NBA

LeBron James läuft heiß

Von SPOX
LeBron James führte die Heat mit 43 Punkten zum Sieg in Atlanta
© Getty

LeBron James führt die Miami Heat mit einer sensationellen Leistung zum Auswärtssieg bei den Atlanta Hawks, die Los Angeles Lakers mühen sich zum Sieg gegen die Minnesota Timberwolves - und die Indiana Pacers beenden die Siegesserie der Chicago Bulls.

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Atlanta Hawks (39-30) - Miami Heat (47-22) 85:106

LeBron James liebt es, auswärts zu spielen. Von den gegnerischen Fans ausgebuht zu werden - das motiviert ihn zusätzlich. In Atlanta hat man es mal wieder gesehen. James war überhaupt nicht zu stoppen und machte ein Monster-Spiel. 43 Punkte (16/21 FG, 5/7 Dreier) in nur 31 Minuten standen am Ende für ihn zu Buche.

Dwyane Wade (14 Zähler) beschrieb am besten, was man als Teamkollege zu tun hat, wenn James heiß läuft: "Aus dem Weg gehen." Wie heiß James lief? Nun ja, 23 Punkte machte er alleine im dritten Viertel. Damit gewann James das dritte Viertel gegen Atlanta mit 23:20. Das Spiel war vor dem Schlussviertel längst entschieden.

Miami führte vor den letzten zwölf Minuten deutlich mit 86:57. Topscorer der kriselnden Hawks, die sieben ihrer letzten zehn Spiele verloren haben, war Bankspieler Marvin Williams mit 15 Punkten. Die komplette Starting Five der Hawks enttäuschte. Al Horford war mit 11 Punkten noch der beste Starter.

Los Angeles Lakers (49-20) - Minnesota Timberwolves (17-53) 106:98

Die Lakers haben die T-Wolves zum 15. Mal in Folge geschlagen. Klingt nach einem Spiel, das man wirklich nicht erwähnen muss. Ganz normaler Pflichtsieg des Champions. So ganz normal war dieser Pflichtsieg dann aber doch nicht.

Minnesota lag den überwiegenden Teil der ersten drei Viertel in Führung und selbst vier Minuten vor Schluss waren die T-Wolves angeführt von ihrem an diesem Abend überragenden Rookie Wesley Johnson (29 Punkte) noch vorne. Mitte des Schlussviertels war Andrew Bynum (10 Punkte, 14 Rebounds) nach einem unsportlichen Foul gegen Michael Beasley auch noch in die Kabine geschickt worden.

Wenn man dann bedenkt, dass es die Lakers in dieser Saison schon geschafft haben, gegen Sacramento und Cleveland zu verlieren, dann hätte einen eine Pleite gegen die T-Wolves auch nicht mehr überrascht. In der Crunchtime rissen sich Kobe Bryant (18 Punkte, 6/17 FG) und Co. dann aber zusammen und landeten den elften Sieg in den letzten zwölf Spielen. Das Power-Forward-Duell gewann Pau Gasol (25 Punkte) gegen Kevin Love (15 Punkte, 13 Rebounds).

Indiana Pacers (30-39) - Chicago Bulls (49-19) 115:108 OT

Die acht Spiele andauernde Siegesserie der Bulls ist Geschichte. In Indiana verlor Chicago nach längerer Zeit mal wieder ein Spiel - und drei Viertel lang sah es so aus, als ob es eine ziemlich klare Niederlage setzen würde.

Doch dann kam Derrick Rose. Der Superstar-Point-Guard der Bulls und MVP-Kandidat erzielte 19 seiner 42 Punkte (Einstellung der Karrierebestleistung) im letzten Viertel und führte Chicago nach einem zwischenzeitlichen 20-Punkte-Rückstand noch in die Overtime.

Dort behielten aber die Pacers die Oberhand. Indianas bester Mann war erneut Tyler Hansbrough mit 29 Punkten. Der Power Foward dreht in letzter Zeit unglaublich auf, es war schon Hansbroughs drittes Spiel innerhalb von nur einer Woche, bei dem er mindestens 29 Punkte machte.

Der Junge ist irre gut drauf. Dank Hansbrough - auch dank der ungewöhnlich schwachen Bulls-Defense - gewann Indiana ein ganz wichtiges Spiel im Kampf um den letzten Playoff-Rang im Osten.

Orlando Magic (44-26) - Denver Nuggets (41-28) 85:82

Topscorer: Dwight Howard (16), Hedo Turkoglu (15) - Wilson Chandler (20), Danilo Gallinari (17)

Toprebounder: Dwight Howard (18), Hedo Turkoglu (9) - Kenyon Martin (10), Nene (9)

Topassistgeber: Hedo Turkoglu (8), Jason Richardson (5) - Raymond Felton (7)

Toronto Raptors (19-49) - Washington Wizards (16-51) 116:107

Topscorer: Andrea Bargnani (33), DeMar DeRozan (30) - Trevor Booker (26), Jordan Crawford (25)

Toprebounder: Reggie Evans (15), James Johnson (5) - Trevor Booker (13), JaVale McGee (12)

Topassistgeber: Jose Calderon (6), Andrea Bargnani, James Johnson (beide 5) - John Wall (7)

Detroit Pistons (25-44) - New York Knicks (35-33) 99:95

Topscorer: Tayshaun Prince (16), Charlie Villanueva (14) - Amare Stoudemire, Toney Douglas (beide 20)

Toprebounder: Chris Wilcox (12), Greg Monroe (5) - Amare Stoudemire (12), Shawne Williams (9)

Topassistgeber: Will Bynum (5) - Toney Douglas (11)

Oklahoma City Thunder (45-23) - Charlotte Bobcats (28-40) 99:82

Topscorer: Kevin Durant (25), Russell Westbrook (18) - Stephen Jackson (18), Boris Diaw (13)

Toprebounder: Serge Ibaka (13), Kendrick Perkins (9) - Kwame Brown (8), Dante Cunningham (7)

Topassistgeber: Russell Westbrook (7) - D.J. Augustin (8), Boris Diaw (5)

Houston Rockets (36-34) - Boston Celtics (48-19) 93:77

Topscorer: Kevin Martin (25), Kyle Lowry (20) - Jeff Green (17), Glen Davis (16)

Toprebounder: Patrick Patterson (12), Chuck Hayes (11) - Glen Davis (7), Kevin Garnett, Paul Pierce (beide 5)

Topassistgeber: Kyle Lowry (9) - Rajon Rondo (6)

Phoenix Suns (34-33) - Golden State Warriors (30-39) 108:97

Topscorer: Marcin Gortat (18), Steve Nash, Grant Hill, Channing Frye (alle 17) - Dorell Wright (30), David Lee (16)

Toprebounder: Channing Frye, Marcin Gortat (beide 9) - David Lee (10), Al Thornton (9)

Topassistgeber: Steve Nash (10) - Stephen Curry (5)

Milwaukee Bucks (27-41) - New Jersey Nets (22-45) 110:95

Topscorer: Carlos Delfino (26), John Salmons (25) - Brook Lopez (25), Deron Williams (18)

Toprebounder: Carlos Delfino (8), Andrew Bogut (7) - Kris Humphries (11), Jordan Farmar (5)

Topassistgeber: Brandon Jennings (10), John Salmons (7) - Deron Williams (9)

Sacramento Kings (16-51) - Philadelphia 76ers (36-33) 80:102

Topscorer: DeMarcus Cousins (19), Omri Casspi (14) - Jrue Holiday (15), Lou Williams (14)

Toprebounder: Samuel Dalembert (13), DeMarcus Cousins (12) - Thaddeus Young (10), Jrue Holiday (9)

Topassistgeber: Beno Udrih (5) - Andre Iguodala (9), Jrue Holiday (5)

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