Schilling und MSU träumen weiter

Von SPOX
Gavin Schilling (l.) spielt für die Juniorennationalmannschaft des DBB
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Louisville (4) - NC State (8) 75:65

Topscorer: Montrezl Harrell (24) - Trevor Lacey (18)

Grundsätzlich zählt Louisville zum festen Inventar des Final Four. Allein in den vergangenen vier Jahren standen die Cardinals zwei Mal unter den besten vier College-Teams des Landes - und auch diesmal steigen die Chancen des Teams von Rick Pitino zusehends. Nach dem Erfolg gegen North Carolina State fehlt eigentlich nur noch ein Sieg gegen Michigan State.

Dabei war ein Weiterkommen gegen das Wolfpack alles andere als selbstverständlich. Immerhin hatte NC State im Turnierverlauf bereits Topseed Villanova eliminiert. Und auch diesmal ließ sich das Wolfpack lange nicht endgültig abschütteln. Erst knapp zwei Minuten vor dem Ende brachte Montrezl Harrell Louisville zweistellig in Führung.

Offenbar wollte Harrell seine Saison einfach noch nicht beendet sehen. Mit 24 Punkten war der Junior am Ende Topscorer und erhielt etwas überraschende Unterstützung von Anton Gill, der in elf Minuten von der Bank 9 Punkte auflegte. Und das ausgerechnet gegen das College aus seiner Heimat. "Es ist irgendwie komisch", erklärte Gill. "Ich habe irgendwie gar nicht realisiert, dass wir gegen NC State spielen. So fokussiert waren wir darauf, was wir als Team tun müssen. Es ist schon lustig, wie sich die Dinge manchmal entwickeln."

Michigan State (7) - Oklahoma (3) 62:58

Topscorer: Travis Trice (24) - Buddy Hield (21)

Gavin Schilling kommt dem Traum immer näher. Nur noch ein Sieg, dann steht der Deutsche mit seinen Spartans im Final Four. Dabei ging Michigan State erst knapp zehn Minuten vor dem Ende erstmals in Führung, sicherte sich drei Minuten später aber bereits den entscheidenden Vorteil, als Matt Costello seinen eigenen Fehlwurf brachial durch den Ring drückte.

Ein Schlüssel für den Erfolg war die Defense. Nachdem Oklahoma zu Beginn noch nach Belieben punktete, 8 seiner ersten 11 Würfe traf und 18:8 führte, zog Michigan State am hinteren Ende des Courts an. Und plötzlich trafen die Sooners nur noch 20 ihrer folgenden 55 Würfe.

"Ihre Defense hat uns insgesamt gesehen Probleme bereitet", erklärte TaShawn Tomas (16 Punkte). "Sie sind tough. Sie haben Stopps bekommen, als sie sie brauchten. Wir nicht." Speziell Travis Trice brachten die Sooners einfach nicht in den Griff. Der Senior war nicht nur Topscorer der Partie, er erzielte 6 seiner 24 Punkte auch noch in den finalen zwei Minuten und trug Michigan State so durch die Schlussphase. Schilling lieferte mit 4 Treffern bei 5 Würfen (8 Punkte) statistisch ein fast perfektes Spiel und griff sich dazu 2 Rebounds.

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