NBA

John Wall und Co. melden sich für Draft an

Von SPOX
Für John Wall und die Kentucky Wildcats war im Viertelfinale des NCAA-Turniers Endstation
© Getty

Fünf Wildcats-Spieler haben sich entschieden, die University of Kentucky zu verlassen und sich für den kommenden Draft anzumelden. Weitere Topstars stehen auch schon auf der Liste. Derweil ist klar, dass Manu Ginobili bleibt, wo er im Moment ist - in San Antonio. George Karls Chemotherapie geht in die letzte Phase.

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Kentucky-Quintett in die NBA: Mit John Wall, DeMarcus Cousins, Patrick Patterson, Eric Bledsoe und Daniel Orton haben sich gleich fünf Spieler entschlossen, Coach John Calipari und seinen Kentucky Wildcats den Rücken zu kehren, um ihr Glück in der NBA zu versuchen. Insbesondere Wall gilt als sicherer Lottery-Pick, die meisten Experten erwarten ihn gar als kommende Nummer eins.

Vorher hatten sich bereits zahlreiche andere Stars  für den Draft angemeldet, darunter Ohio States Evan Turner, Georgia Techs Gani Lawal, Wake Forests Al-Farouq Aminu, Oklahoma States James Anderson oder Kansas' Cole Aldrich und Xavier Henry.

Spieler wie Sherron Collins (ebenfalls Kansas) oder der frischgebackene NCAA-Champion Jon Scheyer (Duke), die ihr letztes Jahr an der Universität absolviert haben, müssen sich nicht explizit erklären. Die im Final Four angetretenen Kyle Singler (Duke), Devin Ebanks (West Virginia) und Gordon Hayward (Butler) haben sich dagegen noch nicht endgültig entschieden, ob sie noch ein Jahr am College dranhängen.

Manu Ginobili verlängert: Der Argentinier wird in den kommenden Tagen einen neuen Dreijahresvertrag bei den Spurs unterschreiben und seinem Team für rund 39 Millionen Dollar erhalten bleiben.

Das sind gute Nachrichten für das Team - und die große hispanische Gemeinde in Texas. Als es zu Saisonbeginn nicht so recht lief, waren Gerüchte laut geworden, dass Ginobili seine Karriere in Europa ausklingen lassen könnte.

Dabei sagte der 32-Jährige: "Ich war das ganze Jahr über fit, aber ich hatte Schwierigkeiten, die Blockade in meinem Kopf zu überwinden. Jetzt ziehe ich wieder mit Dampf zum Korb." Laut "New York Post" hatten zuletzt auch die New York Knicks Interesse an dem Shooting Guard gezeigt.

Pauls Saison beendet: Okay, die Spielzeit dauert nur noch wenige Tage. Aber trotzdem dürfte es den Verantwortlichen der New Orleans Hornets Sorgen bereiten, dass ihr All Star schon wieder ausfällt, nachdem er gerade erst eine Meniskusverletzung auskuriert hatte.

Diesmal zog sich der Point Guard einen Bänderriss an einem Finger seiner rechten Hand zu und kann in den letzten vier Spielen seines Teams in der regulären Saison nicht mehr eingesetzt werden.

Chemotherapie beendet: George Karl hat die letzte Phase seiner Behandlung gut überstanden. Der Coach der Denver Nuggets musste sich in den vergangenen sechs Wochen wegen Kehlkopfkrebs einer intensiven Chemotherapie unterziehen.

Nach eigener Aussage war dies "die schwerste Zeit meines Lebens". Zeitweise hatte er sogar seine Stimme verloren. Ob der 58-Jährige noch in dieser Saison zum Team zurückkehrt, ist völlig offen.

Die Nuggets gehen allerdings eher davon aus, dass Co-Trainer Adrian Dantley auch in den Playoffs Karls Arbeit übernimmt.

Rick Adelman erreicht Meilenstein: Don Nelson ist seit Mittwochnacht der Coach mit den meisten Siegen der NBA-Geschichte, aber auch der Trainer der Houston Rockets hatte Grund zum Feiern: Mit dem klaren 113:96 gegen die Utah Jazz verbuchte Adelman den 900. Erfolg seiner Trainerkarriere und ist damit der elfte Coach, der diese Marke knackt. In 1475 Spielen musste der 63-Jährige 575 Niederlagen einstecken.

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