NBA

Miami-Heimpleite gegen Durant und Co.

Von SPOX
Angeführt von Kevin Durant und Russell Westbrook gewannen die Thunder ihr fünftes Spiel in Serie
© Getty

Die Oklahoma City Thunder feiern einen beeindruckenden Auswärtssieg bei den Miami Heat, die Denver Nuggets sind in der Post-Melo-Ära weiter nicht zu stoppen - und Orlandos Coach Stan Van Gundy wundert sich, wie sein Team bei den Milwaukee Bucks gewonnen hat.

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Miami Heat (46-22) - Oklahoma City Thunder (44-23) 85:96

Nach drei Siegen in Folge gab es für die Heat mal wieder einen Dämpfer. Und was für einen. Gegen die überragende Thunder-Defense tat sich Miami unglaublich schwer - nach der Pause schossen die Heat nur noch 29 Prozent aus dem Feld. So kann man gegen ein Top-Team wie die Thunder natürlich nicht gewinnen.

Dwyane Wade (21 Punkte, 7/21 FG), Chris Bosh (21 Punkte, 6/17 FG) und LeBron James (19 Punkte, 8/21 FG) hatten alle keine überzeugenden Quoten vorzuweisen. Oklahoma City hatte zwar selbst Probleme in der Offense, aber dank der Defense und dank einer eklatanten Überlegenheit am Brett (51:40-Rebounds, 17:9 Offensiv-Rebounds) feierte das Team von Scott Brooks den fünften Erfolg in Serie. Ein beeindruckender war es obendrauf.

"Wir können keine bessere Defense spielen", war Brooks von seinem Team begeistert. Topscorer der Thunder war selbstverständlich Kevin Durant, der 29 Punkte erzielte und daneben noch 7 Rebounds und 6 Assists lieferte. Die Thunder verteidigen im Westen weiterhin Rang vier, für die Heat läuft im Osten alles auf den dritten Platz hinaus. Der Rückstand auf Boston und Chicago scheint zu groß, als dass Miami diesen noch aufholen könnte.

Atlanta Hawks (39-29) - Denver Nuggets (41-27) 87:102

Beeindruckend. Es ist einfach nur beeindruckend, wie die Nuggets nach dem Carmelo-Anthony-Trade spielen. In Atlanta verbesserte Denver die Bilanz in der Post-Melo-Ära auf 9-2. Das Erfolgsgeheimnis: Team-Basketball vom Feinsten. In jedem Spiel kann es ein anderer Spieler sein, der zum Matchwinner wird.

Dieses Mal war Nene mit 20 Punkten Topscorer und im Schlussviertel war auf J.R. Smith Verlass. Der Nuggets-Shooter erzielte alle seine 15 Punkte in den letzten zwölf Minuten. "Sie haben sechs oder sieben Waffen. Sie haben wirklich ein großartiges Team", zollte Hawks-Center Al Horford den Nuggets Respekt.

Was Atlanta angeht, so muss man eigentlich nur erwähnen, dass ausgerechnet Zaza Pachulia mit 19 Punkten der beste Werfer war. Das sagt alles. Josh Smith (13 Punkte, 4/16 FG) und Joe Johnson (12 Punkte, 4/13 FG) erwischten keinen guten Tag. Auch die neue Starting Five, in der Johnson auf der Small-Forward-Position spielt, weil Coach Larry Drew die Guards Kirk Hinrich und Jeff Teague zusammen aufs Feld schickt, funktionierte nicht.

Milwaukee Bucks (26-41) - Orlando Magic (43-26) 89:93 OT

Bittere Niederlage für die Bucks im Kampf um den letzten Playoff-Platz im Osten. Auch ohne Andrew Bogut (Migräne) hielt Milwaukee gegen Orlando gut mit und hatte Chancen, das Spiel zu gewinnen. John Salmons (23 Punkte) und Brandon Jennings (22 Punkte) hatten aber am Ende zu wenig Unterstützung.

Orlando profitierte von einem Monster-Spiel von Dwight Howard (31 Punkte, 22 Rebounds, 3 Blocks, 13/24 FT) - außerdem drehte Hedo Turkoglu (19 Punkte) in der Verlängerung auf und wurde zum entscheidenden Mann.

Magic-Coach Stan Van Gundy war dennoch nicht zufrieden: "Wir haben so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Schon wieder ein Spiel mit 19 Turnovers, wir haben keine Freiwürfe getroffen - und stoppen konnten wir sie auch nicht. Aber irgendwie haben wir gewonnen."

Boston Celtics (48-18) - Indiana Pacers (29-39) 92:80

Topscorer: Paul Pierce (20), Jeff Green (19) - Danny Granger, Paul George (beide 15)

Toprebounder: Glen Davis (9), Nenad Krstic (7) - Tyler Hansbrough, Josh McRoberts (beide 11)

Topassistgeber: Rajon Rondo (8), Paul Pierce (5) - Darren Collison (9)

Detroit Pistons (24-44) - Toronto Raptors (18-49) 107:93

Topscorer: Richard Hamilton (24), Tayshaun Prince (22) - Andrea Bargnani (20), Leandro Barbosa (18)

Toprebounder: Greg Monroe (10), Ben Wallace (8) - Reggie Evans (8), Ed Davis, James Johnson (beide 5)

Topassistgeber: Rodney Stuckey (14), Greg Monroe (5) - Jose Calderon (6)

New Orleans Hornets (40-30) - Phoenix Suns (33-33) 100:95

Topscorer: Chris Paul (26), David West, Emeka Okafor (beide 16) - Jared Dudley (25), Vince Carter (21)

Toprebounder: Emeka Okafor (11), David West (9) - Jared Dudley, Marcin Gortat (beide 10)

Topassistgeber: Chris Paul (9) - Steve Nash (10)

Houston Rockets (35-34) - Charlotte Bobcats (28-39) 94:78

Topscorer: Kevin Martin (21), Chase Budinger (19) - D.J. Augustin (22), Boris Diaw (13)

Toprebounder: Chuck Hayes (17), Patrick Patterson (10) - Kwame Brown, D.J. White (beide 6)

Topassistgeber: Chuck Hayes (7), Kyle Lowry (6) - D.J. Augustin, Stephen Jackson (beide 4)

Utah Jazz (36-33) - Minnesota Timberwolves (17-52) 119:104

Topscorer: C.J. Miles (40), Al Jefferson (26) - Kevin Love (22), Michael Beasley, Luke Ridnour (beide 16)

Toprebounder: Al Jefferson (11), Andrei Kirilenko (6) - Kevin Love (11), Anthony Randolph (8)

Topassistgeber: Earl Watson (8), Andrei Kirilenko (6) - Kevin Love (3), Luke Ridnour (3)

Sacramento Kings (16-50) - Cleveland Cavaliers (13-53) 93:97

Topscorer: Marcus Thornton (23), Samuel Dalembert (16) - Ramon Sessions (20), J.J. Hickson (17)

Toprebounder: DeMarcus Cousins (16), Samuel Dalembert (10) - J.J. Hickson, Luke Harangody (beide 8)

Topassistgeber: Beno Udrih (8), DeMarcus Cousins (5) - Ramon Sessions (6)

Los Angeles Clippers (26-43) - Philadelphia 76ers (35-33) 94:104

Topscorer: Randy Foye (20), DeAndre Jordan (16) - Jodie Meeks (22), Jrue Holiday (20)

Toprebounder: DeAndre Jordan (15), Blake Griffin (8) - Elton Brand (12), Jodie Meeks, Spencer Hawes (beide 6)

Topassistgeber: Mo Williams (8), Eric Bledsoe (5) - Jrue Holiday (9), Andre Iguodala (8)

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