NBA

Bryant sauer über Trade von Paul

Von SPOX
Kobe Bryant ist sauer über den Trade von Chris Paul zu den Los Angeles Clippers
© Getty

Der Trade von Chris Paul zu den Los Angeles Clippers schlägt auch am Tag danach noch Wellen. Kobe Bryant ist sauer. Dwight Howard will immer noch weg und Josh Howard geht nach Utah.

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Nachwehen des Paul-Trades: Einen Tag nach dem vielleicht letzten Blockbuster-Trade vor dem Saisonstart haben sich die Wogen noch nicht geglättet.

Paul selbst äußerte sich bei der offiziellen Vorstellung zu seiner neuen Herausforderung in L.A. "Das wird eine unglaubliche Erfahrung werden", sagte Paul und bestätigte, dass er sich trotz seines bisher nur zwei Jahre laufenden Vertrags langfristig auf die Clippers festgelegt hat. "Ich habe das getan, weil ich an die Organisation glaube. Ich will gewinnen - und zwar sofort!"

Ähnlich äußerte sich Pauls zukünftiger kongenialer Partner, Blake Griffin: "Ich werde keine Prognosen abgeben, wie viele Spiele wir gewinnen oder wie weit wir in den Playoffs kommen, aber ich kann garantieren, dass die Clippers kein Witz mehr sein werden."

Unmittelbar darunter leiden könnten die Los Angeles Lakers. Die Lokalrivalen der Clippers waren selbst nah an einem Deal mit Paul, doch die Eigentümer der anderen NBA-Teams blockierten den Trade.

Darüber ist Lakers-Star Kobe Bryant noch immer sauer: "Die Eigner wollten nicht, dass sich die Lakers verbessern, sie wollten keinen weiteren großartigen Spieler in L.A., der mich beerben kann, wenn ich zurücktrete. Darum ging es während des ganzen Lockouts: Die Eigner kämpfen nur untereinander."

Howard will immer noch weg: Auch wenn die Orlando Magic offiziell verkündet haben, ihren Star-Center nicht mehr traden zu wollen, beharrt Howard auf der Möglichkeit, den Klub doch noch zu wechseln. "Es gibt kein Hin und Her. Die Option besteht immer noch. Ich habe mit GM Otis Smith gesprochen, allerdings bleibt der Inhalt dieses Gesprächs unter uns."

Howard steht weiterhin bei den Lakers ganz oben auf der Wunschliste. Nachdem sie beim Paul-Trade ausgebremst wurden, fehlt ihnen eine namhafte Verstärkung. Bis aber noch einmal Bewegung in die Gespräche um Howard kommt, trainiert er ganz normal bei den Magic mit.

Howard geht zu den Jazz: Ex-Maverick Josh Howard spielt ab sofort für die Utah Jazz. Der Small Forward kommt nach nur einer Saison bei den Washington Wizards, in der er wegen eines Kreuzbandrisses lediglich 18 Spiele absolvieren konnte.

Trotzdem setzt Jazz-GM Kevin O'Connor auf Howards Erfahrung. "Er hat bei den Mavericks in einem Gewinnerteam gespielt und stand 2006 in einer NBA Championship Series. Er hat alle Fähigkeiten, um in der NBA zu spielen", sagte Connor.

Howard wird wohl den Russen Andrei Kirilenko ersetzen, dessen Agent nicht davon ausgeht, dass der Free Agent einen neuen Vertrag in Utah erhält. Neben Howard wird sein ehemaliger Mavs-Kollege Devin Harris auflaufen.

Crawford geht zu den Blazers: Jamal Crawford verlässt die Atlanta Hawks und spielt in der kommenden Saison für die Portland Trail Blazers. Laut "ESPN" hat er einen Zweijahresvertrag über 10 Millionen Dollar unterschrieben. Damit haben die Blazers ihre Nebenbuhler Sacramento und New York ausgestochen.

"Wir haben schon sehr lange eine hohe Meinung von ihm und denken, er wird toll in unser Team passen", sagte Blazers-GM Chad Buchanan. "Sein Scorer-Touch und seine Führungsqualitäten als Veteran werden uns von Anfang an helfen."

Nets werfen Outlaw raus: Die New Jersey Nets haben die Amnesty-Klausel genutzt und Forward Travis Outlaw aus dem Kader gestrichen.

An seiner Stelle haben sie Shawne Williams von den New York Knicks geholt. Angeblich erhält Williams 6,1 Millionen Dollar für zwei Jahre.

Hornets halten Landry: Carl Landry wird auch in der kommenden Saison in New Orleans spielen. Die Hornets und der Power Forward haben sich auf einen Einjahresvertrag über 9 Millionen Dollar geeinigt.

Nach dem Trade von Paul könnte Landry neben den Neuzugängen Eric Gordon und Chris Kaman ein wichtiger Baustein für eine schlagkräftige Truppe werden.

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