und Rookie Anthony Davis (17 Punkte, 13 Rebounds) waren ebenfalls hellwach.

Cleveland konnte nach acht Spielen wieder auf den von einer Schulterverletzung genesenen Kyrie Irving setzen, doch auch der All-Star konnte die Klatsche nicht verhindern - trotz seiner 31 Punkte. "Wir haben in der zweiten Hälfte einfach nicht mehr die nötige Einstellung gezeigt. Ich weiß auch nicht warum", war Coach Byron Scott enttäuscht.

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