NBA

Nowitzki, Jordan, Magic - die Besten der Besten

Von SPOX
Dirk Nowitzki und Michael Jordan spielten noch gegeneinander, leider nie miteinander...
© Getty

Über 70.000 Stimmen wurden abgegeben, die SPOX-User haben entschieden und ihre All-Time-Auswahl bestimmt: Dirk Nowitzki schafft es als einziger aktiver Spieler in die Starting Five - Kobe und LeBron werden zur besten Sixth-Men-Combo aller Zeiten.

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Point Guard:

Starter: Magic Johnson (Lakers)

Bank: John Stockton (Jazz)

Auf der Point-Guard-Position gab es vielleicht die leichteste Entscheidung zu treffen. Magic Johnson musste Starter sein - und dass John Stockton sein Backup sein muss, war ebenso keine Frage. Die beiden sind, jeder auf seine ganz besondere Weise, ohne Zweifel die beiden besten Spielmacher der NBA-Geschichte.

Um den dritten Platz fighteten mit einem Abstand von nur 0,6 Prozent die Nowitzki-Kumpels Steve Nash und Jason Kidd - mit dem besseren Ende für den Kanadier. Als dritter Point Guard schaffte es Nash aber knapp nicht in den Kader. Während Oscar Robertson und Isiah Thomas wenigstens noch einige Stimmen sammeln konnten, waren Bob Cousy, Walt Frazier, Nate Archibald und Lenny Wilkens völlig ohne Chance.

Shooting Guard:

Starter: Michael Jordan (Bulls, Wizards)

Bank: Kobe Bryant (Lakers), Allen Iverson (76ers, Nuggets, Pistons, Grizzlies)

Was für ein heißer Kampf zwischen Michael Jordan und Kobe Bryant! Wie zu erwarten war, lieferten sich die beiden Legenden einen harten Kampf um den Platz in der Startformation. Am Ende entschieden nur rund drei Prozent. Ganz ehrlich: Wie soll man sich auch zwischen MJ und Kobe entscheiden? Egal, wer dieses NBA-All-Time-Team coachen würde (Vorschläge bitte posten), er wird genügend Minuten für beide finden.

Ein großer Gewinner der Abstimmung heißt Allen Iverson, der Jordan und Bryant zwar nicht folgen konnte, aber so viele Stimmen erhielt, dass er als dritter Guard noch ins Team rutscht. Reggie Miller sicherte sich einen respektablen vierten Rang und blieb noch vor Lakers-Legende Jerry West. Keine große Rolle spielten Clyde Drexler, Ray Allen, Pete Maravich, John Havlicek und George Gervin.

Small Forward:

Starter: Larry Bird (Celtics)

Bank: LeBron James (Cavaliers)

Ein Paukenschlag auf der Small-Forward-Position. LeBron James ist der King der NBA, aber er steht nicht in der ersten Fünf. James musste sich Larry Bird sogar ziemlich deutlich geschlagen geben. Ob es in zehn Jahren noch genauso aussehen würde?

Wenn LeBron im Sommer zu den Knicks geht und weiter keine Meisterschaften gewinnt, wird er sich hier wohl weiter mit Kobe den Job als SPOX-Sixth-Man teilen dürfen. Fast wäre James auch noch von Scottie Pippen geschlagen worden. Julius Erving und Paul Pierce konnten sich noch in den Top 5 platzieren, gefolgt von Dominique Wilkins, Detlef Schrempf, James Worthy, Elgin Baylor und Rick Barry.

Power Forward:

Starter: Dirk Nowitzki (Mavericks)

Bank: Karl Malone (Jazz, Lakers)

Ob er es - zum jetzigen Zeitpunkt - schon verdient hat oder auch nicht, wollen wir an dieser Stelle mal dahingestellt sein lassen. Aber dass Dirk Nowitzki in die Starting Five gewählt wurde, überrascht sicher niemanden - und ein bisschen Patriotismus ist auch vollkommen in Ordnung. Nowitzki verwies Karl Malone deutlich auf Rang zwei - der Mailman als Backup vom Dirkules, das hat doch was.

Tim Duncan war Malone die ganze Zeit auf den Fersen, es sollte aber nicht mehr für einen Platz im Team reichen. Bei den Power Forwards gab es zudem eine klare Trennung zwischen den ersten fünf und den zweiten fünf Spielern. Hinter Nowitzki, Malone und Duncan bekamen auch Charles Barkley und Kevin Garnett noch viele Stimmen. Kevin McHale, Shawn Kemp, Dave DeBusschere, Nate Thurmond und Billy Cunningham hatten da überhaupt keine Chance.

Center:

Starter: Kareem Abdul-Jabbar (Bucks, Lakers)

Bank: Shaquille O'Neal (Magic, Lakers, Heat, Suns, Cavaliers), Wilt Chamberlain (76ers, Lakers)

Zusammen mit dem Rennen um den Starter-Platz auf der Shooting-Guard-Position spielte sich bei den Big Men die engste Entscheidung ab. Kareem Abdul-Jabbar setzte sich am Ende mit rund drei Prozent Vorsprung gegen Shaquille O'Neal durch. Bemerkenswert: Für 100-Punkte-Mann Wilt Chamberlain reichte es in der Center-Abstimmung nur für Rang drei.

Kleiner Trost: Wilt bekam trotzdem genügend Stimmen, um in den 12er-Kader von SPOX zu rutschen. Sollten Kareem oder Shaq also mal schwächeln oder eine Pause brauchen, wird einfach Wilt Chamberlain eingewechselt. Hakeem Olajuwon sicherte sich noch vor Bill Russell Rang vier. Auf den Plätzen folgenten abgeschlagen Patrick Ewing, David Robinson, Bill Walton, Willis Reed und Robert Parish.

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