NBA

42 Punkte! Melo-Gala gegen Heat reicht nicht

Von SPOX
LeBron James verbuchte gegen die Knicks mal wieder ein Double-Double
© Getty

Trotz einer Monster-Performance von Carmelo Anthony müssen sich die New York Knicks in einer vermeintlichen Playoff-Preview den Miami Heat geschlagen geben. Die Celtics fahren ohne ihre Big Three nach Charlotte, gewinnen dank Marathon-Mann Rajon Rondo aber trotzdem. Und Derrick Rose führt seine Bulls erst in die Verlängerung und dann zum 46. Saisonerfolg.

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New York Knicks (31-29) - Miami Heat (42-17) 85:93

Playoff-Stimmung im Garden! Und offenbar können die Heat die Post-Season auch nicht mehr erwarten, wenn man ihre Performance im Big Apple näher betrachtet. LeBron James (29 Punkte, 10 Rebounds) und Dwyane Wade (28 Punkte, 9 Rebounds) gaben am Ende den Ausschlag zugunsten Miami.

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"Das war sehr wichtig für uns, nachdem wir zuletzt gerade auswärts Probleme hatten. Und wenn man bedenkt, dass wir hier auch in den Playoffs spielen könnten, war der Erfolg umso wichtiger", so Wade. Um die Miami Thrice zu komplettieren, erzielte auch Chris Bosh ein Double-Double (16 Punkte, 14 Rebounds).

Das die Partie gerade in den ersten drei Vierteln so eng blieb, lag aus Knicks-Sicht vor allem an Carmelo Anthony. Die Leistung des Forward kann man nur mit einem Wort beschreiben: Sensationell! Melo war kaum zu stoppen und machte 42 Punkte bei einer guten Quote (14/27). Zudem schnappte er sich 9 Rebounds und verteilte 5 Assists.

Da er New York allerdings drei Viertel lang fast alleine auf seinen Schultern getragen hatte, wurde spätestens in den letzten 12 Minuten sichtbar. Anthony ging die Puste aus und traf im letzten Abschnitt nur noch zwei Würfe. Ein weiterer Grund für die Pleite: Bis auf J.R. Smith scorte kein Spieler der Gastgeber im zweistelligen Bereich.

Charlotte Bobcats (7-52) - Boston Celtics (36-25) 82:94

Keine Big Three? Kein Problem für die Celtics, es ging ja auch nur gegen Charlotte. Und sein Team enttäuschte Doc Rivers, der Kevin Garnett, Paul Pierce und Ray Allen die Reise nach North Carolina ersparte, nicht.

Angeführt von Rajon Rondo (20 Punkte, 16 Assists) ließen sie eigentlich nie Zweifel aufkommen, wer die Time Warner Cable Arena als Sieger verlassen würde.

Besonders bemerkenswert: Rondo war 42 Minuten auf dem Parkett, obwohl die Celtics das dritte Spiel in drei Tagen absolvieren mussten.

"Er hat mir angedeutet, dass er auch 48 Minuten spielen würde. Das hätte er vermutlich auch geschafft. Aber 42 sind ja auch nicht so schlecht", schmunzelte Rivers nach der Partie. Neben Rondo konnten vor allem Avery Bradley und Brandon Bass mit jeweils 22 Zählern überzeugen.

Detroit Pistons (22-38) - Chicago Bulls (46-14) 94:100 OT

Früher gab es bei den Bulls in der Crunchtime nur ein Motto: "Give the ball to Michael and get out of the way!" Mittlerweile hat Derrick Rose die Jordan-Rolle übernommen und gegen Detroit mal wieder gezeigt, warum er so wichtig für das Team aus der Windy City ist.

Chicago hatte kein Timeout mehr, als die Uhr am Ende der regulären Spielzeit langsam heruntertickte. Es gab also keine Möglichkeit, sich großartig einen Spielzug auszudenken. Brauchte es allerdings auch nicht. Rose nahm einen Block dankend an und schickte die Partie mit einem Dreier in die Verlängerung.

In der Overtime machten die Bulls den Sack dann endgültig zu und behielten zum 15. Mal in Folge gegen Detroit die Oberhand. Rose war dabei mit 24 Punkten Topscorer, hatte am Ende aber mit Knöchelschmerzen zu kämpfen. Bei den Pistons sorgte Rodney Stuckey (32 Punkte) für den Bestwert. Allerdings traf der Guard in der Crunchtime zwei wichtige Freiwürfe nicht.

Denver Nuggets (33-27) - Houston Rockets (32-28) 101:86

Topscorer: Arron Afflalo, Ty Lawson (20) - Luis Scola, Chase Budinger (beide 19)

Toprebounder: Kenneth Faried (11) - Chandler Parsons (9)

Topassistgeber: Andre Miller (11) - Goran Dragic (6)

Ganz wichtiger Sieg für die Nuggets: Im direkten Duell um Platz sieben im Westen schlug Denver die Rockets. Der entscheidende Mann war dabei Arron Afflalo, der 18 seiner 20 Punkte in der zweiten Hälfte erzielte. Zudem war Houston im dritten Viertel wohl noch in der Kabine. Die Texaner gaben diesen Abschnitt mit 19:37 ab.

Atlanta Hawks (35-25) - Toronto Raptors (22-39) 86:102

Topscorer: Josh Smith (26) - DeMar DeRozan (23)

Toprebounder: Josh Smith (8) - Aaron Gray, Linas Kleiza (beide 7)

Topassistgeber: Joe Johnson (5) - Justin Dentmon (4)

Cleveland Cavaliers (20-39) - Orlando Magic (35-25) 84:100

Topscorer: Antawn Jamison (21) - Jameer Nelson (21)

Toprebounder: Alonzo Gee, Tristan Thompson (beide 8) - Ryan Anderson (13)

Topassistgeber: Antawn Jamison (6) - Jameer Nelson (9)

Durch den Erfolg haben sich die Magic endgültig für die Playoffs qualifiziert.

Sacramento Kings (20-41) - Portland Trail Blazers (28-33) 104:103

Topscorer: DeMarcus Cousins (23) - Wesley Matthews (31)

Toprebounder: DeMarcus Cousins, Chuck Hayes (7) - J.J. Hickson (13)

Topassistgeber: Isaiah Thomas (8) - Jonny Flynn (5)

Während die Kings-Fans mal wieder bewiesen, warum die Franchise eigentlich in Sacramento bleiben müsste, sorgte Marcus Thornton für das passende Ende. Der Guard traf mit 3,4 Sekunden auf der Uhr den Gamewinner und beendete damit ein starkes Comeback der Gastgeber gegen Portland.

New Orleans Hornets (18-42) - Memphis Grizzlies (35-25) 88:75

Topscorer: Eric Gordon (18) - Rudy Gay (24)

Toprebounder: Carl Landry (11) - Zach Randolph (13)

Topassistgeber: Greivis Vasquez (9) - Marc Gasol, Mike Conley, Zach Randolph (alle 3)

Doppelter Schock für die Grizzlies: Erst musste Marc Gasol sieben Minuten vor dem Ende mit Knieproblemen vom Feld, und dann verlor Memphis auch noch überraschend gegen die Hornets.

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