NBA

Lakers-Erfolg trotz schwachem Kobe

Von SPOX
Vor allem in Hälfte eins war Lakers-Center Andrew Bynum (M.) nicht zu stoppen
© Getty

Die Los Angeles Lakers konnten die Serie gegen die Underdogs aus New Orleans ausgleichen. Und das, obwohl ihre beiden Superstars sich in schwacher Form präsentierten. Auch bei den Oklahoma City Thunder war eine geschlossene Teamleistung gegen die Denver Nuggets ausschlaggebend. Bei den San Antonio Spurs kehrte Manu Ginobili ins Team zurück - und mit ihm der Erfolg.

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Los Angeles Lakers - New Orleans Hornets 87:78 Serie: 1-1

Trotz schwacher Leistungen ihrer beiden Superstars Kobe Bryant (11 Punkte, 3-10) und Pau Gasol (8 Punkte, 2-10) konnten die Lakers die Serie gegen New Orleans ausgleichen.

Bedanken durften sie sich dafür in erster Linie bei Center Andrew Bynum, der 12 seiner 17 Punkte in der ersten Halbzeit erzielte und zudem 11 Rebounds sowie 2 Blocks sammelte, sowie dem Sixth-Man-of-the-Year Lamar Odom, dem satte 16 Punkte (8-12) und 7 Rebounds in 28 Minuten von der Bank gelangen.

Neben der schwachen Wurfausbeute von nur 39 Prozent waren vor allem auch die 16 Turnover ausschlaggebend für die Niederlage der Hornets. In der ersten Begegnung hatte die Truppe aus Louisiana den Ball lediglich drei Mal hergeschenkt. Keine Frage, das muss in Spiel drei am kommenden Freitag besser werden.

Bester Mann auf Seiten New Orleans' war der ehemalige Laker Trevor Ariza mit 22 Zählern und 7 Rebounds, auch Spielmacher Chris Paul wusste mit 20 Punkten sowie 9 Assists zu überzeugen.

Oklahoma City Thunder - Denver Nuggets : 106:89 Serie: 2-0

"Heute hat sich jeder voll eingebracht", freute sich Oklahomas Topscorer Kevin Durant (23 Punkte) nach dem zweiten Sieg gegen Denver. "Genau das werden wir auch in den kommenden Spielen brauchen". Kein Wunder, dass der Small Forward mit seinen Kollegen zufrieden war: Gleich fünf Thunder-Spieler punkteten zweistellig, zudem hatte das Team an den Brettern ein deutliches Übergewicht von 54-31.

Center Kendrick Perkins schnappte sich 11 Rebounds, Serge Ibaka sogar 12, zudem gelangen ihm 12 Punkte und 2 Blocks. Die beiden Bankspieler Nick Collison (10 Punkte, 8 Rebounds) und James Harden (18 Punkte, 5 Rebounds) wussten ebenfalls zu überzeugen. Russell Westbrook holte zwar 21 Punkte und 7 Assists, verschuldete aber auch 7 Turnover.

"Wir haben ihnen einfach zu viele Gelegenheiten gegeben, das Spiel zu kontrollieren", ärgerte sich Nuggets-Coach George Karl anschließend. "Sie hatten Energie, zeigten mehr Einsatz, waren schneller und vermutlich auch klüger... der Abstand war einfach zu groß."

In seinem Team wussten vor allem die beiden Point Guards Ty Lawson (20 Punkte) und Raymond Felton (16 Punkte) zu überzeugen, Nene gelangen zudem neben 16 Zählern auch 9 Rebounds.

San Antonio Spurs - Memphis Grizzlies : 93-87 Serie: 1-1

Es war nicht das beste Spiel in der Playoff-Karriere von Manu Ginobili. Der Shooting Guard der Spurs, im ersten Spiel noch Zuschauer, musste mit einer Manschette an seinem verstauchten rechten Ellbogen spielen, was sich auf seine Wurfquote (5-13, 7-13 von der Freiwurflinie) auswirkte.

Gut genug für den Sieg war es aber allemal, denn er holte 17 Punkte sowie 7 Rebounds. "Die Manschette war unbequem, aber ich habe ganz gut gespielt", fand der Argentinier anschließend.

Zu überzeugen wussten auch seine Kollegen Tim Duncan (16 Punkte, 10 Rebounds, 3 Blocks) sowie Richard Jefferson, der 16 Punkte einstreute. Bei Memphis punkteten sämtliche Starter zweistellig, herausragender Mann war dabei Center Marc Gasol mit 12 Punkten und starken 17 Rebounds.

14,9 Sekunden vor Ende hatte Grizzlies-Swingman Sam Young (17 Punkte) den Rückstand durch einen verwandelten Dreier nochmal auf 87:89 verkürzt. Anschließend musste Memphis jedoch auf Fouls zurück greifen und schickte George Hill (16 Punkte) zwei Mal hintereinander an die Linie, der sicher verwandelte.

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