NBA

Bulls killen Hornets in der Crunchtime

SID
Derrick Rose kam gegen New Orleans zwar ins Straucheln - in der Crunchtime war er aber wieder da
© Getty

Derrick Rose ist einmal mehr in der Crunchtime da und führt seine Chicago Bulls zu einem umkämpften Sieg gegen New Orleans. Die Minnesota Timberwolves schlagen die Los Angeles Clippers im Schlussviertel. Und die Philadelphia 76ers können gegen erschreckend schwache Detroit Pistons ihre Negativ-Serie stoppen.

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Chicago Bulls (28-8) - New Orleans Hornets (8-26) 99:95

Als die Schlusssirene im United Center von Chicago erklang, lag hinter den Chicago Bulls, angeführt von Derrick Rose (32 Punkte, 9 Assists), ein härteres Stück Arbeit. Gegen den Letzten der Southwest-Division New Orleans war es erst ein langer Jumper von Rose 19,4 Sekunden vor Ultimo, der die Entscheidung herbeiführen konnte.

Einmal mehr war es Chicagos Point Guard, der trotz einer mageren Quote aus dem Feld (11/24), mit sechs Punkten beim abschließenden 8:0-Run der Bulls den Unterschied machte. Unterstützung erhielt er vor allem von Joakim Noah (15 Punkte, 16 Rebounds) sowie dem Duo Boozer/Deng, die jeweils 14 Punkte beisteuerten.

New Orleans leistete bis zum Schluss erbitterten Widerstand. Chris Kaman (17 Punkte, 11 Rebounds, 5 Assists) und Trevor Ariza (16 Punkte) waren zwar die Topscorer der Hornets, Grund für das enge Match war aber insbesondere New Orleans' starke Bank, die 39 Punkte erzielte. Letztlich reichte den Hornets aber eine Vier-Punkte-Führung 1:26 Minuten vor Ende des Spiels nicht aus, um die Überraschung perfekt zu machen.

Los Angeles Clippers (20-12) - Minnesota Timberwolves (18-17) 97:109

Derrick Williams und Michael Beasley hatten am Ende des Abends je 27 Punkte zu Buche stehen. Beide Spieler konnten 13 Punkte davon im vierten Viertel erzielen uns standen symbolisch für einen furiosen Schlussspurt der Wolves. Williams traf 9/10 aus dem Feld, darunter 4/4 bei den Dreiern. Beasley stand Williams nur in Nuancen nach - traf 11/15 aus dem Feld und 3/3 aus der Distanz.

Die Clippers führten bis ins vierte Viertel durchgängig die Partie an. Blake Griffin war mit 30 Punkten der Topscorer beim Tabellenführer der Pacific-Division und bekam vor allem von Chris Paul (27 Punkte, 6 Assists) und DeAndre Jordan (14 Punkte, 14 Rebounds) Unterstützung.

Einen kurzen Schreckmoment gab es auf Seiten der Minnesota Timberwolves. Kevin Love (10 Punkte, 7 Rebounds) musste Mitte des dritten Viertels verletzt das Spielfeld verlassen und kam erst sieben Minuten vor Ende der Partie mit übergezogenem Shirt zurück auf die Bank.

Detroit Pistons (11-25) - Philadelphia 76ers (21-14) 68:97

Die Philadelphia 76ers konnten in Detroit eine 0-5-Serie stoppen und fuhren gegen den Letzten der Central-Division einen überzeugenden Sieg mit 29 Punkten Vorsprung ein. Entscheidend war das zweite Viertel, in dem die 76ers eine knappe 2-Punkte-Führung mit einem 28:14 in eine 16-Punkte-Führung zur Halbzeit verwandelten.

Thaddeus Young war der Topscorer seiner 76ers und erzielte 12 seiner 20 Punkte im so entscheidenen zweiten Viertel. Lou Williams (13 Punkte, 7 Assists), ebenfalls von der Bank und Andre Iguodala (12 Punkte, 6 Assists, 4 Steals) konnten überzeugen.

Detroit scheiterte insbesondere an seiner hohen Fehlerquote - 17 Turnovers und lediglich 31 Prozent aus dem Feld sprechen eine deutliche Sprache. Stats-Leader bei den Pistons waren Greg Monroe (20 Punkte, 8 Rebounds) und Rodney Stuckey (17 Punkte).

Verdacht auf Gehirnerschütterung bei Bryant bestätigt: Nach einer Untersuchung am Dienstagmorgen hat sich bestätigt, dass Kobe Bryant neben einer gebrochenen Nase auch eine Gehirnerschütterung erlitten hat. Bryant wurde im dritten Viertel des All-Star-Games am Sonntag von Miamis Dwyane Wade gefoult.

Wade teilte bereits am Dienstag mit, dass er sich in einer Nachricht bei Bryant entschuldigt habe. "Das ist alles, was ich tun kann", sagte Wade und fügte an: "Er weiß, dass es nicht meine Absicht war, ihn zu verletzen. Man kann sagen, dass ich ihn foulen wollte, aber ich wollte nicht, dass es so für ihn endet."

Cleveland Cavaliers (13-19) - Boston Celtics (16-17) 83:86

Topscorer: Kyrie Irving (24), Tristan Thompson (13) - Ray Allen (22), Kevin Garnett (18)

Toprebounder: Tristan Thompson (10), Antawn Jamison (8) - Chris Wilcox (11), Paul Pierce (6)

Topassistgeber: Anthony Parker (5) - Rajon Rondo (11), Paul Pierce (6)

Indiana Pacers (22-12) - Golden State Warriors (13-18) 102:78

Topscorer: Danny Granger (25), Tyler Hansbrough (15) - Monta Ellis (14), Brandon Rush (14)

Toprebounder: Tyler Hansbrough (9), Paul George (9) - Brandon Rush (7), David Lee (6)

Topassistgeber: Paul George (5), Darren Collison (5) - David Lee (4), Nate Robinson (4)

Houston Rockets (21-14) - Toronto Raptors (10-24) 88:85

Topscorer: Kyle Lowry (26), Luis Sola (15) - DeMar DeRozan (17), James Johnson (16)

Toprebounder: Luis Sola (10), Kevin Martin (5) - Ed Davis (15), James Johnson (8)

Topassistgeber: Kyle Lowry (5) - Jose Calderon (7)

Milwaukee Bucks (14-20) - Washington Wizards (7-27) 119:118

Topscorer: Mike Dunleavy (28), Drew Gooden (15) - Trevor Booker (20), John Wall (19)

Toprebounder: Ersan Ilyasova (11), Drew Gooden (10) - Trevor Booker, Chris Singleton (9)

Topassistgeber: Brandon Jennings (10) - John Wall (15)

Sacramento Kings (12-22) - Utah Jazz (15-18) 103:96

Topscorer: DeMarcus Cousins (22), Marcus Thornton (21) - Devin Harris (18), Josh Howard (15)

Toprebounder: DeMarcus Cousins (18), Jason Thompson (8) - Derrick Favors (11), Al Jefferson (8)

Topassistgeber: Isaiah Thomas (8) - Devin Harris (7)

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