Los Angeles Clippers (24-18) - Phoenix Suns (21-22) 87:91
Steve Nash? Out! Grant Hill? Out! Vor der Partie hätten wohl selbst die Suns-Fans keinen Pfifferling auf ihr Team gewettet. Aber in der diesjährigen Saison ist wohl fast alles möglich. Da gewinnt Phoenix auch mal schnell bei den Clippers, obwohl der Floor General und ein beständiger Scorer eine Pause bekommen.
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Vielleicht waren die Gastgeber genauso schockiert darüber, denn es dauerte nach dem Spielende mehr als 60 Minuten, bis sich die Clippers endlich der Presse stellten. Dass L.A. offenbar nichts über den Ausfall beim Gegner wusste, ließ Blake Griffin (25 Punkte, 8 Rebounds) dabei nicht als Ausrede gelten: "Ob mit oder ohne die beiden, wir hätten einfach unser Spiel machen müssen. Solche Sachen dürfen uns nicht aus dem Takt bringen."
Ganz anders die Suns: Bei der Mannschaft aus Arizona war vor allem eine Art Genugtuung zu spüren. "Es war sehr befriedigend für die Jungs, weil sie zeigen konnten, dass wir auch ohne Grant und Steve Spiele gewinnen können", so Suns-Coach Alvin Gentry.
Dafür sprangen andere Jungs in die Bresche: Channing Frye beispielsweise, der seine 12 Punkte nur mit Dreiern erzielte. Oder Shannon Brown, der 21 Punkte (Saisonbestleistung) verbuchte.
Die Clippers müssen dagegen zusehen, dass sie ihren Abwärtstrend stoppen. Aus den letzten sieben Partien kassierte L.A. fünf Pleiten.
Denver Nuggets (24-20) - Oklahoma City Thunder (33-10) 90:103
Die Thunder marschieren unbeirrt weiter. Auch Denver konnte das Top-Team im Westen nicht aufhalten. Das große Thema bei den Nuggets war jedoch auch weniger die Partie gegen OKC, sondern vielmehr der Trade mit Washington. Die Mannschaft aus der Mile High City schickte Dauerpatient Nene zu den Wizards und bekam dafür JaVale McGee und Ronny Turiaf.
Die Partie gegen die Thunder lief bereits, als der Deal endlich unter Dach und Fach gebracht wurde. Das bedeutete allerdings auch, dass die Nuggets erst mal auf einen weiteren Big Man verzichten mussten. Auch mental hatte der Trade offenbar Auswirkungen auf das Team.
"Jedes Mal, wenn du einen Kerl abgibst, der schon so lange hier dabei ist, tut es weh", so Coach George Karl. Gegen diese Thunder wäre es wohl aber auch so schwer gewesen. Dabei sah es zu Beginn des dritten Viertels gar nicht so schlecht aus. Die Partie war auf Messers Schneide, bis Kevin Durant (24 Punkte, 8/15 aus dem Feld) das Kommando übernahm.
Der Forward erzielte neun Zähler am Stück und sorgte damit für eine kleine Vorentscheidung. "Wir haben genau das gemacht, was wir wollten", so ein sichtlich zufriedener Durant, der von Russell Westbrook (23 Punkte, aber 7 Turnovers) Unterstützung bekam.
Utah Jazz (21-22) - Minnesota Timberwolves (22-22) 111:105 OT
Paul Millsap konnte es nicht fassen. Wie konnte das nur passieren? Sein entscheidender Layup am Ende der regulären Spielzeit tanzte auf dem Ring, um sich dann zu entscheiden, doch nicht zu fallen. Verlängerung in Salt Lake City!
Doch so einfach wollte sich der Jazz-Forward (16 Punkte, 11 Rebounds) nicht geschlagen geben, sorgte für einige Hustle-Plays in der Overtime und durfte am Ende doch noch den Sieg feiern. "Unser Team hat einfach zu hart gekämpft. Wir wollten nicht mit leeren Händen dastehen", so Millsap, der mit 8 Steals, zwei davon in der letzten Minute der Verlängerung, einen Karrierebestwert aufstellte.
Doch Millsap musste sich die große Bühne mit Gordon Hayward teilen. Der Guard fing im vierten Viertel sowie in der Overtime Feuer und erzielte in dieser Zeit 18 seiner 26 Punkte. Auf Seiten der Wolves gab es derweil das fast schon übliche Double-Double von Kevin Love (25 Punkte, 16 Rebounds). Allerdings war der Forward nach der Partie mächtig angefressen: "Wir haben in den entscheidenden Momenten einfach an den Brettern geschlafen."
New Orleans Hornets (10-34) - Washington Wizards (10-32) 89:99
Topscorer: Chris Kaman (20), Gustavo Ayon (16) - John Wall (26), Roger Mason (19)
Toprebounder: Gustavo Ayon (9), Chris Kaman (7) - Kevin Seraphin (9)
Topassistgeber: Greivis Vasquez (6) - John Wall (12)
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