NBA

Knicks verzweifeln an Bostons Defensive

Von SPOX
Paul Pierce war mit 30 Punkten überragender Mann gegen die Knicks
© Getty

Die Knicks dümpeln weiter vor sich hin. Gegen die Celtics gibt's die elfte Pleite aus den letzten 13 Partien. Die Lakers feiern derweil in Denver einen erfolgreichen Auftakt zu ihrem Roadtrip, obwohl Kobe Bryant mal wieder aus allen Lagern feuert. Und die Thunder können sich auf die Clutch-Fähigkeiten von Kevin Durant verlassen.

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Boston Celtics (12-10) - New York Knicks (8-15) 91:89

Offense wins games, defense wins championships. Eine Regel, die wohl so alt ist wie der Sport an sich. Dass die Defensive aber ab und zu auch Partien entscheiden kann, erklärt sich von selbst. Bei Fragen dazu kann man sich derzeit auch an die Knicks wenden.

Bis weit ins vierte Viertel war New York in Führung, bis die Defensive der Celtics den Unterschied ausmachte. Bei den letzten beiden Knicks-Angriffen kam der Ball nämlich erst gar nicht in die Hände von Carmelo Anthony oder Amare Stoudemire. Kein Geringerer als Steve Novak, der bekanntermaßen nicht gerade Mr. Clutch in Person ist, musste beispielsweise den letzten Wurf nehmen.

Und wer hat's gewusst, dass es sich so abspielen wird? Natürlich Bostons Coach Doc Rivers: "Ich habe meinen Jungs gesagt: ‚Unsere Defensive rettet uns heute den Arsch.'"

Ganz ohne die Offensive geht es natürlich trotzdem nicht. Offensive, das bedeutete an diesem Abend vor allem Paul Pierce (30 Punkte, 8/21). Im vierten Viertel erwachte zudem Ray Allen, der 9 seiner 14 Punkte in den letzten zwölf Minuten erzielte.

Kevin Garnett verpasste dagegen knapp ein Double-Double (15 Punkte, 8 Rebounds). Trotzdem holten sich die Celtics ihren siebten Erfolg aus den letzten acht Spielen.

Bei den Knicks gehen dagegen langsam die Lichter aus. Einzig die großen Drei konnten einigermaßen überzeugen: Tyson Chandler verbuchte 20 Punkte und 11 Rebounds, Stoudemire erzielte 16 Punkte und ebenfalls 11 Rebounds, Carmelo Anthony war mit 26 Zählern (8/17) sogar Top-Scorer der Knicks.

Dass am Ende trotzdem die elfte Pleite aus den letzten 13 Partien stand, sollte nicht nur Coach Mike D'Antoni langsam zu denken geben.

Denver Nuggets (15-8) - Los Angeles Lakers (14-9) 89:93

Ein Sieg bei den bockstarken Nuggets? So wie Los Angeles würde wohl jedes Team gerne einen sechs Spiele umfassenden Roadtrip starten.

Allerdings schnellte der Blutdruck von Lakers-Coach Mike Brown kurz vor Spielende noch mal in die Höhe. Zwei Sekunden vor Schluss hatte Al Harrington die Chance, mit einem Dreier Denver in Führung zu bringen. Aber sein Wurf fiel nicht, und die Lakers durften feiern.

"Ein Step-Back-Dreier, das ist eigentlich genau mein Ding. Ich dachte eigentlich, dass er passt", so Harrington (24 Punkte, 8 Rebounds), der zuvor zwei Dreier im letzten Viertel versenkte.

Die Lakers konnten sich auf die üblichen Verdächtigen verlassen. Andrew Bynum (22 Punkte, 10 Rebounds, 10/13) und Pau Gasol (14 Punkte, 17 Rebounds) mit jeweils einem Double-Double entschieden das Duell an den die Bretter für sich. Los Angeles konnte es sich sogar leisten, dass Kobe Bryant mal wieder aus allen Lagen feuerte (20 Punkte, 7/23).

Die Nuggets müssen sich derweil um Timofey Mozgov sorgen. Der Center knickte zu Beginn der zweiten Hälfte um und kehrte nicht mehr zurück.

Oklahoma City Thunder (18-4) - Memphis Grizzlies (12-11) 101:94

Die Thunder haben schon einen gewissen Vorteil. Wenn eine Partie auf der Kippe steht, gibt man einfach Kevin Durant den Ball und lässt ihn mal machen.

So geschehen bei der Partie gegen Memphis. Durantula erzielte einfach mal sieben Zähler in Folge, unter anderem einen Dreier zur Führung 53 Sekunden vor Schluss. Seine Ausbeute insgesamt: 36 Punkte, 14 von 24 aus dem Feld, 10 Rebounds, 3 Blocks. Noch Fragen?

Sein Sidekick im vierten Viertel war diesmal übrigens nicht Russell Westbrook, der mit seinem Wurf zu kämpfen hatte (21 Punkte, 6/18). Seine Rolle übernahm James Harden. Der Guard erzielte 24 Punkte, davon alleine 10 im letzten Viertel.

Bei den Grizzlies waren Marc Gasol (24 Punkte) und Rudy Gay (23 Punkte) die Topscorer.

Philadelphia 76ers (16-7) - Miami Heat (17-6) 79:99

Topscorer: Thaddeus Young (16) - Dwyane Wade (26), LeBron James (19)

Toprebounder: Tony Battie, Andre Iguodala (beide 7) - LeBron James (12)

Topassistgeber: Jrue Holiday (7) - LeBron James (8)

Orlando Magic (14-9) - Cleveland Cavaliers (8-13) 102:94

Topscorer: Dwight Howard, Jason Richardson (beide 19) - Alonzo Gee (20), Kyrie Irving (18)

Toprebounder: Dwight Howard (16) - Anderson Varejao (15), Antawn Jamison (12)

Topassistgeber: Chris Duhon (5) - Ramon Sessions (8), Kyrie Irving (6)

Toronto Raptors (8-16) - Washington Wizards (4-19) 106:89

Topscorer: Leandro Barbosa (19), Linas Kleinza (15) - Nick Young (21), John Wall (15)

Toprebounder: Jose Calderon (8) - Trevor Booker (7)

Topassistgeber: Jose Calderon (17) - John Wall (4)

Detroit Pistons (5-20) - Milwaukee Bucks (10-12) 88:80

Topscorer: Brandon Knight (26), Greg Monroe (18) - Brandon Jennings (20), Shaun Livingston (14)

Toprebounder: Jason Maxiell (12), Greg Monroe (11) - Ersan Ilyasova (12)

Topassistgeber: Brandon Knight (7) - Beno Udrih (3)

New Jersey Nets (8-16) - Minn. Timberwolves (11-12) 105:108

Topscorer: Anthony Morrow (42), Kris Humphries (16) - Nikola Pekovic (27), Kevin Love (20)

Toprebounder: Kris Humphries (9) - Nikola Pekovic (11), Kevin Love (10)

Topassistgeber: Deron Williams (14) - Ricky Rubio (10)

Houston Rockets (13-10) - Phoenix Suns (8-14) 99:81

Topscorer: Kevin Martin (16), Luis Scola (14) - Jared Dudley, Marcin Gortat (beide 15)

Toprebounder: Chase Budinger (10), Luis Scola (8) - Marcin Gortat (12)

Topassistgeber: Kyle Lowry (9) - Steve Nash (9)

Starke Teamleistung der Rockets: Sieben Spieler punkteten zweistellig.

NBA: Der Spielplan der kommenden Saison