NBA

Jason Terry: "Hatte Angst um mein Leben"

Von SPOX
Der sonst so gut gelaunte Jason Terry (M.) hatte offenbar ein einschneidendes Erlebnis
© Getty

Jason Terry hat die Öffentlichkeit mit einem erstaunlichen Geständnis überrascht. Der Guard der Dallas Mavericks erlitt offenbar einen mysteriösen Anfall. Während sich Kobe Bryant für den Saisonauftakt fit meldete, ärgerte sich Lakers-Forward Matt Barnes über die Jubelarien der Clippers. Und die New Jersey Nets haben sich DeShawn Stevenson geschnappt.

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Sorge um Terry: Jason Terry kennt man ja sonst fast nur mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, nach einer Meisterschaft auch gerne mal mit einer fetten Zigarre im Mund. Doch am Montag sah man einen anderen Terry. Als der Guard an diesem Tag zum Training ins American Airlines Center fuhr, verspürte er urplötzlich ein merkwürdiges Gefühl.

"Ich hatte Angst um mein Leben. Ich war gerade auf dem Weg zum Training, als ich etwas gefühlt habe, was ich zuvor noch nie erlebt hatte. Ich kann es gar nicht beschreiben, was es im Endeffekt war. Aber es war zum Fürchten. Ich hatte für den Bruchteil einer Sekunde keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Als hätte ich einen Schlaganfall oder so was in der Art", beschrieb Terry die Situation.

Ob der Jet es mit demselben Virus zu tun hatte, der in der Mavs-Kabine kursierte und unter anderem Delonte West, Brian Cardinal und Brandan Wright außer Gefecht setzte, ist nicht gewiss.

Mittlerweile geht es dem 34-Jährigen wieder besser. Sein Einsatz beim Saisonauftakt gegen die Miami Heat ist also nicht in Gefahr. "Der Jet ist bereit zum Abheben", schickte Terry im Hinblick auf den Sonntag den versammelten Journalisten nach dem Training am Donnerstag hinterher.

Hoffnung bei Bryant: Die Lakers können offenbar aufatmen. Es scheint so, als wäre Kobe Bryant beim Saisonstart gegen die Chicago Bulls mit von der Partie. "Es sollte alles glatt laufen. Ich bin einfach jemand, der sich von so was nicht unterkriegen lässt", so der Superstar nach dem Training am Donnerstag.

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Bryant hatte sich beim Preseason-Spiel gegen die Clippers am Handgelenk verletzt. Auch Mike Brown dürfte über die Entwicklung mehr als erfreut sein. Der Coach der Lakers hat trotzdem schon einen Plan B in der Schublade. "Natürlich haben wir im Training auch eine Formation ohne ihn getestet. Wir sind also auf jeden Fall gut vorbereitet, ganz egal, ob er spielt oder nicht.", so Brown.

Stevenson zu den Nets: Kurz vor Saisonstart hat DeShawn Stevenson einen neuen Verein gefunden. Der nunmehr Ex-Maverick unterschreibt bei den New Jersey Nets einen Einjahresvertrag und kassiert dafür 2,5 Millionen Dollar. "Er steht einfach für eine knallharte Defensive. Das ist genau das, was wir brauchen", so General Manager Billy King.

Für das Interesse am Guard war offenbar kein Geringerer als Deron Williams verantwortlich. "Er war definitiv einer meiner Vorschläge. Ich glaube, mit seiner Art und Weise, Basketball zu spielen und zu denken, passt er gut zu unserem Team", so D-Will.

Trash Talk in L.A.: Lange hat es nicht gedauert, bis die ersten Giftpfeile zwischen den Lakers und Clippers hin- und herfliegen. Den Anfang machte nun Matt Barnes, dem offenbar vor allem die Jubelarien des Stadtrivalen nach gelungenen Aktionen sauer aufstoßen. "Keine Frage, sie haben sich stark verbessert und können sicherlich die Playoffs erreichen. Aber dieses ständige Aufplustern nach den Dunks nervt einfach nur. Das ist schön für die Highlights-Shows, aber lasst uns doch einfach Basketball spielen", betonte der Forward.

Nachdem die Clippers um Chris Paul, Blake Griffin und DeAndre Jordan bereits nach den ersten Preseason-Partien den Titel "Lob City" verpasst bekamen, weht ihnen nun zum ersten Mal heftiger Gegenwind ins Gesicht. "Die führen sich ja auf, als hätten sie den Dunk-Contest gewonnen", so Barnes weiter.

Auch für Griffin hatte der 31-Jährige noch einen Tipp übrig: "Er ist ein Wahnsinnsathlet. Vermutlich einer der Besten, die ich je gesehen habe. Aber sein Gefloppe ist einfach unnötig."

NBA-Preseason: Die Preseason ist vorbei. Den Abschluss bildeten die Partien zwischen Atlanta und Charlotte sowie das Aufeinandertreffen der Nuggets mit den Suns.

Die Hawks ließen den Bobcats beim 92:75 keine Chance. Vor allem Josh Smith war mit 21 Punkten und sechs Rebounds maßgeblich am Erfolg beteiligt. Bei Charlotte war Corey Maggette mit 18 Zählern bester Scorer. Kemba Walker, der neunte Pick des diesjährigen Drafts, verbuchte acht Punke, vier Rebounds und zwei Assists.

In Phoenix verließen die Nuggets dank eines 16:3-Laufs zu Beginn des vierten Viertels das Parkett als Sieger. Überragender Mann beim 110:85-Erfolg des Teams aus der Mile High City war Danilo Gallinari mit 23 Punkten. Bei den Suns hatte vor allem Steve Nash Probleme mit seinem Wurf. Der Guard traf nur zwei seiner neun Versuche und musste sich am Ende mit fünf Punkten begnügen. Dafür gingen auch acht Assists auf sein Konto.

NBA-Spielplan der neuen Saison