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MLB: Aaron Hicks und J.A. Happ führen Yankees zum Sieg über Royals

Aaron Hicks eröffnete die Begegnung gegen die Royals mit einem 2-Run-Homerun für New York.
© getty

Die New York Yankees haben das Finale der Serie gegen die Kansas City Royals mit 6:3 für sich entschieden. Aaron Hicks sorgte für die nötige Offense, Neuzugang J.A. Happ pitchte ein sauberes Spiel für die Bronx Bombers, die damit auch die Serie gewannen (3-1).
 

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Die Yankees stellten schon früh die Weichen auf Sieg. Im ersten Inning gelang Aaron Hicks ein 2-Run-Homerun. Im vierten Inning erhöhte Miguel Andujar per RBI-Single auf 3:0. Im entscheidenden fünften Inning erzielten die Yankees dann zwei eher ungewöhnliche Runs, ehe Giancarlo Stanton mit einem Sacrifice Fly im sechsten Inning den sechsten Run für New York besorgte.

Die Royals wehrten sich nach Kräften und schlugen in den Innings sechs bis acht jeweils einen Solo-Homerun. Wirklich in Schlagdistanz kamen sie allerdings nicht mehr, zumal Closer Aroldis Chapman im neunten Inning souverän die Tür zu schlug.

Die wichtigsten Statistiken

New York Yankees - Kansas City Royals 6:3

  • In seinem ersten Start für die Yankees präsentierte sich Neuzugang J.A. Happ in starker Form. In sechs Innings gab er drei Hits und einen Run (HR) ab und lieferte damit insgesamt seinen besten Start seit Mitte Juni ab.
  • Happ ist damit zudem der erste Pitcher seit David Cone 1995, der in einer Saison für die Toronto Blue Jays und Yankees mindestens ein Spiel gestartet hat.
  • Giancarlo Stantons Sacrifice Fly im sechsten Inning war der 41. der Yankees in dieser Saison - die meisten in der MLB.
  • Aaron Hicks dominiert die Royals: In nun sieben Spielen in diesem Jahr gegen KC schlägt Hicks .636 (2 HR, 2B, 3B) mit 5 RBI.
  • Der Homerun von Rosell Herrera im achten Inning für KC war der erste in seiner Karriere.

Das entscheidende Duell: J.A. Happ vs. Burch Smith

Die Partie wurde innerhalb der ersten fünf Innings entschieden. Den Unterschied machte dabei eindeutig die Leistung der Starting Pitcher. Während Happ für die Yankees souverän auftrat und sich auch von der Nervosität ob seines Debüts in Pinstripes nichts anmerken ließ, musste Smith schon früh einen Rückstand hinnehmen. Anschließend stand er permanent weiter unter Druck.

Der Knackpunkt: Das fünfte Inning

Im "Bottom" des fünften Innings hatten die Yankees geladene Bases mit einem Out nach dem Walk von Hicks. Anschließend schlug Gleyber Torres einen Ground Ball zu Second Baseman Whit Merrifield. Der schien Hicks mit dem Handschuh auszumachen, anschließend warf er zur ersten Base fürs Double Play zum Ende des Innings. Doch eine Challenge der Yankees ergab, dass Merriffield Hicks nicht erwischte. Die Folge: Brett Gardner erzielte den Run zum 4:0 und das Inning ging weiter. Danach erhöhte noch Greg Bird mit einem RBI-Infield-Single auf 5:0.

Der Star des Spiels: Aaron Hicks

Der Center Fielder war nicht zu halten. Er sorgte mit seinem 2-Run-Homerun im ersten Inning für die frühe Führung der Hausherren und ließ auch danach nicht locker. Er war 3-3 (2 R, BB) und es fehlte ihm am Ende nur noch ein Triple zum Cycle. Starke Vorstellung!

Der Flop des Spiels: Burch Smith

Smith absolvierte seinen vierten Start in dieser Saison und es war zugleich sein schlechtester. In 4+ Innings gab er fünf Runs auf 5 Hits (3 BB) ab und hatte wenig Mittel gegen die Yankees. Seine Defense machte zweifelsohne nicht den besten Job, aber Smith gelang es auch zu selten, Base Runner zu verhindern. Insgesamt zeigte er wohl die schwächste Vorstellung aller KC-Pitcher an diesem Wochenende.

Taktische Besonderheiten

  • Bevor Aaron Hicks seinen 2-Run-Homerun im ersten Inning geschlagen hatte, versuchte er einen Push-Bunt die Left-Field-Linie entlang gegen den defensiven Shift, den die Blue Jays gegen ihn auf die rechte Seite des Infields gestellt hatten. Die linke Seite war demzufolge verwaist. Der Versuch ging foul, also setzte er auf den herkömmlichen Schwung und wurde belohnt.
  • Die Royals sahen sich zweimal Situationen mit Läufern auf zwei und drei im fünften und sechsten Inning gegenüber. Beide Male spielten sie dann mit dem Infield in. Im fünften Inning folgte ein Walk von Hicks, im sechsten ein Sacrifice Fly durch Stanton. Der gewünschte Grounder zu einem der lauernden Infielder blieb also jeweils aus.

Dieser Artikel wurde ohne vorherige Ansicht durch die Major League Baseball veröffentlicht.

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