Die New York Knicks haben sich gegen eine Verpflichtung von Allen Iverson entschieden. Der Ex-MVP spielte zuletzt bei den Memphis Grizzlies und war bei den Knicks als Neuverpflichtung im Gespräch. Das Team von Coach Mike D'Antoni hätte einen Topscorer wie Iverson gut gebrauchen können.
"Es war zwischenzeitlich sehr interessant, weil Allen ein großartiger Spieler ist und auch immer war", sagte Team-Präsident Donnie Walsh am Freitag. "Natürlich könnten wir Hilfe gebrauchen, aber wir haben die ganze Sache noch einmal überdacht und glauben, dass seine Verpflichtung die geplante Entwicklung in unserem Team stören könnte. Wir wollen aber unseren Weg weitergehen."
Förderung junger Talente steht im Vordergrund
Die Knicks wollen sich weiterhin verstärkt auf die Förderung junger Talente konzentrieren, deren Spielzeit sich allerdings durch eine Verpflichtung von Iverson reduzieren würde.
Walsh: "Es wird dieses Jahr auch noch andere Dinge geben, die wir tun können und die besser in unsere Philosophie passen. Aber unsere Entscheidung hat wirklich nichts mit Iverson persönlich zu tun. Ich denke, er ist eine große Bereicherung für jedes Team. Ich hoffe, er wird bald eines finden." Was nun aus einem der besten Scorer aller Zeiten wird, ist noch unklar.