NBA

Howard-Power! Magic-Sieg gegen Miami

Von SPOX
Dwight Howard lieferte beim Sieg gegen Miami 24 Punkte und 25 Rebounds
© Getty

Dwight Howard führt die Orlando Magic zum Comeback-Sieg gegen die Miami Heat, die Los Angeles Lakers gewinnen dank einer Monster-Performance von Andrew Bynum bei den Memphis Grizzlies - und die Houston Rockets feiern einen starken Auswärtssieg bei den Oklahoma City Thunder.

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Orlando Magic (28-15) - Miami Heat (31-10) 104:98 OT

Dwight Howard hat die Magic informiert, dass er gerne die Saison in Orlando zu Ende spielen würde. "Ich habe ihnen gesagt, dass ich gerne die Saison hier beenden und unserem Team, unseren Fans Hoffnung für die Zukunft machen würde", erklärte Howard, der seine Trade-Forderung aus der Preseason damit erst mal zurückgenommen hat.

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"Ich habe ihnen gesagt, dass ich glaube, dass wir eine große Möglichkeit haben, dass ich hier sein will und eine Championship nach Orlando bringen will. Ich habe ihnen gesagt, dass sie mir diese Chance geben müssen", so Howard weiter.

Dennoch bleibt es eine Möglichkeit, dass Howard am Dienstag gegen Miami sein letztes Heimspiel im Trikot der Magic absolviert haben könnte. Wenn das der Fall gewesen sein sollte, dann hat Howard auf jeden Fall noch mal ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Seine Stat-Line gegen Miami: 24 Punkte (9/13), 25 Rebounds, 3 Steals, 2 Blocks in 47 Minuten. Es war sein achtes 20-20-Spiel in dieser Saison.

Einzige Schwäche war mal wieder seine Leistung von der Freiwurflinie: 6/18. Jameer Nelson war mit 25 Punkten Topscorer der Magic, die in der ersten Hälfte schon mit 14 Punkten hinten lagen, ehe sie ihr Comeback starteten und den fünften Sieg in den letzten sechs Spielen feierten.

J.J. Redick erzielte 17 Punkte, Ryan Anderson legte mit 16 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double auf. Beste Werfer bei den Heat waren Dwyane Wade (28 Punkte) und Chris Bosh (23 Zähler).

LeBron James sammelte 19 Punkte, 11 Rebounds und 8 Assists - er leistete sich aber auch 6 Turnover und traf nur 7/20 aus dem Feld. Für Miami steht jetzt am Mittwoch der East-Showdown in Chicago auf dem Programm.

Memphis Grizzlies (24-17) - Los Angeles Lakers (26-16) 111:116 2OT

Absolute Monster-Performance von Andrew Bynum! 37 Punkte, 16 Rebounds, 15/18 aus dem Feld! Seit die Lakers-Offense mehr über den Center läuft, ist Bynum absolut on fire. Bynum und Kobe Bryant (34 Punkte, 9 Rebounds, 5 Assists) waren für 71 der 116 Lakers-Punkte verantwortlich.

L.A. gewann nicht nur das dritte Spiel nacheinander, sondern verteidigte durch den Double-Overtime-Sieg auch Rang drei im Westen. Pau Gasol lieferte 14 Punkte, 5 Rebounds und 8 Assists - nach den neuesten Gerüchten streben die Chicago Bulls einen Gasol-Trade an, die Lakers sollen aber wenig Interesse an den Spielern haben, die Chicago anbieten könnte, allen voran Carlos Boozer.

Bei den Grizzlies, die 12 ihrer letzten 15 Spiele gewonnen hatten, hießen die Topscorer Marreese Speights (25 Punkte), Marc Gasol (20 Punkte, 11 Rebounds) und Tony Allen (18 Punkte). Mike Conley lieferte 10 Punkte und 11 Assists. Memphis musste auf Topstar Rudy Gay verzichten, der nach einem Schlag auf den Kopf im Spiel in Denver am Sonntag immer noch an Symptomen einer Gehirnerschütterung leidet.

Memphis traf nur 2/19 von der Dreierlinie (O.J. Mayo: 0/8) und stand nur fünf Mal an der Linie (5/5). Die Lakers dagegen 34 Mal (28/34).

Oklahoma City Thunder (32-10) - Houston Rockets (23-20) 103:104

Extrem beeindruckender Sieg für die Rockets. Es sprach eigentlich alles gegen Houston. Erst mal fehlte den Rockets der komplette Starting-Backcourt mit Kyle Lowry und Kevin Martin. Selbstvertrauen konnte das Team nach sechs Niederlagen in den letzten sieben Spielen ohnehin nicht haben.

Und dann lag Houston in Oklahoma City 2:29 Minuten vor Schluss auch 91:102 in Rückstand. Bei den Thunder, die in der ganzen Saison erst zweimal zuhause verloren hatten. Doch dann starteten die Rockets zu einem furiosen Finish und drehten das Spiel mit einem 13:1-Run.

Courtney Lee und Rookie Chandler Parsons erzielten jeweils 21 Punkte, Luis Scola steuerte 18 Punkte bei - und Spielmacher Goran Dragic lieferte 12 Punkte und 7 Assists. In den letzten Sekunden blockte Patrick Patterson dann auch noch einen Putback-Versuch von Serge Ibaka weg.

Kevin Durant verbuchte 28 Punkte (8/18) und 12 Rebounds für OKC, Russell Westbrook erzielte 19 Zähler.

Cleveland Cavaliers (16-24) - Toronto Raptors (14-28) 88:96

Topscorer: Jamison (20), Gee, Sessions (beide 16) - Bayless (20), Bargnani (19)

Toprebounder: Irving (7), Gee (6) - A. Johnson (9), Bargnani (8)

Topassistgeber: Irving (7), Sessions (6) - Bayless (7), DeRozan (4)

Bittere Pleite für die Cavs, die nach drei Siegen in Folge sogar in der Nähe von Rang acht im Osten waren. Jerryd Bayless vertrat den verletzten Jose Calderon bei Toronto exzellent - Cavs-Rookie Kyrie Irving (14 Punkte) hatte einen schwierigen Abend (5/17).

Indiana Pacers (24-16) - Portland Trail Blazers (20-22) 92:75

Topscorer: Amundson (21), Granger, Hill, George (alle 11) - Aldridge (17), Smith (10)

Toprebounder: West (10), Amundson (8) - Wallace, Przybilla (beide 6)

Topassistgeber: Price (6), Jones (4) - Felton (2)

"Louuuuuuu!" Pacers-Bankspieler Louis Amundson in 23 Minuten mit 21 Punkten (10/11) - Karrierebestleistung! Portland brachte als Team nur alberne 5 Assists zustande. Das einzige Team, das seit 1986-87 mal weniger Assists hatte, waren die New Orleans Hornets (4/Dezember 2010).

Denver Nuggets (24-19) - Atlanta Hawks (24-18) 118:117 OT

Topscorer: Nene (22), Lawson (21) - Johnson (34), Smith (33)

Toprebounder: Faried (9), Harrington (8) - Smith, Pachulia (beide 13)

Topassistgeber: Miller (8), Lawson (7) - Teague (8), Smith (7)

Danilo Gallinari (19 Punkte) mit dem besten Spiel seit seinem Comeback nach Verletzungspause.

Sacramento Kings (14-28) - Golden State Warriors (18-21) 89:115

Topscorer: Cousins (19), Evans (16) - Lee, Robinson, Rush (alle 17)

Toprebounder: Cousins (12), Thompson (9) - Wright (10), Lee, Rush (beide 8)

Topassistgeber: Thornton (3) - Thompson (5), Lee, McGuire (beide 4)

Am Tag, als die Warriors Star-Guard Monta Ellis (plus Ekpe Udoh und Kwame Brown) im Tausch für Andrew Bogut (plus Stephen Jackson) nach Milwaukee tradeten, und auch mal wieder auf den angeschlagenen Stephen Curry verzichten mussten, gewannen sie dennoch mit 26 in Sacramento.

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