NBA

Blazers beenden Spurs-Siegesserie

Von SPOX
Die Spurs kassierten in Portland ihre zehnte Saisonniederlage
© Getty

Die Portland Trail Blazers vernichten die San Antonio Spurs, die Miami Heat eilen weiter von Sieg zu Sieg - und die Memphis Grizzlies feiern einen Heimsieg gegen die Philadelphia 76ers.

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Portland Trail Blazers (18-16) - San Antonio Spurs (23-10) 137:97

11 Spiele in Folge gewonnen. 8 Auswärtsspiele in Folge gewonnen. 7-0 auf einem 9-Spiele-Roadtrip. Die Spurs waren zuletzt das heißeste Team der Liga. Aber: Schon vor dem Spiel in Portland war mehr oder weniger klar, dass die Serie enden würde.

Denn Coach Gregg Popovich hatte sich dazu entschieden, Tony Parker und Tim Duncan eine Pause zu geben (3 Spiele in 4 Tagen). Ohne Parker und Duncan, und ohne die verletzten Manu Ginobili und Tiago Splitter, waren die Spurs total chancenlos. Mehr noch: Sie wurden komplett vernichtet.

Portland führte nach dem ersten Viertel bereits mit 18 Punkten Vorsprung (41:23), im letzten Viertel betrug der Vorsprung sogar mal sage und schreibe 48 Zähler (134:86). Brutal. Die Spurs hatten seit März 1997 (69:111 in Chicago) nicht mehr mit 40 Punkten verloren.

Rookie Kawhi Leonard durfte immerhin das Boxscore ein bisschen füllen. 24 Punkte, 10 Rebounds und 5 Steals. Bei den Blazers (59,3 Prozent aus dem Feld, 15/28 Dreier) punkteten sieben Spieler zweistellig. LaMarcus Aldridge erzielte 21 Punkte, Jamal Crawford, der für Raymond Felton in der Starting Five stand, kam auf 20 Zähler.

Miami Heat (26-7) - Sacramento Kings (10-22) 120:108

Im Endeffekt ein stinknormaler Pflichtsieg für Miami. Siebter Sieg in Folge für die Heat. Das Besondere an diesem Streak. Miami hat jedes dieser Spiele mit mindestens 12 Punkten Vorsprung gewonnen. Dwyane Wade legte mit 30 Punkten und 10 Assists ein Double-Double auf. Und D-Wade traf 11 seiner 16 Würfe aus dem Feld.

Warum das bemerkenswert ist? Weil Wade damit im elften Spiel in Folge mindestens eine 50-Prozent-Quote aus dem Feld hatte und damit seinen persönlichen Rekord aus seiner Rookie-Saison einstellte. Chris Bosh und Mario Chalmers (6/12 Dreier) steuerten jeweils 20 Zähler zum Sieg bei, LeBron James kam auf 18 Zähler.

Nächster Programmpunkt für die Heat: Jeremy Lin und die New York Knicks kommen am Donnerstag in die American Airlines Arena. "Das wird ein Spaß. Das wird elektrisierend. Es könnte eines der meist geschauten Spiele werden, das wir seit langer Zeit hatten", sagte James.

Isaiah Thomas (24 Punkte), Marcus Thornton (23) und Tyreke Evans (21, dazu 10 Assists) waren die besten Werfer bei den Kings, die nach dem ersten Viertel sogar vorne lagen (32:26), dann aber doch wie erwartet ihre sechste Niederlage in Folge einstecken mussten.

Memphis Grizzlies (19-15) - Philadelphia 76ers (20-13) 89:76

Die 76ers sind in eine Mini-Krise gerutscht. Vierte Niederlage in Folge. Sechste Niederlage in den letzten acht Spielen. Der Grund für die Probleme ist leicht zu finden: Philly hat momentan riesige Probleme in der Offense. In Memphis erwischten die 76ers außerdem einen furchtbaren Start und lagen nach dem ersten Viertel mit 20 hinten. 10:30!

Danach kämpfte sich das Team von Doug Collins zwar in die Partie zurück, die Scoring-Probleme verhinderten aber einen Comeback-Sieg. Die Sixers schossen nur 36,5 Prozent aus dem Feld - vor allem Sixth Man Lou Williams (2/13 FG, 8 Punkte) erlebte einen miserablen Abend. Topscorer bei Philly war Point Guard Jrue Holiday mit 22 Punkten.

Ganz anders ist die Lage bei den Grizzlies, die sich ohne den verletzten Zach Randolph weiter sehr beachtlich schlagen. Memphis steht ohne Randolph jetzt bei einer Bilanz von 18-12 - Rudy Gay und Co. haben außerdem fünf der letzten sechs Spiele gewonnen.

Bester Mann auf dem Feld war gegen Philly ganz klar Marc Gasol. Der Center verbuchte 15 Punkte, 14 Rebounds, 7 Assists und 5 Blocks. Gay lieferte 14 Zähler, 7 Rebounds und 4 Assists.

Indiana Pacers (20-12) - New Orleans Hornets (7-25) 117:108 OT

Topscorer: Roy Hibbert (30/Karrierebestleistung), Paul George (20) - Trevor Ariza (21), Jarrett Jack (19)

Toprebounder: Roy Hibbert (13), Darren Collison (8) - Trevor Ariza, Marco Belinelli (beide 6)

Topassistgeber: Darren Collison, Paul George (beide 6) - Jarrett Jack (10), Greivis Vasquez (7)

Cleveland Cavaliers (13-17) - Detroit Pistons (11-23) 101:100

Topscorer: Antawn Jamison (32), Kyrie Irving (25, 17 davon im letzten Viertel) - Brandon Knight (24), Greg Monroe (19)

Toprebounder: Alonzo Gee (11), Antawn Jamison (10) - Greg Monroe (11), Tayshaun Prince, Jonas Jerebko (beide 6)

Topassistgeber: Kyrie Irving (8), Ramon Sessions (7) - Greg Monroe (7), Rodney Stuckey (5)

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