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Cardinals lassen Cubs keine Chance

Von SPOX
Cardinals-Catcher Yadier Molina (l.) bejubelt einen Homerun gegen die Cardinals
© getty

Wachablösung in der NL Central? Die St. Louis Cardinals bezwingen den Champion Chicago Cubs klar und bauen ihren Vorsprung aus. Double-Header der New York Yankees und Washington Nationals sorgen für jede Menge Drama, und auch sonst sorgt der Muttertag für ganz besondere Helden.

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American League

Boston Red Sox (19-18) - Tampa Bay Rays (19-21) 11:2 BOXSCORE

  • Viereinhalb Stunden dauerte das Spiel bei nicht gerade angenehmen Bedingungen im Fenway Park: Wind, Regen und kalte Temperaturen machten es den Zuschauern nicht leicht - und dazu kamen natürlich noch die 16 Hits der Rays, die das Spiel mit sieben Runs im neunten Inning in einen Blowout verwandelten.
  • Red-Sox-Starter Drew Pomeranz kam darüber hinaus schon im vierten Inning vom Mound, sein linker Trizeps machte Probleme. "Wir glauben nicht, dass es etwas Längeres ist", gab Manager John Farrell Entwarnung.

New York Yankees (22-13) - Houston Astros (26-12) 11:6 BOXSCORE

  • Die Partie vor der Ehrung der Yankees-Legende Derek Jeter, dessen Nummer zwei nicht mehr vergeben wird, hatte es in sich: Gleich viermal wechselte die Führung im Yankees Stadium, Aaron Judge schlug mal wieder einen Monster-Homerun, und mit sechs Runs im siebten Inning sorgten die Yankees für die Entscheidung.
  • Der wohl wichtigste Hit: Chase Headley schlug mit Bases loaded ein Triple (zuvor hatte er nur einen Hit in 24 At-Bats zustande gebracht) und stellte so von 6:6 auf 9:6.

New York Yankees (22-12) - Houston Astros (25-12) 7:10 BOXSCORE

  • War nach den Feierlichkeiten um Jeter die Luft raus bei den Yankees? Zumindest bei Starter Masahiro Tanaka war das der Fall: Er hielt nicht einmal zwei Innings durch und ließ acht Runs zu, darunter einen First-Inning-Grand-Slam von Third Baseman Alex Bregman. "Sie hatten das Recht dazu, mich auszubuhen", sagte Tanaka nach seinem Abschied vom Mound. "Ich habe meinen Job nicht gemacht."
  • Durch einen 3-Run-Homerun von Matt Holiday im fünften Inning verkürzten die Yankees auf 4:9, dazu kamen noch ein paar Runs im neunten Inning. Wirklich eng wurde es jedoch nicht mehr.
  • Auch stark für Houston: Center Fielder George Springer mit zwei Solo-Homeruns.

Cleveland Indians (19-17) - Minnesota Twins (19-15) 8:3 BOXSCORE

  • Nur je drei Hits für Cleveland in den ersten beiden Spielen der Serie, da baute Manager Terry Francona sein Lineup um. Second Baseman Jason Kipnis gab erstmals den Leadoff-Hitter - und wie! 4-5, 4 RBI, ein Solo- und ein 3-Run-Homerun. "Ich komme langsam in Schwung", war Kipnis' Kommentar.
  • Bereits nach drei Innings führten die Indians mit 7:0, gegen ihren Starter Trevor Bauer (6 IP, 3 ER) konnte Minnesota nur noch verkürzen.
  • Max Kepler gelangen zwei Hits. Er steigerte seinen Average damit auf .248.
  • Der Spielzug des Abends gelang jedoch Twins-Center Fielder Byron Buxton, der Carlos Santanas Fly Ball im Vollspringt kurz vor der Outfield-Wand fing und dann mit voller Wucht in die Wand prallte. Auch wenn er danach erst einmal liegenblieb: Das Out hatte er sicher!

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Texas Rangers (19-20) - Oakland Athletics (16-21) 6:4 BOXSCORE

  • Comeback der Rangers: Nachdem die Athletics durch drei Homeruns von 0:2 auf 4:2 stellten, kamen die Rangers erst im siebten Inning wieder zum Zug. Vier Hits in diesem Spielabschnitt brummten A's-Starter Kendall Graveman und dem Bullpen weitere 3 Runs auf - Spiel gedreht.
  • Shortstop Elvis Andres und Center Fielder Carlos Gomez gelangen auf Seiten der Gastgeber jeweils drei Hits. Schpon der sechste Sieg in Folge für Texas.

Kansas City Royals (16-21) - Baltimore Orioles (22-14) 9:8 BOXSCORE

  • 27 Hits und elf Walks sahen die Zuschauer im Kauffman Stadium - an Baserunnern fehlte es also nicht. Außerdem machte das Heimteam einen 0:5-Rückstand wett, unter anderem durch einen 3-Run-Homerun von Mike Moustakas (4 RBI). "Immer wenn ich einen Homerun schlage, denke ich an meine Mutter", sagte der Third Baseman, dessen Mutter im August 2015 verstorben war. "Der Muttertag ist etwas Besonderes, aber ich vermisse sie sowieso jeden Tag."
  • Beide Starter hatten angesicht der Offensiven keinen guten Tag. Kevin Gausman (5 ER) musste für die O's im vierten Inning runter, Chris Young (5 ER) ging es auf der Gegenseite genauso.

Toronto Blue Jays (17-21) - Seattle Mariners (17-21) 3:2 BOXSCORE

  • Walk-Off-Homerun von Kevin Pillar! Mit zwei Outs im neunten Inning machte der Center Fielder die 42.030 Zuschauer in Toronto glücklich. Der Breaking Ball von Mariners-Closer Edwin Diaz blieb mitten in der Strikezone - und Pillar schickte den Solo-Shot in die Zuschauer.
  • Zuvor hatten beide Starter abgeliefert: Ariel Miranda ließ für die Mariners in fünf Innings einen Run zu (8 SO), Aaron Sanchez auf der Gegenseite sogar nur einen unearned Run. Es war dann einmal mehr der frühere Mariner Justin Smoak, der mit einem 2-Run-Homerun auf 2:1 für die Blue Jays stellte. Im siebten Inning glich Jarrod Dyson per Solo-Shot aus - und dann war Pillar dran.

Die Geschichte des Baseball: Von 1845 bis heute

Los Angeles Angels (19-21) - Detroit Tigers (18-18) 4:1 BOXSCORE

  • Mike Trout ist schon wieder in MVP-Form: Der Center Fielder schlug im dritten Spiel in Folge einen Homerun, diesmal im ersten Inning gegen Tigers-Ass Justin Verlander (6 IP, 4 ER). Trout zog außerdem noch einen Walk und stellte per Sac Fly im siebten Inning auf 4:1.
  • Den Rest erledigte Angels-Starter Alex Meyer (6.1 IP, 1 ER), der lediglich drei Hits zuließ. Nach fünf Pitches hatte er den Run zugelassen, danach stellte er die Tigers kalt. "Er hat den Gameplan wunderbar umgesetzt", lobte Manager Mike Scioscia.

Interleague Play

Chicago White Sox (17-18) - San Diego Padres (15-24) 9:3 BOXSCORE

  • Jered Weaver hätte mit einer guten Leistung fast endlich seinen ersten Sieg für die Padres eingefahren. Nur einen Run ließ der 34-Jährige in sechs Innings zu und ging dank eines 3-Run-Homeruns von Right Fielder Hunter Renfroe mit einer Führung vom Mound.
  • Im Achten Inning brachen die Padres dann aber völlig auseinander. Ein Error beim potenziellen Double Play, mehrere Walks, defensives Versagen - nichts stimmte. "Das war eines der hässlichsten halben Innings, das ich im Baseball jemals gesehen habe", schimpfte Manager Alex Green. 14 Spieler kamen für die White Sox so an die Platte, auch ohne Homerun fuhr man stolze acht Runs ein.
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