Kershaw feiert Bestmarke - Kluber ohne Hilfe

National League

Washington Nationals (50-34) - New York Mets (38-45) 11:4 BOXSCORE

• Bis zum zweiten Abschnitt des fünften Innings (Stand 2:2) war die Partie im Nationals Park aus Sicht der Gäste aus dem Big Apple eigentlich im Soll, dann ging es allerdings rapide bergab. 7 Runs in zwei Innings (fünf und sechs) waren eine Bürde, die die Mets nicht mehr ausgleichen konnten.
• Vor allem Daniel Murphy überzeugte. Der 32-Jährige brachte es bei 5 At-Bats auf 4 Hits und 5 RBI. Auch stark: Bryce Harper (3-4, 2 RBI).

St. Louis Cardinals (40-43) - Miami Marlins (37-45) 2:5 BOXSCORE

• Die Szene des Spiels war auch gleichzeitig das Ende einer Durststrecke: Christian Yelich erwischte Cards-Pitcher Lance Lynn (5.1 IP, 6 Hits, 2 ER, 5 SO) eiskalt und hämmerte den Ball mittig über den Zaun. Giancarlo Stanton und Dee Gordon befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf Base und so wurde aus einem 0:2 ein 3:2 zu Gunsten der Marlins.
• Es war Yelichs erster Homer seit dem 2. Juni. Insgesamt bringt es der 25-Jährige nun auf 8 Homeruns in der laufenden Saison. In der letzten Spielzeit standen am Ende 21 (Karrierebestwert) zu Buche.
• Da den Hausherren aus St. Louis die passende Antwort fehlte, durften sich die Marlins über einen wichtigen Sieg freuen.

Philadelphia Phillies (28-54) - Pittsburgh Pirates (38-46) 0:3 BOXSCORE

• Andrew McCutchen sorgte mit zwei Solo-Homeruns (sechstes und achtes Inning) für die Entscheidung, Adam Frazier war zuvor der erste Run der Partie (drittes Inning) gelungen.
• Die starke Leistung von Pirates-Pitcher Jameson Taillon, der mit neun Strikeouts in fünf Innings eine neue persönliche Bestmarke auf das Scoreboard brachte, rundete die letztlich klare Sache für beim Six-Hitter für Pittsburgh ab.
• McCutchen liegt Philadelphia! Mit einem Average von .377 und sieben Homeruns sowie zwölf RBI in den letzten 14 Spielen bei den Phillies dürfte die Vorfreude auf die nächste Partie im Citizens Bank Park wohl entsprechend groß ausfallen.

Colorado Rockies (49-37) - Cincinnati Reds (36-47) 1:8 BOXSCORE

• Klare Ansage der Reds in Colorado. Mit einer konstant starken Leistung über neun Innings hinweg ließen die Gäste aus Cincinnati zu keinem Zeitpunkt ernsthafte Zweifel am Ausgang des Duells aufkommen.
• Jose Peraza (sechstes Inning), Scott Schebler (achtes) und Scooter Gennett (achtes) hatten richtig Spaß. Drei Homeruns in zwei Innings sorgten auf den Rängen für Ruhe.
• Für Reds-Pitcher Homer Bailey (6 IP, 8 Hits, 1 ER, 3 SO), der bis zum 24. Juni auf der Disabled List stand, war es der erste Sieg bei zwei Niederlagen. Wirklich viel wollte Bailey allerdings nicht in diesen Erfolg hineininterpretieren. "Jetzt heißt es einfach weiterarbeiten", erklärte der 31-Jährige nach der Partie.

Los Angeles Dodgers (56-29) - Arizona Diamondbacks (52-32) 4:3 BOXSCORE

• Clayton Kershaw darf sich über die nächste Bestmarke freuen. Der Pitcher der Dodgers gab erst im siebten Inning seinen ersten von überhaupt nur zwei Hits ab und durfte sich nach elf Strikeouts bei 117 Pitches am Ende der Partie über den 13. Sieg der laufenden Saison freuen. Kershaw ist der erste Pitcher, dem dies in diesem Jahr gelingt.
• Die 53.159 Zuschauer im randvollen Dodger Stadium verabschiedeten ihren Superstar nach sieben Innings mit lautstarkem Applaus.
• Beinahe hätten sich die Dodgers allerdings im neunten Inning noch um den Lohn für Kershaws Arbeit gebracht. Daniel Descalsos Homerun brachte neben Paul Goldschmidt auch Brandon Drury nach Hause. Letztlich blieb es aber beim 3:4-Endstand.

Interleague Play

Detroit Tigers (37-45) - San Francisco Giants (33-52) 5:3 BOXSCORE

• Michael Fulmer, der im letzten Jahr den Rookie-Award der AL gewonnen hatte, legte mit seinem Pitching (8 IP, 3 Hits, 3 ER, 5 SO) den Grundstein, Victor Martinez steuerte einen Homerun bei und Justin Wilson brachte die Partie nach Hause.
• Die sechs Spiele andauernde Siegesserie der Giants ist nach der Niederlage in Detroit Geschichte.

Chicago Cubs (41-42) - Tampa Bay Rays (44-41) 5:6 BOXSCORE

• Die Fans in Chicago bekamen beim Duell der Cubs und Rays einen munteren Schlagabtausch zu sehen, bei dem beide Teams zwei Gesichter zeigten.
• Die Führung der Hausherren durch Ian Happ, der nach einem Single von Jason Heyward den ersten Run der Partie verbuchen konnte, drehten die Rays im dritten und vierten Inning in ein 6:1. Im Anschluss verloren die Gäste allerdings den Faden und Chicago schnupperte durch zwei Runs im fünften sowie zwei im neunten Inning am Comeback.
• Alex Colome behielt beim Comebackversuch der Cubs letztlich gerade so die Nerven, um bei 26 Einsätzen seinen 22. Save zu verbuchen. Nötig waren dafür allerdings 38 Pitches und jede Menge Zittern.

Milwaukee Brewers (46-40) - Baltimore Orioles (40-43) 6:2 BOXSCORE

• Eric Thames avancierte für die Brewers gegen Baltimore zum Mann des Spiels. Bei drei At-Bats gelangen Thames zwei Hits - und zugleich zwei Homeruns. Ein Mal ließ es der First Baseman der Hausherren im fünften Inning krachen und ein weiteres Mal im siebten.
• "Ich habe mich ein paar Tage entspannt und habe mich dabei lange mit Darnell Coles über meine Schlagtechnik unterhalten", erklärte Thames, der zuletzt Probleme beim Schlag hatte, im Anschluss an den Sieg der Gastgeber.
• Milwaukees Pitcher Jimmy Nelson (7 IP, 6 Hits, 8 SO) steuerte ebenfalls eine starke Leistung beim Sieg der Brewers bei.

Cleveland Indians (44-38) - San Diego Padres (35-48) 0:1 BOXSCORE

• Corey Kluber war gegen die Padres in Höchstform, musste allerdings trotz einer überragenden Leistung am Ende des Abends eine Niederlage hinnehmen. Der Pitcher der Indians hatte auf dem Mound in acht Innings zehn Strikeouts verbucht und dabei nur fünf Hits - allerdings auch einen Run - zugelassen.
• Für Kluber war es ein neuer Franchise-Rekord. Der 31-Jährige verbuchte bei seinen letzten fünf Auftritten jeweils zehn oder mehr Strikeouts.
• Der entscheidende Run der Partie gelang Hector Sanchez im fünften Inning.

Atlanta Braves (40-42) - Houston Astros (57-27) 4:16 BOXSCORE

• Spannung? Pustekuchen! 19:8 Hits, 16:4 Runs und jede Menge Frust bei den Braves. Die Astros ließen im SunTrust Park keine Fragen über den Sieger der Partie aufkommen.
• Jose Altuve (3-5, 2 Runs, 4 RBI), Josh Reddick (3-6, 3 Runs, 4 RBI) und Yuli Gurriel (3-5, 1 Run, 4 RBI) überzeugten auf ganzer Linie. Altuve und Reddick, der sogar einen Grand Slam bejubeln durfte, steuerten dabei zudem jeweils einen Homer bei.
• Houston bleibt mit einer Bilanz von 57-27 weiterhin das beste Team der Liga und unterstrich eindrucksvoll, warum dies der Fall ist.